wir wohnen seit 10 Monaten in einer sogenannten Keller-Tiefgeschoss-hanglagen-Wohnung.
wir lüften regelmäßig, haben aber an den Schränken Schimmel festgestellt, und mittlerweile auch modrigen Geruch.
Es war Jemand von der VermieterVersicherung hier, mit Gerät zum Prüfen der Wände, welches ergab das die mit 130% Luftfeuchtigkeit behaftet sind. die Tapeten sind aber nicht naß/feucht, er meinte aber wir sollen spezielle Tapeten kaufen, die „atmen“, die normale Papiertapete würde dieses nicht machen ???!!!
das alleine kann es doch nicht sein !!
Was für Ideen habt ihr noch zum Trocknen der Wände, er meinte weiter, bei Altbauten wurde früher keine Fundamentwanne gelegt, sondern direkt auf Lehm gebaut ???
Aber da muß es doch Möglichkeiten geben, das trocken zu legen, mindestens unsere Wände.
Es liegt Parkett und Laminat auf den Böden da tut sich nichts, nur die Luftfeuchtigkeit ist je nach Witterung ab 70% aufwärts, drunter eigentlich nie !
Für Tipps wäre ich sehr dankbar, die ich an den Vermieter weitergeben kann, die Wohnung ist nämlich schön und ich möchte eigentlich nicht wieder ausziehen .
Vielen Dank Euch
Hallo!
Doch, da müsste man recht bald kündigen und ausziehen. Vielleicht sollte man auch Schadenersatz verlangen(Beraten lassen beim Anwalt, Mieterverein…), denn die Wohnung ist offensichtlich gar nicht für Wohnzwecke geeignet !
Das war wohl kein Fachmann, der da „Messungen“ gemacht hat und vorgeschlagen hat, man könnte mit anderen Tapeten etwas bessern.
Welche Wand ist denn am stärksten betroffen ? Die fensterlose Wand zum Hang ?
Dann fehlt dort wohl die äußere Feuchtesperre, die schon das normale Sickerwasser vom Hang abhält. Weil dieses Wasser fast immer auch gegen das Haus Druck ausübt braucht man sogar höherwertige Dichtungen und eine Dränage, die das Waser seitlich abführt.
Mit Pech kommt es auch von unten aus dem Fußboden, wenn das Mauerwerk keine Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchte hat oder das Wasser direkt von unten in den Beton/Estrich einzieht.
Nachträglich kann man da selbst mit hohen Kosten kaum etwas ausrichten.
Tipps (eigentlich Notmaßnahmen):
Alle Schränke und großflächigen Möbel von den Wänden abrücken, mind. 10,besser 15 cm ab. Wenn möglich die Sockel von Möbeln belüften, damit Luft hinter den Schrank kommt.
Alle Tapeten an den betroffenen Wänden (Außenwände bestimmt) ab (hat nichts mit Papiertapeten an sich zu tun ) und die Wände lieber mit einer Kalkfarbe streichen. Das beugt Schimmel vor.
Ausreichend heizen und ausreichend belüften (mehrfach am Tage kurz aber kräftig Durchzug zum Luftaustausch). Nicht tagsüber, sondern morgens und abends/ nachts lüften (besonders im Sommer).
Feuchte-warme Luft möglichst vermeiden, also keine Wäsche in Wohnung trocknen. Badezimmer nicht in Wohnung hinein lüften. Küche Dunstabzug verwenden.
MfG
duck313
Feuchtigkeit oder gar Schimmel. Zum Wohnen gibt es wohl nichts Schlimmeres. Mir ging es vor Jahren ähnlich. Habe mir dann [Fachfirma][1] kommen lassen, die alles in Griff bekommen hat
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