Hallo,
neue hochdämmende Fenster in ein altes, wenig dämmendes
Mauerwerk einzubauen führt oft zu Feuchtigkeits-Kondensationen
an den geometrischen Temperaturbrücken. Die Folge:
Schimmelbildung in den Raumecken und an den Fenstern.
Maßnahme: Von Fachmann U-Wert und Taupunktlage der Wand
untersuchen lassen.
Alternative: keine neuen Kunststofffenster, sondern die
bestehenden renovieren. Das wäre besser, wenn man nicht
gleichzeitig außen dämmen will. Innendämmung geht auch nicht,
da sonst Kondensat- und Schimmelbildung zwischen Dämmung und
Wandinnenseite.
Nunja, die alten Fenster sind vom Holzwurm befallen und komplett verzogen, die gehören einfach raus.
Einen Fachmann hatte ich schon da. Bezüglich U-Wert sagte er es sei nicht möglich den U-Wert und Taupunkt zu bestimmen, weil 1. die Wände aus Mischsteinwerk bestehen (verschiedene Steine, dazwischen wieder mal Ziegel) 2. die Wände aus verschiedenen Epochen stammen (es wurde immer wieder dazugebaut und dabei auch verschiedenste Mörtel verwendet. An einigen Stellen wurde viel Lehm, an anderen so ein Kalk-Stroh Gemisch usw. verwendet.
Ein Baumeister hat mir geraten auf die RAL-Montage der Fenster zu verzichten, denn so ein alten Haus müsse auch atmen können.
Ich solle nur Ausschäumen und drüber verputzen.
Was meint ihr dazu? Pfeift mir da nicht der Wind völlig durch?