Hallo Falken
Sand besteht aus irgendwelchen kleinen Körnern , die eine gewisse Härte aufweisen müssen, sonst werden sie zu Schlick.
Gehen wir von Grob bis Feinsand aus:
Die Körner können aus Quarz, Carbonaten, fein zerriebenem natürlichen Gläsern (Bims, Obsidian) bestehen.
Quarz und Karbonate (Riffkalke) sind meist durchsichtig respektive schon sehr hell opak.
Sande aus vulkanischen basischen Gesteinen (Basalt o. ä.) sind dunkel (Azoren, Hawaii) und bleiben es auch, wenn sie immer feiner zerrieben werden. Die Minerale darin sind selbst dunkelgrün, dunkelbraun und die bleiben es auch, wenn sie so klein werden, dass sie lichtdurchlässig werden, helle Feldspäte werden im Wasser verwittert und werden als Tonmineralean anderer Stelle (tiefere Sedimentationsräume) abgelagert.
Andererseits gibt es auch Minerale, die immer dunkel und opak bleiben: Eisenerze wie Hämatit und Magnetit, fast alle Oxide der Metalle aus der IV Nebengruppe und der der IV bis VI Hauptgruppe aus dem Periodensystem.
Weiterhin haben wir sog. Seifen, Anreicherungen von schweren, abriebfesten Mineralen, die dunkel sind.
Exotische Sande (Pyritsand) sind extrem selten, an bestimmte klimatische Bedingungen gebunden oder Kunstprodukte.
Natürliche rote oder grüne Sande sind meist durch 3- oder 2-wertige Eisenverbindungen gefärbt.
Gruß von Olschi