Ohje, was habe ich hier nur für eine Diskussion losgetreten 
Erstmal vielen Dank für die Antworten.
Nach heutigem Stand würde ich in einem Neubau auch im Zweifelsfalle sogar jeden Raum einzeln absichern, mindestens jedoch Räume in Gruppen zusammenfassen, die logisch getrennt sind (z.B. Schlafzimmer von Kindern und Eltern, Wohnzimmer, Küche…). Das ist aber leider bei unserem Altbau nicht wirklich möglich. Hier hängen teilweise mehr als drei Räume an einer Sicherung (Wohnzimmer, Flur, Waschraum, teilweise sogar der Außenbereich).
Das gefällt mir natürlich selber überhaupt nicht, weil wie ihr schon sagt, im Zweifelsfalle ist fast alles dunkel, aber das lässt sich wohl kaum (mit EINFACHEN Mitteln!) beheben.
Und ja, auch wenn manch einer hier anderes behauptet, meine Ausbilder haben mir auch beigebracht, dass heutzutage ein 30mA RCD zu verwenden ist, bzw. bei Altbauten nachgerüstet werden muss, sobald man etwas verändert (Aufhebung des Bestandsschutzes, wie schon erwähnt).
Wenn man sich mal die Kennlinien der RCDs anguckt, dann wird auch ganz schnell klar, warum es aus Sicht des Personenschutzes (und damit Leib und Leben) KEINEN Sinn macht, wieder einen 500mA RCD einzubauen. Diese Kennlinien sollte sich jeder einmal angesehen haben. Außerdem, die Aufgabe des Feuerschutzes erfüllt der 30mA RCD jawohl ebenso gut. Möge man mir einen Grund nennen, warum das nur ein 500er können soll.
Eine Frage hätte ich noch:
Was haltet ihr von solchen Einschaltstrombegrenzern, die man kaufen kann? Tuts das?
Der Elektriker hat nach dem Einbau des RCDs eine Messung durchgeführt. Auslösen tut er bei etwa 18mA (die Auslösezeit weiß ich nicht mehr). Die Isolationsmessung war wohl in Ordnung. Gemessen wurde aber nur in der Küche.
Wenn ich jetzt die Stromkreise auf zwei RCDs aufteile, was zwar mit Aufwand verbunden wäre, aber grundsätzlich möglich, dann müsste ich ja vorher wissen, auf welchen Stromkreisen die großen Verbraucher hängen, die einen großen Schutzleiterstrom verursachen. Wie kann ich das am besten rausfinden?
Vielen Dank!