Feminismus versus Mutterolle

Hallo,

liegt es am Feminismus, dass so viele Frauen heutzutage Ihre Rolle als Mutter nicht mehr erfüllen können oder wollen?

Spreche ich mit älteren Frauen, so erzählen viele, dass sie die jungen Frauen von heute nicht verstehen. Früher wurden 3 oder mehr Kinder großgezogen - mit weniger Hilfe und schlechterer finanzieller Ausstattung. Der Ehemann ging arbeiten und die Frau erledigte Ihren job im Haushalt nebst Kinderversorgung.

Heute scheint das nicht mehr zu funktionieren. Komme ich von der Arbeit nach Hause, drückt mir meine Frau erstmal das Kind in die Hand „tu Du endlich auch mal was“. Essen ist auch nicht gekocht, die Wäsche nicht gewaschen, der Haushalt unordentlich…

Das ist allerdings nicht nur so bei mir - bei meinen Freunden stellt sich die Situation ähnlich dar.

Selbstverständlich kann ich für mich selbst kochen und ich bügele auch meine Hemden selbst, aber ich verstehe nicht, dass die Arbeit des Mannes nicht gewürdigt wird. Ausserdem ist das Arbeitsteilung.

Der Job des Geldverdienens wird quasi als Freizeit abgewertet.

Vielleicht liegt es daran, dass die Frauen geistig unterfordert sind - nach dem Studium und ersten Karriereschritten in die Abhängigkeit der Kinder, Heim & Herd.

Aber gerade gebildete Personen müssten doch erkennen, dass es sich nur um eine bestimmte Zeitdauer handelt - Lehrjahre mit dem Studium vergleichbar.

Auf jeden Fall ist die Situation schwer erträglich. Die Frauen denken sie könnten alles alleine, aber brechen an der alltäglichen Last zusammen. Dazu kommt eine gehörige Portion Agressivität gegenüber dem männlichen Geschlecht und das plumpe Nachlaufen von eingetreten Pfaden wie bspw. der Clinch mit den Schwiegermüttern anstatt deren Hilfe anzunehmen.

Getreu dem Motto: Mann kann sich das Leben auch schwer machen, wenn’s einfach geht.

Mein provokatives Fazit: Viele Frauen erfüllen heute Ihre gesellschaftliche Rolle als Mutter nur unzureichend. Wohin das führt…?

Freue mich auf Kommentare.

Liebe Grüße - Janick

Hallo Janick,

das ist ein Irrtum, glaube ich, die Mutterrolle als nicht dazugehörigen Bereich des Feminismus zu sehen. Das Hausfrau-/ Mutter-Dasein kann genauso Souveränität bedeuten und ist ein Job, wieder jeder andere auch, nur unter anderen Voraussetzungen.

Der Lohn einer Vollzeithausfrau mit Kindern geht manchmal Richtung Nullpunkt. Klar, erstens es gibt kein Geld dafür. Aber zweitens ist dieser Job oftmals unendlich: Tisch sauber gewischt - gleich wieder Glas umgeschüttet, gerade mit Abwasch fertig - gekocht - wieder Abwasch, Berg Wäsche weggebügelt - schon wieder der Wäschekorb voll Schmutzwäschen usw… Von dem drittens fehlenden „hast Du super gemacht“ ganz abgesehen. Das alles kann mürbe machen.

Kurzum, ich schätze, Deine Frau hat einen „beruflichen“ Durchhänger, den wohl die meisten Vollzeithausfrauen kennen. In dieser Zeit ertappte ich mich dabei, die Bude so verrotten zu lassen, dass sich das Saubermachen endlich lohnt. Dieses Herumgehoppel: hier mal wischen, da mal was aufheben, nur damit der Mann sich nicht an den kleinen Staubflocken stört, macht müde und unzufrieden. Übrigens klassisch: bei Hausfrauen werden nur nicht getane Arbeiten bemerkt, kommentiert und bewertet.

Mach das nicht an einer Emanzipationsbewegungen Deiner Frau fest. Das wäre unangemessen. Vielleicht wollte sie Dich deshalb einbinden, damit Du ein Gespür dafür bekommst, wie unergiebig ihr tägliches Einerlei ist. Red´mit ihr, und sei etwas großzügiger.

viele Grüße
Claudia

Hallo Janick,

liegt es am Feminismus, dass so viele Frauen heutzutage Ihre
Rolle als Mutter nicht mehr erfüllen können oder wollen?

Sicher liegt es am Feminismus, wenn sich nicht mehr jede Frau in die Zwangsrolle als Hausfrau drängen lassen möchte.

Spreche ich mit älteren Frauen, so erzählen viele, dass sie
die jungen Frauen von heute nicht verstehen.

Wieviel älter? Ich gehöre mit 49 auch nicht gerade zu den jungen Dingern. Aber ich gehe gerne meinem Beruf nach und nehme dafür auch in Anspruch, den Haushalt nicht alleine machen zu müssen. Das hätte ich leichter, wenn ich denn gleich ganz alleine lebe.

Früher wurden 3 oder mehr Kinder großgezogen - mit weniger
Hilfe und schlechterer finanzieller Ausstattung.

Wann meinst Du mit „früher“?

Heute scheint das nicht mehr zu funktionieren. Komme ich von
der Arbeit nach Hause, drückt mir meine Frau erstmal das Kind
in die Hand „tu Du endlich auch mal was“. Essen ist auch nicht
gekocht, die Wäsche nicht gewaschen, der Haushalt
unordentlich…

Kann es sein, dass Deine Frau nicht freiwillig zuhause geblieben ist? Auch wenn eine Frau um der Harmonie willen zustimmt, könnte es sein, dass sie viel lieber auch selber im Beruf geblieben wäre.

Das ist allerdings nicht nur so bei mir - bei meinen Freunden
stellt sich die Situation ähnlich dar.

Oder sind die Damen alle zuhause noch von einer Vollzeit-Mutter so perfekt betreut worden, dass sie selber mit der Hausarbeit nie konfrontiert waren?

Selbstverständlich kann ich für mich selbst kochen und ich
bügele auch meine Hemden selbst, aber ich verstehe nicht, dass
die Arbeit des Mannes nicht gewürdigt wird. Ausserdem ist das
Arbeitsteilung.

Der Job des Geldverdienens wird quasi als Freizeit abgewertet.

Ab hier verkommt Dein Posting zum Troll. Daher keine weiteren Kommentare.

Gruß, Karin

Schuld ist das Internet
Das ist ganz einfach: Früher hatte die Hausfrau und Mutter den ganzen Tag Zeit für Haushalt und Nachwuchs, heute muß sie in zig Internetforen und Chats herumsurfen. Und dann fehlt natürlich die Zeit für den haushalt und das Interesse für den abends heimkehrenden den ganzen Tag schwer arbeitenden Gatten. „Was gibt es denn heute zu essen?“ - „Du denkst aber auch immer nur ans Essen, wenn Du wüßtest, wo mir der Kopf steht!“

Aber nimm’s nicht so scher, wie ich sehe, hast Du ja auch die Muse, während der Arbeitszeit zu surfen…

Mit vielen Grüßen, Stefanie

Aber das ist doch ganz einfach
Lieber Janick,

als emanzipierter Mann weißt Du doch, was Du zu tun hast:
Anstatt Dich im Internet öffentlich über Deine Ehefrau zu beschweren, solltest Du Dich einer Männergruppe anschließen. Dann könntest Du nach der Arbeit mit den Jungs in den Wald fahren, bis spät in die Nacht Urschreitherapien machen, männliche Energie von Bäumen tanken, etc.
Damit wäre allen gedient: Deine Frau könnte sich ungestört mit Deiner Mutter streiten, Du müßtest Dir weder die unaufgeräumte Wohnung noch Deine Kinder bei Tageslicht ansehen und die Internetgemeinde bliebe von Deinen Threads verschont.
Das wäre doch DIE Lösung! Denk mal darüber nach…

Hallo Janick,

auch provokativ gemeint *g*:

1. Vorschlag
Schick Deine Frau zur Arbeit. Das Kind ist ja bei einer Tagesmutter oder in einer Kita gut aufgehoben.

2. Vorschlag (vor allem, wenn erster Vorschlag nicht geht)
Tausch die Rolle mit ihr: Nimm Du den Erziehungsurlaub und lass sie das Geld verdienen.

Was ich damit meine?? Es ist heutzutage längst kein geschlechterspezifisches Problem mehr, von einer gewissen Unzufriedenheit zu sprechen. Wenn Du so leichthin von „früher“ sprichst, dann bedenke bitte auch, dass die Frauen damals nicht den Ansatz einer Chance hatten, diese Rolle NICHT zu übernehmen. Sie mussten da durch, ob sie das schön fanden oder nicht. Und die vielen Jahren relativieren immer die Sicht nach hinten. Oder? Außerdem war es oft so, dass mehrere Generationen unter einem Dach lebten. Das heißt, kochte die eine, putzte die andere vielleicht die Treppe, passte wiederum eine andere auf die Kinder auf, die, da oft mehrere Kinder (weniger Einzelkinder) üblich waren, auch gut miteinander spielen konnten, weniger von der Mutter unterhalten werden mussten à la „Mir ist ja soooo langweilig“.

Der Haushalt von heute ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Zum Beispiel hat man im Durchschnitt viel mehr Wäsche als „früher“. Ständig läuft die Waschmaschine, ist Wäsche zu bügeln und zusammenzulegen. Dadurch, dass man Zuhause ist, macht man die Wohnung auch immer wieder unordentlich, verursacht Schmutz, was wiederum bewirkt, dass man putzen muss.

Sind beide den ganzen Tag arbeiten, ist abends die Wohnung noch genauso, wie man sie morgens verlassen hat… :wink:

liegt es am Feminismus, dass so viele Frauen heutzutage Ihre
Rolle als Mutter nicht mehr erfüllen können oder wollen?

Schließe doch von Deiner Frau nicht auf alle.
Ich habe immer voll gearbeitet, trotz Kind. Mein Haus (keine kleine Wohnung, sondern was richtiges mit Garten, also arbeitsintensiv) ist immer geputzt und aufgeräumt, wir unternehmen viel am Wochenende, machen abends zusammen die Hausaufgaben…
Allerdings: Mein Mann ist Manns genug, mit anzupacken, auch mal zu bügeln und einzukaufen und so!

Spreche ich mit älteren Frauen, so erzählen viele, dass sie
die jungen Frauen von heute nicht verstehen.

Die, die so sprechen, haben doch Minderwertigkeitskomplexe und sind neidisch auf die Freiheiten, die sie niemals hatten. Ist mein Urteil über derartige Pauschalurteile!

Früher wurden 3
oder mehr Kinder großgezogen - mit weniger Hilfe und
schlechterer finanzieller Ausstattung. Der Ehemann ging
arbeiten und die Frau erledigte Ihren job im Haushalt nebst
Kinderversorgung.

Traumhafte Vorstellungen??

Heute scheint das nicht mehr zu funktionieren. Komme ich von
der Arbeit nach Hause, drückt mir meine Frau erstmal das Kind
in die Hand „tu Du endlich auch mal was“.

Rede mit ihr. Aber bedenke: Auch sie will mal Feierabend haben. Und sei es auch nur für eine halbe Stunde.

Essen ist auch nicht
gekocht, die Wäsche nicht gewaschen, der Haushalt
unordentlich…

Wie gesagt: Miteinander sprechen und Aufgaben verteilen.

Das ist allerdings nicht nur so bei mir - bei meinen Freunden
stellt sich die Situation ähnlich dar.

Selbstverständlich kann ich für mich selbst kochen und ich
bügele auch meine Hemden selbst, aber ich verstehe nicht, dass
die Arbeit des Mannes nicht gewürdigt wird. Ausserdem ist das
Arbeitsteilung.

Najaaaaa, aber ist es denn wirklich so, dass Deine Arbeit nicht gewürdigt wird???

Der Job des Geldverdienens wird quasi als Freizeit abgewertet.

Vielleicht liegt es daran, dass die Frauen geistig
unterfordert sind - nach dem Studium und ersten
Karriereschritten in die Abhängigkeit der Kinder, Heim & Herd.

Das wäre eine Möglichkeit. Auch das Fehlen gewisser sozialer Kontakte mag da eine Rolle spielen.

Aber gerade gebildete Personen müssten doch erkennen, dass es
sich nur um eine bestimmte Zeitdauer handelt - Lehrjahre mit
dem Studium vergleichbar.

Ich glaube, mit dem Verstand ist ein Gefühl nicht fassbar.

Auf jeden Fall ist die Situation schwer erträglich. Die Frauen
denken sie könnten alles alleine, aber brechen an der
alltäglichen Last zusammen. Dazu kommt eine gehörige Portion
Agressivität gegenüber dem männlichen Geschlecht und das
plumpe Nachlaufen von eingetreten Pfaden wie bspw. der Clinch
mit den Schwiegermüttern anstatt deren Hilfe anzunehmen.

Kann es sein, dass da Dein ganz persönlicher Frust in Dein Allgemeinbild von „Frauen von heute“ mit hineingreift?

Getreu dem Motto: Mann kann sich das Leben auch schwer machen,
wenn’s einfach geht.

Mein provokatives Fazit: Viele Frauen erfüllen heute Ihre
gesellschaftliche Rolle als Mutter nur unzureichend. Wohin das
führt…?

Wo stehen die Anforderungen an diese Rolle geschrieben? Wer hat sie festgelegt???

Freue mich auf Kommentare.

Habe mir wirklich Mühe gegeben, stimmt’s??
*gg*

Viele Grüße
Jana

Hi Jana,

auch provokativ gemeint *g*:

2. Vorschlag (vor allem, wenn erster Vorschlag nicht
geht)
Tausch die Rolle mit ihr: Nimm Du den Erziehungsurlaub und
lass sie das Geld verdienen.

Und watt machen wir, wenn er dann keine Lust auf diese Rolle hat? Familie auflösen?

Der Haushalt von heute ist eine nicht zu unterschätzende
Herausforderung.

Wegen der vielen Elektrogeräte nehm ich an!

Zum Beispiel hat man im Durchschnitt viel

mehr Wäsche als „früher“. Ständig läuft die Waschmaschine, ist
Wäsche zu bügeln und zusammenzulegen.

Dann soll Frau doch einfach weniger jeans und T-Shirts kaufen und weniger waschen! Auch umwelttechnisch eine tolle Alternative.

Dadurch, dass man

Zuhause ist, macht man die Wohnung auch immer wieder
unordentlich, verursacht Schmutz, was wiederum bewirkt, dass
man putzen muss.

Geh zur Freundin Kaffee trinken!!!

Sind beide den ganzen Tag arbeiten, ist abends die Wohnung
noch genauso, wie man sie morgens verlassen hat… :wink:

Es sei denn der Einbrecher war da!

liegt es am Feminismus, dass so viele Frauen heutzutage Ihre
Rolle als Mutter nicht mehr erfüllen können oder wollen?

Schließe doch von Deiner Frau nicht auf alle.

Aber allen Männern kommt das so bekannt vor, wenn man sich mit Ihnen unterhält. Also einigen wir uns darauf: frauen sind anders, solange sie nicht verheiratet sind und Mutter. (Vermutung: Wären sie vorher schon so, würd sie keiner heiraten)

Ich habe immer voll gearbeitet, trotz Kind. Mein Haus (keine
kleine Wohnung, sondern was richtiges mit Garten, also
arbeitsintensiv) ist immer geputzt und aufgeräumt, wir
unternehmen viel am Wochenende, machen abends zusammen die
Hausaufgaben…
Allerdings: Mein Mann ist Manns genug, mit anzupacken, auch
mal zu bügeln und einzukaufen und so!

Na geht doch!!!

Spreche ich mit älteren Frauen, so erzählen viele, dass sie
die jungen Frauen von heute nicht verstehen.

Nicht nur die älteren Frauen, auch die jungen Männer verstehen sie nicht!

Najaaaaa, aber ist es denn wirklich so, dass Deine Arbeit
nicht gewürdigt wird???

Siehe diese Aussage: Du kommst nach Hause und setzt dich einfach hin. Tu doch auch mal was!

Vielleicht liegt es daran, dass die Frauen geistig
unterfordert sind - nach dem Studium und ersten
Karriereschritten in die Abhängigkeit der Kinder, Heim & Herd.

Und warum sollte MANN verpflichtet sein, das zu ändern, warum ändert Frau nicht selbst?

Das wäre eine Möglichkeit. Auch das Fehlen gewisser sozialer
Kontakte mag da eine Rolle spielen.

Muss Mann seiner Frau die Freundin suchen?

Aber gerade gebildete Personen müssten doch erkennen, dass es
sich nur um eine bestimmte Zeitdauer handelt - Lehrjahre mit
dem Studium vergleichbar.

Ich glaube, mit dem Verstand ist ein Gefühl nicht fassbar.

Mit Intelligenz?

Auf jeden Fall ist die Situation schwer erträglich. Die Frauen
denken sie könnten alles alleine, aber brechen an der
alltäglichen Last zusammen. Dazu kommt eine gehörige Portion
Agressivität gegenüber dem männlichen Geschlecht und das
plumpe Nachlaufen von eingetreten Pfaden wie bspw. der Clinch
mit den Schwiegermüttern anstatt deren Hilfe anzunehmen.

Kann es sein, dass da Dein ganz persönlicher Frust in Dein
Allgemeinbild von „Frauen von heute“ mit hineingreift?

Das mag sein, aber warum geht es anderen Männern genauso?

Getreu dem Motto: Mann kann sich das Leben auch schwer machen,
wenn’s einfach geht.

Frau tut´s offensichtlich auch, oder?

Mein provokatives Fazit: Viele Frauen erfüllen heute Ihre
gesellschaftliche Rolle als Mutter nur unzureichend. Wohin das
führt…?

Wo stehen die Anforderungen an diese Rolle geschrieben? Wer
hat sie festgelegt???

Die natürliche Arbeitsteilung seit Naturgedenken? Kommen wir vielleicht doch nicht ohne sie aus?

Habe mir wirklich Mühe gegeben, stimmt’s??
*gg*

Ja, aber jetze gleich nochmal!!!:wink:

Viele Grüße
Winkel

1 Like

Hi!

Die, die so sprechen, haben doch Minderwertigkeitskomplexe und
sind neidisch auf die Freiheiten, die sie niemals hatten. Ist
mein Urteil über derartige Pauschalurteile!

ROTFLMAO!!!

Na, wenn das kein Pauschalurteil ist !!!

LOL! LOL!! LOL!!!

Fröhliche Grüße
Heinrich
(der sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischt)

1 Like

da haben Dir ja die Richtigen geantwortet
und vorallem so konstrutiv :wink:))
hallo jana,
ich verstehe, was Du mit Deinem Posting aussagen wolltest.
mit solidarisch lieben grüßen
claudia

Hi,

auch provokativ gemeint *g*:

Gut so :wink:)

2. Vorschlag (vor allem, wenn erster Vorschlag nicht
geht)
Tausch die Rolle mit ihr: Nimm Du den Erziehungsurlaub und
lass sie das Geld verdienen.

Und watt machen wir, wenn er dann keine Lust auf diese Rolle
hat? Familie auflösen?

Erst gar keine Familie gründen, würde ich vorschlagen! Wenn ich so ein Weichei Zuhause hätte, der der Meinung ist, das Leben ist ein einziges Wunschkonzert, dann wäre ich als Mutter und Ehefrau besser dran, mein Leben allein zu meistern. Dass das prima funktioniert, zeigen viele selbstbewusste junge Frauen, die es satt haben, noch ein erwachsenes Baby mit durchzuschleppen. Oder willst Du mir erzählen, das Gros der Männer heute wäre in der Lage, von deren lumpigen Klein-Angestellten-Gehalt eine Familie so durchzufüttern wie das noch vor zwanzig Jahren möglich war???

Der Haushalt von heute ist eine nicht zu unterschätzende
Herausforderung.

Wegen der vielen Elektrogeräte nehm ich an!

Mach mal die Augen auf, Süßer! Heutzutage hat man für jeden Tag (sowohl Mann als auch Frau) komplett neue Garderobe. In den Küchenschränken horten sich mehrere Essservices. Früher hatte man einen so genannten Sonntagsstaat und ein gutes Service, wenn Gäste kamen. Das nennt man Luxus. Schrecklich: Haste wohl wahr! Aber eben auch mehr Arbeit, wenn auch selbstverschuldet. Ist doch aber sekundär in diesem Augenblick.

Zum Beispiel hat man im Durchschnitt viel

mehr Wäsche als „früher“. Ständig läuft die Waschmaschine, ist
Wäsche zu bügeln und zusammenzulegen.

Dann soll Frau doch einfach weniger jeans und T-Shirts kaufen
und weniger waschen! Auch umwelttechnisch eine tolle
Alternative.

Genau! Und der Mann wechselt seine Unterhose ja sowieso nur im Schnitt einmal im Monat. Und er zieht auch nicht jeden Tag ein frisches Hemd an, nicht wahr? Kann er sich auch gar nicht leisten, weil die Frau ja die ganze Kohle für unnötige Klamotten ausgibt und vor allem SCHUHHHEEE!!!

Dadurch, dass man

Zuhause ist, macht man die Wohnung auch immer wieder
unordentlich, verursacht Schmutz, was wiederum bewirkt, dass
man putzen muss.

Geh zur Freundin Kaffee trinken!!!

Oder nach der Arbeit gleich mit den Kumpels in die Kneipe! Du bist ja ein richtiger Held…

Sind beide den ganzen Tag arbeiten, ist abends die Wohnung
noch genauso, wie man sie morgens verlassen hat… :wink:

Es sei denn der Einbrecher war da!

Find ich gar nicht lustig. Bei uns wurde schon sehr oft eingebrochen.

liegt es am Feminismus, dass so viele Frauen heutzutage Ihre
Rolle als Mutter nicht mehr erfüllen können oder wollen?

Schließe doch von Deiner Frau nicht auf alle.

Aber allen Männern kommt das so bekannt vor, wenn man sich mit
Ihnen unterhält. Also einigen wir uns darauf: frauen sind
anders, solange sie nicht verheiratet sind und Mutter.
(Vermutung: Wären sie vorher schon so, würd sie keiner
heiraten)

Ach weißt Du: Viele Frauen suchen sich auch ihre Männer selber aus. Sie müssen (und tun es auch) nicht, daheim brav warten, bis so ein Trottel endlich um ihre Hand anhält. Zum Glück sind diese Zeiten schon paar Tage vorbei. Nicht aufgepasst? Zug verpasst?

Ich habe immer voll gearbeitet, trotz Kind. Mein Haus (keine
kleine Wohnung, sondern was richtiges mit Garten, also
arbeitsintensiv) ist immer geputzt und aufgeräumt, wir
unternehmen viel am Wochenende, machen abends zusammen die
Hausaufgaben…
Allerdings: Mein Mann ist Manns genug, mit anzupacken, auch
mal zu bügeln und einzukaufen und so!

Na geht doch!!!

Sogar prima. Neidisch? Weil Deine Frau nicht alles unter einen Hut bekommt?

Spreche ich mit älteren Frauen, so erzählen viele, dass sie
die jungen Frauen von heute nicht verstehen.

Nicht nur die älteren Frauen, auch die jungen Männer verstehen
sie nicht!

Klar, die sind ja auch die Söhne dieser „älteren Frauen“. Das dauert noch ein bisschen…

Najaaaaa, aber ist es denn wirklich so, dass Deine Arbeit
nicht gewürdigt wird???

Siehe diese Aussage: Du kommst nach Hause und setzt dich
einfach hin. Tu doch auch mal was!

Was lässt er sich das gefallen? Ich sagte doch schon, dass da die Kommunikation nicht richtig zu klappen scheint!

Vielleicht liegt es daran, dass die Frauen geistig
unterfordert sind - nach dem Studium und ersten
Karriereschritten in die Abhängigkeit der Kinder, Heim & Herd.

Und warum sollte MANN verpflichtet sein, das zu ändern, warum
ändert Frau nicht selbst?

Genau! Warum-warum-warum! Immer sind die anderen schuld! Verständis? Einfühlungsvermögen? Nööö - ich bin doch der tolle Typ. Und zum Glück hat meine Olle ja keine Wahl, denn sie ist schließlich von meinem Gehalt abhängig. Puuuhhh…

Das wäre eine Möglichkeit. Auch das Fehlen gewisser sozialer
Kontakte mag da eine Rolle spielen.

Muss Mann seiner Frau die Freundin suchen?

Unterhalt Du Dich mal ständig nur mit Frauchen, die keine anderen Themen haben als Kindererziehung und Windelnwechseln.

Aber gerade gebildete Personen müssten doch erkennen, dass es
sich nur um eine bestimmte Zeitdauer handelt - Lehrjahre mit
dem Studium vergleichbar.

Ich glaube, mit dem Verstand ist ein Gefühl nicht fassbar.

Mit Intelligenz?

Auweia, jetzt ist Verstand schon was anderes als Intelligenz.

Auf jeden Fall ist die Situation schwer erträglich. Die Frauen
denken sie könnten alles alleine, aber brechen an der
alltäglichen Last zusammen. Dazu kommt eine gehörige Portion
Agressivität gegenüber dem männlichen Geschlecht und das
plumpe Nachlaufen von eingetreten Pfaden wie bspw. der Clinch
mit den Schwiegermüttern anstatt deren Hilfe anzunehmen.

Kann es sein, dass da Dein ganz persönlicher Frust in Dein
Allgemeinbild von „Frauen von heute“ mit hineingreift?

Das mag sein, aber warum geht es anderen Männern genauso?

Weil sich viele immer noch einbilden, Frauen sind dazu da, ihnen das Leben zu erleichtern. Und dann stehen sie da wie die Kuh vorm neuen Tor und sind ganz platt, dass das Mäuschen auch noch reden kann und Ansprüche stellt. Ist dann natürlich schwer. Ich weiß ja nicht, wo Du so „verkehrst“, aber in meinem Freundeskreis gibt es derlei Probleme nicht.

Getreu dem Motto: Mann kann sich das Leben auch schwer machen,
wenn’s einfach geht.

Frau tut´s offensichtlich auch, oder?

Tja, seine Frau scheint da in der Tat den Ernst der Lage noch nicht ganz begriffen zu haben.

Mein provokatives Fazit: Viele Frauen erfüllen heute Ihre
gesellschaftliche Rolle als Mutter nur unzureichend. Wohin das
führt…?

Wo stehen die Anforderungen an diese Rolle geschrieben? Wer
hat sie festgelegt???

Die natürliche Arbeitsteilung seit Naturgedenken? Kommen wir
vielleicht doch nicht ohne sie aus?

Doch. Gibt genug gute Beispiele dafür. Sonst würden ja nicht so viele Männer entsetzt aufschreien und sich ihrer „Rechte“ beraubt fühlen, wenn das alles nicht in Gefahr wäre. Und wäre das Leben der Frau wirklich das Angenehmere in dieser Konstellation, dann hätten die meisten Männer auch kein Problem damit, einfach mal die Rolle zu tauschen. Oder?

Habe mir wirklich Mühe gegeben, stimmt’s??
*gg*

Ja, aber jetze gleich nochmal!!!:wink:

Ich immer! Übrigens: Du warst nicht einmal besonders witzig. Sorry, aber so mein Eindruck…

Jana

Grüß Dich!

Die, die so sprechen, haben doch Minderwertigkeitskomplexe und
sind neidisch auf die Freiheiten, die sie niemals hatten. Ist
mein Urteil über derartige Pauschalurteile!

ROTFLMAO!!!

Na, wenn das kein Pauschalurteil ist !!!

LOL! LOL!! LOL!!!

Fröhliche Grüße
Heinrich
(der sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln wischt)

Suuuper: Wenigstens einer hat das herauslesen können! Es gibt doch noch Hoffnung in dieser Welt!

Jana

und vorallem so konstrutiv :wink:))
hallo jana,
ich verstehe, was Du mit Deinem Posting aussagen wolltest.
mit solidarisch lieben grüßen
claudia

Hallo Claudia,

das kannst Du wohl laut sagen :wink: Aber war doch auch klar, oder? Leider zuckten sich nur wenig Frauen. Find ich immer wieder traurig…

Bis bald
Jana