Fielrecorder - verschiedene Aufnahmemodi

Mein Fieldrecorder bietet 6 unterschiedliche wav Formate (44/48/96 kHz je 16/24 Bit) und 12 verschieden mp3 Formate an (48 -320 kbps). Aufnahmen als wav benötigen mehr Speicherplatz und je nach Komprimierungsgrad haben mp3 unterschiedliche Qualität.

Kennt jemand die Gründe für dieses umfangreiche Angebot verschiedener Modi? Welche eigenen sich für welchen Zweck?

Anwendung
96 kHz für Verrückte
48 kHz für konvertierungsfreie Verwendung mit professionellem Video
44.1 kHz für konvertierungsfreie Verwendung mit Endziel CD

16 bit für den Alltagsgebrauch
24 bit mit etwas Reserve für die Nachverarbeitung

MP3 wenn die Qualität gegenüber der Aufzeichnungsdauer egal ist und keine Weiterverarbeitung vorgesehen ist (nur verlustloser Schnitt mit MP3DirectCut).

Kennt jemand die Gründe für dieses umfangreiche Angebot
verschiedener Modi? Welche eigenen sich für welchen Zweck?

Ich nehme immer 44.1/24 auch für Vortragsmitschnitte. Danach konvertieren auf Mono und 16 bit aus den Daten beider Kanäle. Das kann 3 dB mehr Rauschabstand bringen.

Gruß

Stefan

Hallo,

ich weiss daß man mit einem Fieldrecorder überall Tonaufnahmen machen kann.
Für Deine Frage mußt Du einen Fachmann, Tontechniker oder evtl. Musiker fragen,
den findest Du sicher auch bei „wer weiss was“.

Sicher kann Dir geholfen werden.

Grüße Helga

Das ist ein komplexes Thema. Es kommt darauf an, was man machen möchte. Spielt der Speicherplatz eine Rolle, welches Wiedergabegerät verwende ich (d.h. ist eine excellente Wiedergabe überhaupt möglich), Verwendung für Sprache und/oder Musik, usw.? Empfehle mal einen Bick in WIKIPEDIA zu werfen. Am Besten ist ausprobieren und mit niederen kHz-Frequenzen beginnen.

 eberhard

D A N K E ! Mit dieser Antwort kann ich etwas anfangen!

Stafan hat’s eigentlich schon auf den Punkt gebracht.
48 kHz war der DAT-Standard. Darauf wurde im letzten Mellenium eine Zeit lang gemastert und dann auf 44.1/16 für die CD runter konvertiert.
48 kHz/24bit ist heutiger Studiostandard.
Allerdings gibt es auch viele, die mit der doppetlten Abtastfrequenz (96/24) arbeiten.
Bei mp3s unter 128 k wird die Komprimierung hörbar (gute Ohren hören’s auch schon darüber) und sind nur für’s Streaming nennenswert - sonst könntest du auch mit einem Mini-Casseten-Diktiergerät aufnehmen.
Aber so etwas gibt’s ja heute auch nicht mehr.

LG!
beathoven