Moin,
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- Steckdosen-RCD(FI-SCHUKO-Steckdose) können auch bei „klassischen Nullung“ eingesetzt werden.
Ortsfeste Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen in Steckdosenausführung zur Schutzpegelerhöhung (SRCDs) nach Entwurf
DIN VDE 0662 (VDE 0662):1993-08 (eine entsprechende EN gibt es zurzeit nicht)
2. - Moderne Nullung ist TN-S Netz !
Differenzstrom-Überwachungseinrichtungen (RCM) funktionieren
auch bei klassischer Nullung.
Sorry, wenn das mißverständich war.
Netzspannungsabhängige Fehlerstrom-Schutzschalter,
in Deutschland früher auch „Differenzstrom-Schutzschalter (DISchutzschalter)“ genannt,
– ohne eingebaute Überstrom-Schutzeinrichtung (RCCBs)
– mit eingebauter Oberstrom-Schutzeinrichtung (RCB0s)
für die es in Deutschland zurzeit keine Produktnormen und im CENELEC-Bereich auch keine Europäischen Normen (EN) gibt
und die nach den Errichtungsbestimmungen nicht zugelassen sind.
http://library.abb.com/global/scot/scot209.nsf/verit…
- Differenzstrom IΔ
Vorbemerkung
Der hier definierte Differenzstrom fließt nirgendwo. Er ist ein Rechenwert, der vom Messsystem
(Bilder 1 bis 3) ermittelt wird, indem es mit Hilfe einer Magnetfeldsonde die „Summe der sich
überlagernden Magnetfelder/Feldstärken“ der erfassten Ströme feststellt. Als Differenzstrom wird
dann der Strom angezeigt, der fließen müsste, um ein Magnetfeld zu erzeugen, dass die gleiche
Feldstärke wie diese „Feld-Summe“ hat.
Offizielle Definition IΔ
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nach DIN VDE 0100-200
Algebraische Summe der Augenblickswerte der Ströme, die zur gleichen Zeit in allen aktiven
Leitern an einem gegebenen Punkt eines Stromkreises in einer elektrischen Anlage fließen.
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nach DIN VDE 0701-0702
Vektorielle Summe aller Ströme, die am netzseitigen Eingang (Anschluss) eines Geräts in allen
aktiven Leitern (L, N) fließen.
Unsere für den praktischen Gebrauch ausreichend exakte Definition lautet
Differenz zwischen der Summe der Ströme aller Außenleiter {L (bzw. L1, L2, L3)} und dem Strom
des Neutralleiters (N)
IΔ = IL - IN
Zu beachten und sehr wichtig ist:
Der so definierte und dementsprechend gemessene/errechnete Differenzstrom ist in jedem Fall –
egal ob und welche Fehler vorhanden sind – auch die Summe aller auf den verschiedenen
Wegen (siehe Bilder 1 bis 3) vom Betriebsmittel zur Erde fließenden Ströme.
Quelle: www.voltimum.de
**Fehlerstrom (FI-) Schutzschalter + Nullung
Bei Anwendung der Schutzmaßnahme Nullung und Einsatz eines FI-Schutzschalter als
Abschalteinrichtung (FI-Nullung) wird der zum Gerät führende Nulleiter (PEN) vor dem
FI-Schutzschalter (in Energieflußrichtung gesehen) in PE- und N-Leiter aufgeteilt.**
Der PE-Leiter wird zum Schutzleiteranschluß des zu schützenden Gerätes geführt.
Der N-Leiter ist als vierter Leiter an den FI-Schutzschalter anzuschließen.
Dadurch ist der FI-Schutzschalter in der Lage alle Betriebsströme,
die in den Verbraucher hinein- als auch wieder herausfließen meßtechnisch zu erfassen und zu vergleichen.
Ergibt die Summe nicht Null, so muß ein Fehlerstrom über den PE-Leiter fließen.
Überschreitet dieser Fehlerstrom den voreingestellten Grenzwert,
so schaltet der FI-Schutzschalter den Verbraucher allpolig ab.
Schutztechnisch entspricht die Aufteilung des PEN-Leiters in PE- und N-Leiter einem Übergang vom TN-C-System zum TN-C-S-System.
http://www.voltimum.de/news/21578/anwendungstechnik…
http://www.schadenprisma.de/SP/SpEntw.nsf/3aa4f805e7…
Das Nachrüsten der „klassischen Nullung“ bei Raumänderungen
ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr zulässig, auch wenn…
Nochmal:
Auch für Raumänderungen, die längere Zeit zurückliegen
(d. h. bei denen schon in früheren Zeiten die „nicht Leitfähigkeit“ aufgehoben wurde),
bei denen aber noch keine andere wirksame Schutzmaßnahme zur Anwendung kommt,
muss eine wirksame Schutzmaßnahme nachgerüstet werden.
Das Nachrüsten der „klassischen Nullung“ bei Raumänderungen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr zulässig,
auch wenn die klassische Nullung in den anderen Bereichen/Räumen noch zur Anwendung kommt,
bzw. wenn zum Zeitpunkt der Raumänderung die klassische Nullung noch zugelassen gewesen wäre
und sie damit zum Zeitpunkt der Raumänderung hätte angewendet werden dürfen.
Die „klassische Nullung“ war nur bis zum 1.Mai 1973 zulässig.
**Danach musste für Neuanlagen bzw. bei Raumänderungen die Nullung bei Querschnitten
Quelle: etz 26.10.2004
Hausinstallationen in Räumen mit isolierendem Fußboden
es besteht eine Nachrüstpflicht, wenn diese Räume ihre
frühere isolierte Beschaffenheit verloren haben (unverzüglich
mit einem Schutz bei indirektem Berühren).
Als vorübergehende provisorische Verbesserung des
Schutzes wird bis zur nächsten Modernisierung oder
Renovierung des Gebäudes/ der Wohnung/ des Wohnraumes
der Einsatz von RCDs mit I ΔN 10mm² möglich ist !
de 13-14/2007
http://209.85.129.132/search?q=cache:oLockwnxF6cJ:ww…
E-Check bei Anlagen mit klassicher Nullung
http://www.elektropraktiker.de/download/ep-2009-3-19…
Da klassische Nullung in Deutschland seit 1. Mai 1973 versicherungsrechtlich nicht zulässig ist - bzw. seit 1990 in den neuen Bundesländern - und seit 1997 die VDE 0100 Teil 610 gilt (regelmäßige Überprüfung der Anlage und Prüfung gegen die aktuellen Bestimmungen, siehe DIN-VDE-Normen_Teil_1), kann im Falle eines Versäumnisses daraus eine Schadensersatzpflicht abgeleitet werden. Dies kann auch dazu führen, dass ein ggf. bestehender Versicherungsschutz erlischt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nullung
Gruß und Danke im Voraus, Georg
mfg
W.**