Hallo und Guten Tag,
Jetzt heisst es überall, gemäß jüngster Nachrichten, zum Millardenkredit an Griechenland gäbe es keine Alternative, nachdem nun mit der Einführung des Euro in Griechenland „vollendete Tatsachen“ geschaffen worden sind. Ein Austritt oder Ausschluß Griechenlands aus der Eurozone sei nicht disktuabel, denn dann „würde uns die ganze europäische Währungsunion um die Ohren fliegen.“ Dabei sind Griechen doch durch Bilanzfälschungen bei ihren Haushaltsangaben überhaupt erst in die Euro-Zone gekommen. „Mitgefangen, mitgehangen.“ sagte Sigmund Gottlieb gerade in den „Tagesthemen“. Und bei diesem einen Milliardenkredit werde es sicher nicht bleiben. Der Millardenkredit an Griechenland ist allerdings mit hohen Sparauflagen an das griechische Volk verbunden. Davor aber, auf diesen Sparauflagen zu heftig zu bestehen, wird aber ebenfalls gewarnt, heisst es, denn das könnte zu heftigen Protesten und Streiks, vielleicht sogar zu einem Generalstreik, in Griechenland führen. Denn das griechische Volk sei diesbezüglich uneinsichtig.
Das würde doch also im Klartext bedeuten: Griechenland hat sich als „Fass ohne Boden“ unwiderrufbar in die Eurozone „gemogelt“ und das griechische Volk erwartet jetzt, dass von nun an ununterbrochen Geld aus Europa, besonders aus Deutschland, nach Griechenland fließt, damit der ausufernde griechische Sozialstaat und die „Fakelaki“-Wirtschaft so weitergeht wie bisher. Wenn nicht wird demonstriert und gestreikt.
Ist das so? Ist das wirklich die Haltung der Mehrheit oder auch nur eines bedeutenden Teils der griechischen Bevölkerung?
Vielen Dank im Voraus für Antworten und Meinungsäußerungen,
Jasper.