Felgen Wintertauglichkeit feststellen

Auto, Rad & Mobilität Auto
#1

Hallo,

ich habe an meinem Fahrzeug mit Sommerbereifung und Alufelgen an einem Rad einen Druckverlust von ca. 0,1 Bar / Tag festgestellt.

Mein Plan war nun, schon neue Winterreifen draufziehen zu lassen. Leider sind die Winterfelgen eingelagert und die Werkstatt, die die Reifen eingelagert hat, hat diese Woche geschlossen. Ich komme also an die Winterfelgen nicht heran.

Bei Reifen bin ich empfindlich, deshalb würde ich den Plan dennoch weiter verfolgen und die neuen Winterreifen auf die Sommer-Alufelgen ziehen. Diese sind matt und scheinen prinzipiell wintergeeignet zu sein. Ich würde ungerne die neuen Winterreifen dann nochmal auf die Stahlfelgen umziehen lassen.

Dennoch bin ich bislang im Winter stets bei allen Fahrzeugen Stahlfelgen und im Sommer Alufelgen gefahren. Wie sehen eure Erfahrungen mit Alus im Winter aus?

Die andere Alternative wäre neue Kompletträder zu kaufen oder sogar nochmal neue Sommerreifen auf die Alus aufziehen zu lassen. Das ist aber einerseits mit unnötigen Mehrkosten, andererseits damit verbunden, dass ich die neuen Sommerreifen dann bald einlagern lassen würde, was auch nicht unbedingt sinnvoll erscheint.

Daher die Frage: Sind (prinzipiell) „wintergeeignete“ Alufelgen ein „Do“ oder ein „Don’t“? Lieber die paar Euro mehr ausgeben für die Wechselorgie oder aber mit den Alus durch den Winter?

Vielen Dank
Haeh

#2

Wenn Du ein Fahrzeug mit etwas breiteren Reifen fährst, stellst Du fest, dass sich die Frage Alu- oder Stahlfelge für die Winterreifen nicht mehr stellt, da nur noch Alu verfügbar ist. Und da rede ich jetzt nicht von irgendwelchen Protzkisten, sondern z.B. vom grundsoliden schwedischen Familien-Kombi. Der hat bei mir inzwischen ein paar Winter auf Alu hinter sich, die das auch gut überstanden haben.

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#3

mein Renault ebenso, ganz ohne Problem. die günstigsten Alus genommen und gut wars.

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#4

Ich wüsste nicht, inwiefern Alu nicht wintergeeignet sein sollte.
Einzig die Frage, ob Felgen für Schneeketten geeignet sind kann ich mir in dem Zusammenhang vorstellen.

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#5

Man sollte sich dabei schlicht nach den Herstellerangaben richten. Manche Alufelgen haben aus optischen Gründen speziell behandelte Oberflächen, die sich nicht gut mit einer Wasser-Salz-Mischung vertragen und sich dann z.B. verfärben.

#6

hmm…
DIE Frage, die sich mir stellt: Wo ist das Loch?

Die günstigste Variante: das Ventil - altes raus, neues rein - gut is
Die anderen beiden sind da erst mal nicht zu bewerten:
Alu-Felgen verzeihen kaum Belastungen und ein Haarriss kann entstanden sein. Meist ist dann doch eine neue Felge nötig - aber nicht immer.
Der dritte Verdächtige: der Reifen selbst. Wenn da ein abgebrochner Nagel/Schraube drinsteckt… das muss man nicht immer sehen.
Also: erst mal Rad mit Reifen in ein Wasserbad und gucken, was blubbert. Wenn nix, dann mal auf 4, 5, 6 Bar aufpumpen (Max-Angabe steht auf dem Reifen) - spätestens da sollte dann was sichtbar sein

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#7

Danke für die Antworten. Ventil kann sehr gut sein, das würde auch erklären, weshalb das permanente Reifendruckmessen einen positiven Effekt hat.

Aber die Reifen sind ohnehin schon zwei Sommer gefahren, für mich ohnehin also ein Fall für die Mülltonne. Da möchte ich keinen Aufwand mehr reinstecken.

Ich werde die Winterpneus auf die Alus aufziehen lassen und gut ist, vielen Dank für die Hinweise und Erfahrungsberichte.

#8

Hallo ich fahre auch schon viele Jahre im Winter mit Alu Felgen und hatte noch nie irgendwelche Probleme.
Viele Grüße noro

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#9

da fällt mir ein, hatte mal so was ähnliches, da war das Innenteil des Ventil nicht richtig angezogen. Mit einen Reifenventilschlüssel etwas nachgezogen, dann hat es gepasst.

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