Hallo,
einer meiner Freunde (35) hat 5 Jahre als Lagerist gearbeit und wurde überraschend gekündigt. Mit dem gelernten Abschluss als Metallbearbeiter (in den 90ern) hat er keine großen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb überlegt er, noch einmal eine Ausbildung im Handwerk zu machen, um ggf. später darauf aufzubauen. Mit dem Ausbildungsgehalt kann er allerdings kaum seine Wohnung finanzieren. Weiß jemand, ob es in dieser Situation Zuschüsse gibt und wohin man sich diesbzgl. wenden kann?
Freue mich auf eure Antworten, da er in einer akuten Notsituation ist.
Vielen Dank und Viele Grüße
Ulliyo
Hallo,
bekommt er tatsächlich so wenig Ausbildungsvergütung, oder ist evtl. die Wohnung ewas „überdimensioniert“? Im letzteren Fall müsste er sich halt eine kleinere/günstigere Wohnung suchen.
Ansonsten besteht die Möglichkeit, Berufsausbildungsbeihilfe zu beantragen:
http://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Buergeri…
Bei den Voraussetzungen sehe ich keine Altersbeschränkung oder Beschränkung auf die Erstausbildung. Die wird aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung, deshalb „husch-husch zum Amt“!
Gruß
Christa
Hallo Christa,
lieben Dank. Das gibt schon mal Orientierung und ein wenig Ruhe in dem Chaos.
VG
Ulli
Hallo,
in solch einem Falle ist eine Förderung der Weiterbildung durch die Agentur für Arbeit möglich, da er nach dieser Schilderung als sogenannter Ungelernter gilt. Also gleich bei der Arbeitslosmeldung schriftlich beantragen. Die Betonung liegt auf schriftlich. Dann bekommt man auch einen schriftlichen Bescheid. Alles Nähere findtet man im Merkblatt 6 Förderung der beuflichen Weiterbildung von der AA oder über Google. Gefördert wird nur was auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist. Welche Berufe dies sind erfährt man von der AA. Handwerk ist schon mal nicht schlecht.
Gruß
Otto