Feuerverzinkung durch technische oder reine Salzsäure auflösen?

hallo allerseits,
ich bin neu hier im Forum und habe schon etliche nützliche Beiträge gelesen.
Nu bin ich selber auf der Suche nach einer Lösung!
Wie die Überschrift es besagt, bin ich auf der Suche nach Wissen, welche Salzsäure für das entfernen von Feuerverzinkung auf Stahl die geeignete ist.
Tech. Salzsäure hat ein Reinheitsgrad von ca 31-33% und reine Salzsäure von ca. 37%.
Technische ist günstiger als die reine…
Wie groß ist der Unterschied?
kann ich auch die billigere Variante nehmen?

Ich bedanke mich für alle hilfreichen Antworten…

Grüssken…

Hallo einerseits,

ich würde mit 10 %-iger Salzsäure beginnen. Eingelegt in ein Bad verfolgt man die Ablösung des Zinks und wartet nicht zu lange, da der Stahl auch von der Säure angegriffen wird.

Hallo,

warum willst du den Rostschutz entfernen ??

Diese Schicht ist ohnehin nicht sehr dick und beim Einsatz von Säure wird garantiert auch der Stahl mit angegriffen.

Außerdem ist auch noch die Frage,ob wirklich das ganze Werkstück feuerverzinkt ist.
Oft wird nämlich auch gepfutscht und es ist in Wahrheit nur Farbe.

Diese Zahlen geben nicht den Reinheitsgrad an sondern den Gehalt an HCl. Der Unterschied ist Wasser. Der Reinheitsgrad steht als Kleingedrucktes auf dem Etikett, sollte aber für Deine Zwecke keinen Unterschied machen.
Ob es gut ist zur Entfernung des Zinks Salzsäure zu nehmen, glaube ich eher nicht. Denn auch das Eisen wird mit aufgelöst. Besser wäre Natronlauge, die tut dem Eisen nichts.
Du weißt schon, dass die aufsteigenden Blasen Wasserstoff sind ? Der kann sich durch einen elektrostatischen Funken entzünden. Ein Gefäß, in dem der Wasserstoff nicht gut abziehen kann, fliegt Dir dann um die Ohren.
Udo Becker

Salzsäure und Natronlaugefreie Variante, ohne Wasserstoffbildung: Versuch mal ob du das Zink nicht galvanisch abgelöst bekommst. Zusammen mit einem luftumspülten Kupferblech in einer Salzlösung die einen Komplexbildner enthält (z.B. NaH2EDTA, Apotheke). Die zu entzinkenden Teile und das Kupfer mit einem Kabel verbinden.

Das es Feuerverzinkt ist steht außer Frage. Es ist ein Wasserboiler, den ich in einen Garten/Terrasenofen umwandeln möchte. Innen drin ist er schon ein bisschen angerostet! Außen ist die Feuerverzinkung noch in sehr gutem Zustand. Ich wollte es so günstig wie möglich abbekommen. Ist ein 500 Liter Kessel. Wenn ich den zur Galvanik bringe, nehmen die mich aus wie eine Weihnachtsgans. Mirt gehts nur darum, dass keine Zinkdämpfe aufsteigen und evtl gefährdent werden.
Ich habe gehört, dass Salzsäure sich hervorragend dazu eignet!
Jetzt habe ich gelesen, dass es evtl auch mit einer Natronlauge funktionieren könnte. Kennt sich jemand mit diesen dingen aus?
Ich werde natürlich im Freien arbeiten!

Also das geht bei meinem Vorhaben eher nicht. Das Teil ist ca 1,80 hoch und 60cm im Durchmesser! Ein Wasserboiler…
Muss es schon manuell machen, wenn ich nicht arm dabei werden möchte.

Wenn du das Teil mit Salzsäure abpinselst, wird –wie schon anderweitig erwähnt- stets das Grundmaterial mit angegriffen und anschließend auch munter weiterkorrodieren, weil das Gefüge angegriffen ist. Sog. „Sparbeizen“ die das Grundmaterial nicht angreifen enthalten auf Basis von Salzsäure oder Schwefelsäure Beimengungen von Antimon und Arsen im Gramm pro Liter Bereich und sind von Laboratoriumsinteresse, also für einen Laien unzugänglich. Natronlauge greift Zink erst in der Hitze an. Warum gibst du das Teil nicht einfach zum Sandstrahlen- und gut ist? Wenn du schon unbedingt das Zink weghaben willst.

Man muss das Teil nicht zwangsweise baden.
Die Kupferelektrode mit z.B. Stoff oder einem offenporigen Schaumstoff beschichten und mit dem Elektrolyten tränken. Dann langsam auf dem Boiler reiben, bis dein Zink weg ist. ab und zu wieder mit dem Elektrolyten tränken.

hmmm, hört sich interessant an!
so ganz genau verstehe ich es nicht wie das ganze ablaufen soll! die zinkschicht muss unbedingt weg! leider bekomme ich so einen großen boiler nirgends unbeschichtet!
habe bereits mit dem schneiden bekommen!
würde mich freuen, wenn ich es selber entzinken könnte!
gibt es da eine anleitung? was wie genau gemacht wird?
elektrolyten, wo bekommt man sowas? was für ein kupferteil?
wäre sehr super!

alles wie hier beschrieben: