Mein Problem ist folgendes, ich habe vor 1 Jahr meine Festplatte ausgetauscht, weil diese kaputt war. Wie kann das möglich sein, dass diese Festplatte nach wenig Benutzung 1 Jahr später wieder kaputt ist? Welches Problem könnte es da haben?
Danke 
Was ist eigentlich mit ‚kaputt‘ gemeint? Gibt es eine Meldung vom BIOS des Rechners beim Start? Oder nur Meldungen beim Zugriff im laufenden System?
Hilfreich wären etwas präzisere Angaben!
Wenn die Platte neu war, und keinen Erschütterungen ausgesetzt, kann man versuchen, beim Händler aus Kulanz einen Ersatz zu bekommen.
Die 2-jährige Garantie wird hin und wieder ausgehebelt durch Formulierungen wie „… wenn der Fehler nicht von Anfang an …“
Aber an sich sollte so etwas nicht passieren. Hinweis:
Manche Platten taugen nicht für einen Dauerbetrieb. Bei der Auswahl eventuell auf Server-Platten achten.
Auch kann man einen SMART-Deamon installieren, der die „Gesundheit“ der Platte überwacht.
Hallo,
Wenn die Platte neu war, und keinen Erschütterungen
ausgesetzt, kann man versuchen, beim Händler aus Kulanz einen
Ersatz zu bekommen.
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ie 2-jährige Garantie wird hin und wieder ausgehebelt durch
Formulierungen wie „… wenn der Fehler nicht von Anfang an
…“**
Das stimmt so nicht ganz. Das richtige Stichwort heißt „Beweislastumkehr“, und es heißt nichts anderes, als dass nach 6 Monaten der Kunde zu beweisen hat, dass der Fehler von Anfang an bestanden hat, was im Fall einer Festplatte sicherlich nicht so einfach ist.
Aber an sich sollte so etwas nicht passieren.
Das reicht sicherlich nicht aus als Beweis.
Gruß
Christa
Hi …
Mein Problem ist folgendes, ich habe vor 1 Jahr meine
Festplatte ausgetauscht, weil diese kaputt war. Wie kann das
möglich sein, dass diese Festplatte nach wenig Benutzung 1
Jahr später wieder kaputt ist? Welches Problem könnte es da
haben?
"Mein Fahrrad wurde letztes Jahr geklaut. Ich habe mir ein neues geholt, und das wurde jetzt wieder geklaut. Wie kann das sein?
Lass uns doch mal logisch überlegen. Was für eine ANtwort erwartest Du?
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es gibt natürlich sowas wie Pech, und ein Gesetz der Serie. Platten gehen immer wieder kaputt, auch wenn sie unter idealen Bedingungen betrieben werden, manche kommen schon kaputt aus der Schachtel, ganz viele fallen innerhalb der ersten paar betriebsmonate aus („Badewannenkurve“) deshalb macht man so ein Gedöhns mit Backup und RAID und so. Wer sagt, dass es immer verschiedene Leute treffen muss?
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Es gibt Festplattenserien von bestimmten Herstellern mit erschreckenden Ausfallsraten. Leider geben die Hersteller keine Daten zu ihren Ausfallsraten heraus --> hast Du 2 Mal dasselbe Modell vom gleichen Hersteller verbaut? War sie eventuell auffällig billig? Ich hatte mal einen Feund, der hat im Festplattenwerk von DEC gearbeitet, und mir folgende Story erzählt: etwa 1/3 der Produktion wurde von einem einzigen Hersteller (EMC) gekauft. Davon kamen palettenweise Platten als defekt zurück. Manche waren es, manche wurden von den Technikern fälschlich beschuldigt, sie hatten den richtigen Fehler nicht erkannt, oder Platten „auf Verdacht“ getauscht und um nicht auf einer 2. Platte sitzen zu bleiben, eine völlig intakte zurückgeschickt. Manche waren dem Kunden einfach zu laut oder sonstwas. Mit seinem wichtigsten Abnehmer diskutiert man das nicht, DEC hat das anders gelöst: man hat die Rückläufer unbesehen nochmal durch die automatische Endkontrolle geschickt. Fiel die Platte durch, war sie kaputt und wurde entsorgt. Bestand sie den Test, wurde sie markiert und nochmal verkauft, diesmal nicht an EMC, sondern an Leute wie Dich und mich, eventuell etwas billiger oder geringfügig umbenannt. Kam eine markierte Platte nochmal zurück, wurde sie entsorgt. Rate mal, was Platten mit seltenen Ausfällen durch ein geringfügiges Problem in Mechanik oder Elektronik bei einer solchen Vorgehensweise für Auswirkungen haben. Gretchenfrage: kaufst Du Qualittsware beim Qualitätshersteller und zahlst ihm den Qualitätspreis, oder kaufst Du billig?
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Ist es eventuell eine relativ alte Bauserie? Besonders von den ersten Exemplaren der Terabyte Platten (1 und 2 TB) sind hier ungemein viele ausgefallen. Man hatte wohl die Fertigung noch nicht som im Griff, wollte aber trotzdem verkaufen. Wer denkt, er tut etwas Schlaues indem er seine Platte gegen eine identische tauscht hat sich eventuell geschnitten. Internetrecherche, wann ein bestimmtes Modell am Markt erschienen ist, ist kein Problem. Genauso wie übrigens von den ersten Bauserien SSDs (nur am Rande erwähnt) horrende Ausfallzahlen (1/3 innerhalb des ersten Jahrs!) festzustellen waren.
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Festplatten sind mechanische Feinstarbeit, und mögen zwei Dinge gar nicht: Erschütterungen und übermäßige Hitze. Schleppst Du den Rechner zu LAN Parties, ist es gar ein Laptop, trittst Du ab und zu gegen den Rechner, haust Du mit der Faust auf den Tisch (wo der Rechner drauf steht) oder vibriert und wackelt er bauartbedingt oder wegen eines unrund laufenden Ventilators oder CD Laufwerks übermäßig? Nicht gut.
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Schau ab und zu die Temperatur der Festplatte nach (jetzt ist es wohl zu spät, das muss man zu Lebzeiten machen), z.B. mit Speedfan oder HDTune. Die modernen Exemplare haben einen Temperatursensor. Die Platte (und das Innenleben des Systems gesamt) sollten auch nach heftigen Zocknächten sagen wir mal maximal so um die 40,45,50 Grad liegen. Nur Grafikkarte und CPU dürfen wesentlich heißer werden. Notfalls legst Du der Platte einfach die Hand auf: schnell das Gehäuse auf und die Flosse drauf. Ist das unangenehm bis brüllend heiß --> Luftwege überprüfen und was dagegen tun.
Soweit mal ein paar vage Ideen zu einer vagen Anfrage.
Gruss Armin.
Hilfreich wären etwas präzisere Angaben!
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Wenn die Platte neu war, und keinen Erschütterungen
ausgesetzt, kann man versuchen, beim Händler aus Kulanz einen
Ersatz zu bekommen.
Kulanz!
Die 2-jährige Garantie wird hin und wieder ausgehebelt durch
Formulierungen wie „… wenn der Fehler nicht von Anfang an
…“
Frech oder, vor allem, da es keine 2 jährige Garantie gibt! Es gibt eine Gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren aber eben nur für Fehler, die beim Kauf schon vorgelegen oder angelegt waren!