Hallo,
Ich habe bei mir mal du -sk / durchgeführt. Für meine 55 GB
hat das ca. 3 min 30 sek gebraucht. Wenn ich das jetzt
hochrechne, komme ich bei 1000 GB auf rund 1 h.
Mein „du -sk“ läuft nun seit gut 5 Stunden und dürfte jetzt
80% durch haben.
Hm, auch das ist - finde ich - viel:
root@ceramic:~# time du -sh /
1,8T /
real 1m27.670s
user 0m0.840s
sys 0m4.176s
Anderer Versuch:
root@ceramic:~# time du -sk /
1871669150 /
real 0m53.116s
user 0m0.624s
sys 0m3.056s
root@ceramic:~#
Der Rechner ist recht flott, die Platten sind SATA-Platten, die in erster Linie des niedrigen Geräuschpegels und des Preises wegen gekauft wurden - also auch nichts, was wirklich schnell ist. Und da ist noch komisches Zeug gemounted wie zweimal davfs.
root@ceramic:~# mount
/dev/mapper/ceramic-root on / type ext3 (rw,errors=remount-ro)
tmpfs on /lib/init/rw type tmpfs (rw,nosuid,mode=0755)
proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid,nodev)
sysfs on /sys type sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev)
udev on /dev type tmpfs (rw,mode=0755)
tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,noexec,nosuid,gid=5,mode=620)
/dev/sdb1 on /boot type ext2 (rw)
/dev/mapper/ceramic-home on /home type ext3 (rw)
/dev/mapper/ceramic-tmp on /tmp type ext3 (rw)
/dev/mapper/ceramic-usr on /usr type ext3 (rw)
/dev/mapper/ceramic-var on /var type ext3 (rw)
/dev/sda5 on /mnt/backup type ext3 (rw,noexec,nosuid,nodev)
rpc\_pipefs on /var/lib/nfs/rpc\_pipefs type rpc\_pipefs (rw)
fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw)
nfsd on /proc/fs/nfsd type nfsd (rw)
binfmt\_misc on /proc/sys/fs/binfmt\_misc type binfmt\_misc (rw,noexec,nosuid,nodev)
https://mediacenter.gmx.net/ on /mnt/gmx-mw type davfs (rw,nosuid,noexec,nodev,\_netdev,uid=1000)
https://sd2dav.1und1.de/ on /mnt/einsundeins type davfs (rw,nosuid,noexec,nodev,\_netdev,uid=1000)
/etc/hylafax on /var/spool/hylafax/etc type none (rw,bind)
/dev/sdd1 on /media/EOS\_DIGITAL type vfat (rw,nosuid,nodev,uhelper=hal,uid=1000,utf8,shortname=mixed,flush)
Einen Teil der Geschwindigkeit erkläre ich mir damit, daß das nicht der erste Versuch ist und noch ein Teil der Informationen im FS-Cache liegt, aber auch der erste Versuch hat so um knapp 4 Minuten gedauert. Und ich vermag ehrlich gesagt auch nicht zu glauben, daß das an dem flotten Prozessor (AMD Phenom 2,8 GHz mit drei Kernen) liegt, sondern dass hier I/O viel maßgeblicher ist.
Ich habe selbst noch ein wenig geforscht und bin hier fündig
geworden:
http://entwickler-magazin.de/zonen/magazine/psecom,i…
[…] noatime: Bei jedem Zugriff auf eine Datei wird im Inode
die Zugriffszeit gespeichert. Wenn Sie die Zugriffszeit nicht
benötigen, können Sie über die Option noatime verhindern, dass
diese in den Inode geschrieben wird und sparen somit eine
Menge Schreibzugriffe im Dateisystem. […]
[…] ext3 verfügt über einen zusätzlichen
H-Baum-Verzeichnisindex (hashed b-tree Indexing), der eine
hohe Performance bei Zugriffen auf Verzeichnisse mit vielen
Dateien ermöglicht (wie zum Beispiel bei einem Mail- oder
Fileserver). Sie können diese Indexierung aktivieren, indem
Sie -O dir_index beim Erstellen des Dateisystems zum
mke2fs-Befehl hinzufügen. […]
Ich habe hier nur die defaults.
Gruß,
Sebastian