Hallo,
die Frage bezieht sich auf den Schmelzvorgang von Eisen. Bei der Erwärmung bis 911°C handelt es sich um alpha-Ferrit, dann geht es über in gamma-Austenit und bei 1392°C geht es wieder über in delta-Ferrit, bis es dann bei 1536°C schmilzt.
Dabei wechselt es vom kubisch-raum-zentrierten in kubisch-flächen-zentriert und springt beim Übergang vom Austenit zum Ferrit wieder ins krz.
Meine Frage lautet jetzt: Wieso nimmt das Volumen zwischen 911°C und 1392°C (also genau während der Austenit-Phase) ab, wenn Austenit eine Kantenlänge von 3,6 Å und Ferrit nur eine Kantenlänge von 2,9 Å besitzt?
Meine Erklärung wäre: Da Austenit mehr Gitterpunkte als Ferrit besitzt, besitzt es mehr Masse - dadurch ist es zwar auch größer, aber 1 Austenit ist dann meinetwegen immernoch kleiner als 2 Ferrit bei gleicher Masse…
Es tut mir Leid, falls es irgendwie alles etwas abstrakt klingt, aber da ich leider noch nicht wirklich in die Materie von Baustofflehre eingestiegen bin, ist es für mich alles auch noch etwas abstrakt
Vielen Dank schonmal im Voraus und ein schönes Wochenende