Hallo Pit,
ich stimme dir da schon zu.
Eine eigene Wohnung kann aber auch was total kleines sein - hier kann man z.B. auch Wohnungen mit 16 qm mieten, zu einem durchaus studentenverträglichen Preis.
Eine größere Wohnung, also das, was Nichtstudenten so als Wohnung bezeichnen , ist natürlich im typischen studentischen Budget nicht drin, wenn man diese allein bewohnen will.
(Mein Freund und ich wohnen zusammen in einer 40-qm-Wohnung. Finanziell machbar, kostet so viel wie die Miete zweier WG-Zimmer zum hier typischen Preis - ist aber natürlich nur bedingt empfehlenswert, da muss man sich schon sehr sicher sein, dass man das will.)
Seit der Einführung von BA, MA und dem Studium mit Modulen
jammern Studenten ständig über weniger Freizeit, Stress,
Prüfungsdruck usw. - wo bleibt da noch Zeit für einen
einträglichen Nebenjob zur Finanzierung einer eigenen Wohnung?
Du hast da schon auch Recht.
Ich reduziere auch aufgrund des Studiums unnötige Sachen - Urlaub, andauernd Shoppen, alles neu kaufen o.ä. ist einfach nicht drin.
Gerade mit Berufsausbildung ist ein Nebenjob mit relativ wenig Stunden aber machbar und einigermaßen einträglich. Ich arbeite z.B. meist die vorlesungsfreie Zeit („Semesterferien“) als Programmiererin, und das mit einer hohen Stundenzahl, nicht um mir Luxus zu gönnen, sondern, weil ich weder Bafög noch elterlichen Unterhalt bekomme und somit mein Studium selber finanzieren muss.
Davon, nebenbei bzw. in den Ferien viel zu arbeiten obwohl man anderweitige Unterstützung bekommt, und für Luxus mitunter sein Studium zu riskieren, kann ich auch nur dringend abraten!
Viele Grüße,
Nina