Finanzierung - Zinserhöhung durch Zahlung in Raten

Hallo Leute,

ich habe gerade mal eine Frage, die mich bisschen zur Verzweifelung treibt. Wäre echt toll, wenn mir jemand helfen könnte.

Ich arbeite im IT-Bereich und ich versuche gerade, unsere Angebotskalkulation aufzupäppeln…

Beispiel:
Ich habe für ein 5-Jähriges Projekt einen Verkaufspreis von 30.000 T€ errechnet. Der Kunde möchte aber gerne in Raten (monatlich oder jährlich) zahlen. Bisher wurde der Betrag einfach stumpf durch die Laufzeit in Jahren und Monaten geteilt, um auf die Werte zu kommen. Normalerweise muss eine Ratenzahlung aber ja auch eine gewisse Verzinsung unterliegen, damit diese Sicherheit und fehlenden Guthabenzinsen auf unserer Seite in Rechnung gestellt werden kann.

Welcher Quotient ist hier denn realistisch? Ich habe bereits im Internet rumgestöbert. Da wurde der durchschnittliche Guthabenzins 1,5% bis 2% für die Jahresraten geraten. Ist das realistisch? Wie müsste das dann bei monatsraten aussehen?!

Vermutlich gibt es dafür keinen exakten Wert, wie es gemacht werden muss. Ich hätte nur gerne mal ein Gefühl, was so in etwas realistisch sein könnte.

Vielen Dank.

Lieben Gruß

Euer Hugo

Lieber Hugo,

das können Sie grundsätzlich selbst bestimmen, manche nehmen 5 % für Vierteljahres- und 8 % für Monatsraten.

Entscheidend ist auch, ob die Leistung direkt auf einen Schlag erbracht wird oder ob sie auch nur monatsweise erbracht wird.

Wenn sie monatsweise auch erst erbracht wird, dann wäre es schon unfair, eine Verzinsung zu verlangen.

Wenn sie auf einen Schlag praktisch vorab erbracht wird, dann kann man quasi Darlehenszinsen berechnen.

Beste Grüsse

Jo Vorstadt

Ihr AktivCoach und Strategie-Experte

Groß-Mönchhof 2
50129 Bergheim
Telefon: 02183 2054815
www.aktivcoach.eu
www.facebook.com/aktivcoach
email: [email protected]
Skype: aktivcoach
Gründungsmitglied www.aktivcoach.erfolg.com
NEU: www.gratiskurs.aktivcoach.eu und www.aktiv-impuls.com

ich habe gerade mal eine Frage, die mich bisschen zur
Verzweifelung treibt. Wäre echt toll, wenn mir jemand helfen
könnte.

Ich arbeite im IT-Bereich und ich versuche gerade, unsere
Angebotskalkulation aufzupäppeln…

Beispiel:
Ich habe für ein 5-Jähriges Projekt einen Verkaufspreis von
30.000 T€ errechnet. Der Kunde möchte aber gerne in Raten
(monatlich oder jährlich) zahlen. Bisher wurde der Betrag
einfach stumpf durch die Laufzeit in Jahren und Monaten
geteilt, um auf die Werte zu kommen. Normalerweise muss eine
Ratenzahlung aber ja auch eine gewisse Verzinsung unterliegen,
damit diese Sicherheit und fehlenden Guthabenzinsen auf
unserer Seite in Rechnung gestellt werden kann.

Welcher Quotient ist hier denn realistisch? Ich habe bereits
im Internet rumgestöbert. Da wurde der durchschnittliche
Guthabenzins 1,5% bis 2% für die Jahresraten geraten. Ist das
realistisch? Wie müsste das dann bei monatsraten aussehen?!

Vermutlich gibt es dafür keinen exakten Wert, wie es gemacht
werden muss. Ich hätte nur gerne mal ein Gefühl, was so in
etwas realistisch sein könnte.

Vielen Dank.

Lieben Gruß

Euer Hugo

Lieber Jo Vorstadt,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Das ist schon ein Vertrag, in dem erst etwas hergestellt und installiert wird (einmalig) und anschließend über die Dauer Störungs- und Wartungstätigkeiten laufend durchgeführt werden. Aber die Masse an Kosten laufen natürlich am Anfang auf…

Unser Ziel ist es natürlich schon, das Geld sofort zu bekommen, damit das Geld auf dem Konto verzinst werden kann. Somit würde man sich das bei monatlichen Zahlungen über meinen beschriebenen Weg zurückholen.

Also bei der Autofinanzierung z.B. kennt man das ja nicht anders. War eigentlich daher der Überzeugung, dass das auch in einer B2B-Beziehung so üblich ist.

Gibt es evtl. bei der Europäischen Zentralbank eine Finanzierungsregel, wie da mit unterschiedlichen Zeitabständen bei Kreditfinanzierungena (also einmalig, jährlich, monatlich) umgegangen wird?

Vielen Dank noch mal.

Schöne Gruße und ein angenehmes Wochenende.
Hugo

Lieber Hugo,

ich verstehe nicht ganz.

Normalerweise wird etwas hergestellt mit Zahlungsraten z.B. 30% bei Vertragsabschluss, 30 % bei Materiallieferung, 30 % nach Montage und die letzten 10 % nach Inbetriebsetzung und Abnahme.

Die Service- und Wartungskosten werden doch jeweils entsprechend pauschal nach Intervall oder nach Anfall direkt extra berechnet und bezahlt.

Und woher der Kunde das Kapital für das Gut bezieht, das ist doch erst einmal sein Problem - oder?

Bei einem guten Kunden würde ich ihm noch eine Finanzierung anbieten, die ich entweder über meine oder seine Hausbank beschaffe. Doch unbedingt darauf achten, dass er Darlehensnehmer ist!

Das Liefergeschäft muss voll abgeschlossen sein!
Es besteht sonst für Sie die Gefahr, dass Sie bei Insolvenz - auch z.B. nach 1 Jahr auf einen Teil Ihrer Forderungen sitzenbleiben.
Gerade im Projektgeschäft müssen Sie auf Ihre Absicherung achten.

Und wenn der Kunde keine Bonität hast, dann können Sie ihm einen Kapitalgeber aus dem private finance Bereich vermitteln. Ich kann da ihm weiterhelfen.

Beste Grüsse

Ihr Jo Vorstadt

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www.aktivcoach.eu
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Das ist schon ein Vertrag, in dem erst etwas hergestellt und
installiert wird (einmalig) und anschließend über die Dauer
Störungs- und Wartungstätigkeiten laufend durchgeführt werden.
Aber die Masse an Kosten laufen natürlich am Anfang auf…

Unser Ziel ist es natürlich schon, das Geld sofort zu
bekommen, damit das Geld auf dem Konto verzinst werden kann.
Somit würde man sich das bei monatlichen Zahlungen über meinen
beschriebenen Weg zurückholen.

Also bei der Autofinanzierung z.B. kennt man das ja nicht
anders. War eigentlich daher der Überzeugung, dass das auch in
einer B2B-Beziehung so üblich ist.

Gibt es evtl. bei der Europäischen Zentralbank eine
Finanzierungsregel, wie da mit unterschiedlichen Zeitabständen
bei Kreditfinanzierungena (also einmalig, jährlich, monatlich)
umgegangen wird?

Vielen Dank noch mal.

Schöne Gruße und ein angenehmes Wochenende.
Hugo

Hallo Hugo82,

Verzeihung, aber ich habe diese Anfrage seinerzeit wohl überschlabbert. Das war keine Absicht. Wahrscheinlich ist die Frage längst geklärt. Sollte das nicht der Fall sein, melde Dich bitte nochmal bei mir. Einen schönen Tag wünscht

Sue Melle-Rönn