Filipp von Arabern totgeschlagen oder nicht?

Hallo,

im www ist zum einen o. g. zu lesen und dann, dass die Obduktion ergab, dass es keine äußere Gewalteinwirkung gegeben hat, sondern dass der Junge wohl ein Aneurysma im Gehirn gehabt haben soll und dass es sich um unglückliche Umstände gehandelt haben soll.

Dann soll es aber wohl Zeugenaussagen geben, aus denen hervorgeht, dass Filipp geschlagen und getreten worden sein soll und das sogar noch im Liegen.

Was stimmt denn nun bitteschön?

Dankeschön.

LG

Im www ist auch zu lesen, daß die Erde eine Scheibe ist und Elvis vorige Woche gesichtet wurde, wie er sich einen McFlurry in einem McDonalds in El Paso reinpfiff. Geht es vielleicht etwas genauer?

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Hallo carrieg,

es stimmt, dass es auf der einen Seite Zeugenaussagen hast, die Schläge / Tritte gegen das Opfer bezeugen und auf der anderen Seite die Obduktion ergab, dass die Todesursache primär in einem Aneurysma zu sehen ist.

Kurz:

Die Ermittlungen laufen noch und wie beide Ergebnisse (und ggf. noch weitere) in ihrem Zusammenspiel zu bewerten sind ist Sache von Gutachtern und der Staatsanwaltschaft.

Anstatt hier jetzt wild reinzuspekulieren sollte man erstmal die Endergebnisse der Ermittlungen abwarten.

Dein,
Ebenezer

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Und im Gegensatz zu Film und Fernsehen könne Rechtsmediziner auch keine Wunder vollbringen. D.h. trotz allem wissenschaftlichen Fortschritt und teilweise wirklich beeindruckenden Dingen, die man heute machen kann (ich fand das Semester Rechtsmedizin wahnsinnig spannend), gibt es genug Fälle, in denen man sich schwer damit tut, bestimmte Dinge nachzuweisen oder deren Ursächlichkeit für ein Versterben des Opfers eindeutig zu bestimmen. D.h. „Schläge und Tritte“ müssen schon eine gewisse Intensität haben, damit sie je nach Kleidung, … zu pathologisch nachweisbaren Spuren führen. Der weiche Turnschuh gegen die dicke Winterjacke braucht schon ordentlich Wums für ein nachweisbares Hämatom. Mit Pfennigabsätzen haben nicht sonderlich kräftige Frauen schon Leuten tödliche Löcher in den Schäden gestanzt.

Und es ist auch nicht ganz einfach festzustellen, wann genau es zu einer Verletzung gekommen ist, wenn es rund um das fragliche Geschehen ggf. auch noch andere Verletzungsmöglichkeiten gab.

D.h. die Zeugenaussagen können durchaus stimmen, aber da muss trotzdem nichts passiert sein, was entweder eindeutig belegbar und zuzuordnen ist, oder es ist z.B. aufgrund dicker Kleidung tatsächlich im pathologischen Sinne gar nicht zu nachweisbaren Verletzungen gekommen, …

Auch insoweit sollte man sich sehr damit zurückhalten, voreilige Schlüsse zu ziehen. Von der Thematik der Zuverlässigkeit von Zeugenaussagen noch mal ganz zu schweigen.

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Erster Treffer der guglsuche, diese Adresse:
https://m.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/news-inland/meinerzhagen-nach-pruegel-attacke-im-skaterpark-filip-16-hirntot-87078450.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

es wäre angenehm, zunächst keine clickbait-headline zu installieren.
noch besser wäre, nicht über einen „filipp“ daherzureden, ohne dem geneigten leser zunächst zu erklären, worum es eigentlich geht.
ein nachrichtenlink würde schon helfen.

nicht jeder weiß, was sich grad in deinem kopf bewegt.

e.c.

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Das dürfte hier doch egal sein.
Jedenfalls werde ich den Verdacht nicht los.

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Jossy Halland wüßte es bestimmt: Ae gehackte Zores!

Die hat der verstorbene Junge nicht mehr. Hoffentlich bekommen aber die Täter solche, wenn es denn überhaupt eine Tat gab:

Wie eine Obduktion ergeben hat, verstarb der 16-Jährige an starken inneren Hirnblutungen. Eine Mordkommission hat bereits die Ermittlungen gegen mehrere Tatverdächtige aufgenommen. „Wir ermitteln gerade gegen vier Jugendliche, es können aber auch mehr sein“, sagte Staatsanwalt Gerhard Pauli gegenüber RTL.

Tragisch auch der Fall der beiden (ebenfalls beim Streit zwischen Jugendgruppen) erstochenen ukrainischen Basketballern

Am Samstagabend (10. 2.) ist es in Oberhausen zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen, wobei ein 17-jähriger Ukrainer tödlich verletzt wurde. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen hervor.

Laut der Mitteilung eskalierte gegen 20 Uhr 15 ein Streit zwischen zwei Jugendgruppen an einer Bushaltestelle auf dem Willy-Brandt-Platz in Oberhausen. Dabei wurden vier Personen mutmasslich durch Messerstiche schwer verletzt und mussten ins Spital gebracht werden. Der 17-jährige Ukrainer wurde so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später während einer Notoperation starb.

Inzwischen hat die Polizei drei Jugendliche festgenommen. Die Mordkommission habe am Freitagmorgen (16. 2.) die Haftbefehle vollstreckt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Bei den Verdächtigen handele es sich um einen 14-jährigen Deutsch-Griechen aus Herne sowie zwei 14- und 15-jährige Syrer aus Gelsenkirchen. Gegen alle werde unter anderem wegen des gemeinschaftlich begangenen Mordes an dem 17-Jährigen ermittelt.

Als Hauptverdächtiger gilt weiterhin ein 15-jähriger Deutsch-Türke aus Gelsenkirchen, der schon seit Tagen in Untersuchungshaft sitzt. Er soll dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge auf das Opfer eingestochen und es so getötet haben, sagte ein Polizeisprecher.

https://www.merkur.de/sport/mehr-sport/giants-taeter-basketballer-ukraine-messer-tot-oberhausen-17-18-jahre-duesseldorf-zr-92828020.html

Tragisch auch der Fall des Obdachlosen, der von drei Jugendlichen getötet wurde:

Oder auch der Fall des 14-jährigen, der einen 6-jährigen erstach.

Und ganz tragisch natürlich auch der Fall des 15-jährigen, der seine 14-jährige Ex-Freundin tötete.

Oder anders gesagt: tödliche Gewalt gibt es nicht nur in Familien, Kneipen oder Gangs sondern regelmäßig unter und von Kindern und Jugendlichen.

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Tragisch ist vieles. Zwischen den Skatern und den Basketballern war die Gemeinsamkeit, dass die Opfer junge Osteuropäer (Ukrainer oder Russen waren).

Ja und? Was macht sie zu besseren oder schlechteren Opfern als meine Beispiele? (Alle auf der ersten Seite von Google) Oder anders gesagt: was macht die jeweiligen Täter besser oder schlechter?

Alles sind schreckliche Einzelfälle. Ohne Korrelation, ohne Kausalität. Fast. Was alle eint: sie sind schrecklich. Menschen wurde das kostbarste genommen: das Leben.

Welcher Nationalität, welcher Hautfarbe, welcher Abstammung, welcher Religion, welchen Geschlechtes Täter oder Opfer waren spielt keine Rolle. Es sei denn, dass eines dieser eigentlich nebensächlichen Merkmale wird mit hinreichender Sicherheit als Grund für die Tat von der Richterschaft erkannt.

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und tragisch auch dieser Prostituiertenmord:

Achja, aus der weiter oben genannten Quelle geht auch hervor, das Filipp (nicht Mustafa, nicht Ali, nicht Omar, …) von Kasachstan nach Deutschland kam und mehr als 10 Geschwister hatte.

Falls das irgendwelchen Rechtsdenkern jetzt den Spass versaut, fände ich natürlich fast äusserst bedauerlich.

fast.

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Achso, ein Asylantenkind?! Und den Eltern bleiben noch neun?!

Dann ist ja nicht so schlimm. Und die Umvolkung ist damit auch ein Quäntchen eingedämmt.


P.S.: empfindliche Seelen mögen mir die als Sarkasmus gedachte ausgedachten (aber sicher möglichen) Zitate des Gedankengutes der rechten Wenigdenker verzeihen. Der Beitrag #13 spiegelt meine wahre Meinung wieder.

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Wenn man die "Junge Freiheit " als Rechtsdenker einordnen will, hier deren Artikel:

„Denn mein Bruder soll ja an einem Aneurysma gestorben sein.“ Gesundheitliche Probleme hatte er allerdings nie. Filipp ging auf die Städtische Sekundarschule in Meinerzhagen. Ein gesunder, sportlicher Junge. Er trainierte in einem Fitneßstudio, übte auf der Skaterbahn, liebte es zu kochen und Gitarre zu spielen.

Scheint erstmal kein unangenehmer Mensch gewesen zu sein.