Hallo leonie,
ja, es ist in der Tat Kirschlorbeer. Hätt’ ich dazuschreiben
können 
Er wird auch ordentlich gehegt und gepflegt und ist nach
meinem Schnitt auch schön buschig geworden! *stolz*
Das heißt also, dass ich das schönes lange Stück nicht
komplett nutzen kann?
Es wird aller Wahrscheinlichkeit nach schneller verdurstet sein, als es Wurzeln treiben kann.
Stell Dir das ungefähr so vor:
ein kompletter Kirschlorbeerbuch saugt pro Sommertag die Menge einer vollen Regentonne aus dem Boden und verdunstet es über die Blätter.
Dass er das kann, liegt an seinem Wurzelgeflecht, das locker dreimal so ausgedehnt sein kann, wie seine Umfang über der Erde.
Sägst Du nun einen Ast ab, amputierst Du ihn von
dieser Versorgung.
Je mehr Blätter, desto mehr Durst.
Je länger die Leitung im Ast, desto schwieriger der Transport.
Der Ast müsste praktisch über Nach seine gesamte Länge mehrfach in Saugwurzeln neu bilden.
Das schafft keine Pflanze.
Schade, denn ich dachte, dass ich mir das mit den Miniteilen
sparen kann…
Der Zweig ist schon verholzt - am Ende allerdings hat er ein
schönes neues grünes Stück. Muss ich das bei der Teilerei ganz
wegwerfen oder kann ich das beim letzten Abschnitt sozusagen
einfach dranlassen und mit in den Topf setzen?
riskant. Wie ich oben sagt, je mehr Blätter, desto mehr Durst. Junge grüne Triebe verdunsten ganzflächig, also auch dort, wo noch keine Rinde ist.
Umgekehrt haben sie noch nicht die „Not-Wurzelneutreibanlagen“, die ein verholztes Aststück aus den Blattanlagen fürs nächste Jahr sozusagen umfunktioniert.
Zudem, würde das klappen, hast Du dann keinen Busch, sondern einen Spieß.
Die Teilstücke mit je zwei Blättern wachsen nämlich sofort mit zwei Jungtrieben.
viele Grüße
Geli
Danke für Deine Hilfe, sobald der Regen aufgehört hat werde
ich mich mal dranmachen 
Danke und liebe Grüße
Leonie