Hallo merimies,
ich halte es nicht für sinnvoll, Laien
scheint Herr Castellaneta ja zu sein, ein Programm wie „Parted
Magic“ für eine Aufgabe zu empfehlen, die man mit relativ
wenig Aufwand auch „zu Fuß“ mit Windows-Bordmitteln lösen
kann.
Wie Du dir denken kannst, bin ich da anderer Meinung. Nur ein paar Worte dazu, ohne daß ich da eine Diskussion anfangen möchte.
Das einzige, was ich für unglücklich oder gar falsch halte, ist der Umstand, daß ich diesmal nicht auf die Notwendigkeit eines vorherigen Backups hingewiesen habe. Auf Backups kann man eigentlich nicht oft genug hinweisen, bei Umpartionierungen (ob mit Windows- oder anderen Mitteln sowieso), aber auch ganz allgemein.
Auf der Download-Seite von chip
http://www.chip.de/downloads/Parted-Magic_32391033.html
findet sich ein Warnhinweis:
Fazit: „Parted Magic“ ist eine umfangreiche
Partitions-Distribution mit zahlreichen Profi-Tools. Laien
sollten allerdings vorsichtig damit umgehen, da Einstellungen
nicht wieder rückgängig gemacht werden können und schnell
Daten für immer verloren gehen.
Vorsichtig sollte man immer sein (s. Backup-Hinweis), aber auch nicht zu ängstlich. gParted ist ein einfaches grafisches Werkzeug, weitgehend selbsterklärend.
Ich gebe zu, keine Ahnung zu haben, wie Windows es anstellt, im laufenden Betrieb (oder eher im abgesicherten Modus) C: zu vergrössern oder zu verkleinern, aber rein optisch sind die Oberflächen von Windows
http://www.supportnet.de/faqsthread/2365861
(dort speziell ab Schritt 5.)
und gParted
http://gparted.sourceforge.net/screens/gparted_1_big…
ziemlich ähnlich, was ja auch irgendwie in der Natur der Sache liegt.
Du benutzt dieses Tool, wie ich Deinem Beitrag entnehme,
häufig und bist in der Anwendung geübt.
Häufig ist vielleicht übertrieben, aber einigermassen geübt bin ich schon, ja. Aber „geübt“ kommt eben auch von „üben“, und wenn man nie mit etwas Neuem anfängt, wird man auch nichts Neues lernen. Natürlich ist das Vergrößern/Verkleinern von Partitionen keine Sache, die man mal eben so nebenbei macht, aber auch keine, für die man ein IT-Diplom benötigt. Der größte Feind dabei ist sowohl mit Windows als auch mit gParted der Stromausfall
Ich z.B. benutze
Windows-Bordmittel, in die Nutzung solch umfangreicher Tools,
für die man sich eine „Gebrauchsanweisung“ erst im Netz
zusammensuchen muss, müsste ich mich erst einarbeiten.
Auch wenn ich „zusammensuchen“ für übertrieben halte,
http://gparted.sourceforge.net/documentation.php
so ist ja nichts dagegen zu sagen, daß Du es lieber mit Windowsmitteln machst. Aber gegen das Aufzeigen von Alternativen ist in meinen Augen auch nichts einzuwenden. Was Du oder Herr Castellaneta am Ende benutzt, bleibt ja immer die freie Entscheidung.
Diese
Einarbeitung wäre sehr aufwändig, ich würde möglicherweise
nicht wieder gut zu machende Fehler machen.
Auch das überschätzt Du. Ein nicht wieder gut zu machender Fehler wäre höchstens. wie gesagt, das fehlende Backup. Sonst kann beim Vergrößern/Verkleinern nicht allzuviel passieren.
Und Herr Castellaneta scheint noch nicht einmal auf meinem -
recht bescheidenen - Level zu sein.
Naja, ich kenne weder dein noch des Herrn Castellanetas Level. Aber auch ich habe mal angefangen mit schwitzenden Händen und Stoßgebeten zum Himmel mittels einer damals noch relativ teuer zu erwerbenden CD einer bekannten Firma meine Partitionen anzulegen und zu verändern, ohne groß Ahnung zu haben. Und da schickte sich das Programm zwischendrin noch an, den Rechnern runter- und wieder hochzufahren, welch ein angstvoller Moment jedesmal…
Und wenn ich es gelernt habe, dann traue ich das jedem anderen auch zu. Nur Mut!
Aber wie gesagt, jeder kann, aber nicht jeder muß…
Viele Grüße
Marvin