Finden Asiaten auch, dass wir alle gleich aussehen?

Ich (und damit bin ich bestimmt nicht der einzige) finde, dass viele Asiaten einfach total ähnlich aussehen. Ich finde es wirklich schwer sie voneinander zu unterscheiden. Aber finden das die Asiaten bei uns auch, dass wir gleich aussehen?

Servus,

welche von den etwa vier Milliarden Asiaten meinst Du denn?

Die vielleicht? Oder die? Oder die? Vielleicht die? Oder vielleicht die?

Schöne Grüße

MM

Ja. 

https://www.google.de/search?q=sehen+alle+gleich+aus


Wieso verlinkst du fünf Mal das gleiche Bild???

:grin:

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Nein, denn auch die haben erkannt dass man sehr wohl eine blonde Schwedin von einer dunkelhaarigen Italienerin unterscheiden kann.

Hallo,

Das hängt mit der Funktion des Gehirns zusammen.

Die Evolution belohnt ja den Faulsten, als denjenigen welcher mit dem geringsten (Energie-)Aufwand am meisten erreicht.
Beim Gehirn ist da also eine Datenreduktion angesagt.

Bei der Gesichtserkennung scheint es so zu sein, dass im Gehirn ein Durchschnittsgesicht existiert, gegen welches alle Gesichter verglichen werden. Dann müssen nur die Abweichungen von diesem virtuellen Gesicht gespeichert werden um eine bestimmte Person erkennen zu können.
Es gab Versuche solche ein Durchschnittsgesicht aus vielen Gesichtern mit Computern zu erstellen. Innerhalb des entsprechenden Kulturkreises wird dieses Gesicht als sehr schön empfunden.

Ein Gesicht aus einer fremden Ethnie erzeugt dann so viele Abweichungen, dass das Gehirn überfordert ist mit dieser Datenmenge umzugehen und die zur Erkennung des Gesichts relevanten Daten nicht herausfiltern kann.
Dann sehen alle gleich anders als das Referenzbild aus, bzw. der grösste Unterschied überdeckt dann alles.

Es genügt schon sich das Gesicht z.B. grün anzumalen und die meisten Leute erkennen einem nicht mehr. An der Gesichtsform ändert dies auch nichts und auf einem S/W-Foto wird man dann schon von mehr Leuten erkannt.

Allerdings ist das Gehirn schon lernfähig. Auch als Europäer kann man mit genügend Übung Asiaten auseinanderhalten. Umgekehrt gilt dies auch für andere Volksgruppen.

Für Asiaten ist unsere lange Nase das Hauptmerkmal, was ihnen an uns auffällt, die kleineren Unterschiede gehen dann darin unter…

MfG Peter(TOO)

Das klingt echt total logisch mit diesem Durchschnittsgesicht. Dann versteh ich auch, warum die sich untereinander besser auseinander halten können als ich das könnte :wink:

Mein Biologielehrer berichtete von einem asiatischen Gastdozenten, den er kannte. Der hatte in der Tat Mühe, die deutschen Personen in der Uni oder Schule auseinanderzuhalten. Es muss wohl etwas dran sein.

Gruß
rakete

Servus,

das legt sich innerhalb von etwa drei Wochen, wenn man regelmäßigen persönlichen Kontakt hat.

Wenn es länger geht, geht es um sowas wie fünfhundert Studenten, die bei einem Prof in einem Semester hören oder Seminare besuchen. Die kann man aber auch als Langnase unter Langnasen nur auseinanderhalten, wenn es sich z.B. um die Kurzsichtigen handelt, die immer auf den gleichen Plätzen in der ersten Reihe sitzen.

Schöne Grüße

MM

Nachtrag:

Bienen schalten beim Strecken-Fliegen auf S/W um, das reduziert die zu verarbeitende Datenmenge auf etwa 25%. Erst beim Langsamflug um Blüten zu finden, schalten sie dann wieder auf Farbsehen.

MfG Peter(TOO)

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Das ist ja eine eigenartige Interpretation. Ich würde meinen, dass die Evolution da eher den Schnellsten belohnt hat. Wer erst drei Stunden lang überlegt, welcher Säbelzahntiger sich da gerade für einen interessiert, ist am Ende der Überlegung möglicherweise schon 2:59h tot gewesen und konnte seine überlegenen Gene nicht mehr weitergeben.
Im Kampf ums Überleben, der früher mal beinahe täglich anstand, ließ nicht viel Zeit ewig nachzudenken. Da ging es darum zu Handeln. Die Faulen fielen schnell hinten runter. Denn wer seine Feinde zu spät erkannte, war eben schneller tot. Damals waren auch alle Fremden sehr wahrscheinlich Feinde. Da war es also wichtig schnell zwischen den eigenen Leuten und allen anderen zu unterscheiden. Das erfolgte nicht über miteinander Quatschen sondern erstmal visuell. Jemand der sehr anders aussieht, ist also ganz offenkundig einer aus der Schublade Fremder, fertig. Mit denen hat man besser nichts zu tun.
Kann man heute auch noch in manchen ländlichen, gerne auch bergigen, Gegenden im mitteleuropäischen Kulturkreis beobachten. Da sehen sich viele irgendwie sehr ähnlich :satisfied:
In der Tat können Chinesen durchaus sehr schnell erkennen, aus welcher Gegend Chinas jemand kommt oder ob es gar kein Chinese, sondern Koreaner, Viernamese oder Japaner ist, während das der durchschnittliche Mitteleurpäer im besten Fall in den Topf Ostasiate wirft.

Hm, wenn ich mir ansehe, welchen Aufwand viele Europäer betreiben sich Locken ins Haar zu zwirbeln und welchen viele Afrikaherkünftigen betreiben, um genau das Gegenteil zu erzielen, dann vermute ich mal, dass es da inzwischen irgendwie auch das Andere als erstrebenswert empfunden wird.

Die anderen, auch die größeren, werden ja auch nicht im Gesicht bzw. mehr oder weniger nicht offen zur Schau getragen :smile:

Grüße

Leider ist bei meiner Aussage ein O abhanden gekommen, :frowning:

Du interpretierst Faulheit scheinbar anders!
Faulheit ist mit dem geringsten Aufwand am meisten zu erreichen.

Um auf den Säbelzahntiger zurück zu kommen;

Da brauchst du erst einmal ein System um diesen zu erkennen. Schnell wird dieses entweder mit viel Rechenpower oder effizienten Algorithmen. Viel Rechenpower hat den Nachteil, dass die dabei verbratene Energie beim rennen fehlt.

Wer also faul ist und mit einfachem Aufwand die Lage erkennt, ist im Vorteil.

Der nächste Schritt wäre die Schaffung einer säbelzahntigerfreien Zone. Das bring zwar kurzfristig Aufwand (Schutzeinrichtungen bauen oder die Tiger ausrotten) aber längerfristig spart es Energie (Man(n) muss nur noch rennen wenn die Frau ruft).

Hm, das (fehlende) o macht tatsächlich einen kleinen Unterschied.
Trotzdem glaube ich, dass die Menschen damals vor allem schnell sein mussten. Das bezieht sich nicht nur auf die Geschwindigkeit beim Weg- oder Hinterherlaufen, sondern auch oder soagr erst Recht darauf überhaupt erstmal zu der Entscheidung zu gelangen, ob man losläuft oder nicht.
Das Weglaufen ist ja auch energieintensiv. „Die Natur“ hatte damals die Frage, ob die Entscheidung nun politisch korrekt oder falsch sein könnte, gar nicht auf dem Schirm. Damals hieß es ich oder der andere.

Jepp, das mit dem Kucken ist mit einem extrem hohen Rechenaufwand verbunden. Und da es beim Säbelzahntiger oder den fremden Horden eben schnell gehen musste und der Gesamtenergievorrat ohnehin limitiert war, musste da reichen, ob das ein bekanntes oder fremdes Gesicht ist. Denn wenn dann nach mehr Denkenergieverbrauch die Entscheidung herangereift ist, dass man schleunigst wegrennen sollte, die Energiereserve aber dafür nicht mehr ausreichen, ist diese fleißige Denkleistung ja letztlich irgendwie auch nicht so richtg viel wert.
Säbelzahntiger fällt in die Kategorie kenn ich nicht also weg. Das mag nun der ewige Grübler als Faulheit definieren. Ich definiere es als schnelle Entscheidungsfindung. Vielleicht können wir uns in der Mitte treffen und definieren es als Entscheidung ohne langes Überlegen. (Wir können aber auch sagen, dass der Säbelzahntiger die Unfaulen bestraft hat) Und damals hat sich nur das durchgesetzt. Die mit viel Aufwand Überleger waren halt tot und konnten weder ihre Gene noch ihre Erkenntnisse weitergeben, also blieben die Gehirne mit der schnellen Entscheidungsfindung übrig. Muss ja nicht immer richtig sein, was die denken. Für das Überleben über Hunderte Generationen hinweg reichte es schon, wenn die zu 55% richtig lagen.

Naja, das wäre der überübernächste Schritt gewesen. Damals musste man täglich für das Happihappi rumrennen, da war für sowas noch keine Zeit bzw. die Zahl der Menschen zu klein und die Art ihrer Mittel zu ungenügend. Oder einer der Blitzmerker wusste, dass die Aussterben werden.

Die erste Verarbeitungsstufe findet bereits im Auge statt. Vor allem die Sehzellen im peripheren Bereich reagieren nur auf Veränderungen der Helligkeit. Das reduziert die Daten schon um einiges.

Bienen schalten die Farbe ab, wenn sie schnell zwischen Futterplatz und Stock fliegen. S/W reicht um den Bäumen auszuweichen. Die Farbe wird dann erst eingeschaltet, wenn man die guten Blüten sucht. Spart auch einiges an Rechenpower, bzw. die gesparte Leistung für die Optik steht dem Flugsystem zur Verfügung.

MfG Peter(TOO)

Wir haben ja zumindest auch unterschiedliche Haare und Augenfarben, unterschiedliche Körpergrößen etc.

Asiaten habe fast alle die gleichen schwarzen Haare, braunen Augen, die man eh kaum sieht und sind alle total klein.

Allerdings kenne ich von einem China Imbiss welche, die ich sogar erkenne wenn ich sie zufällig in der Stadt sehe. Der Mann ist richtig hübsch, er sieht auch ganz anders aus als die anderen, sehr faszinierend.
Die Frau ist aber auch nicht schlecht. Die sind beide vom China Imbiss.

Die Frau vom thailändischen Restaurant erkenne ich aber auch.

Ansonsten gibt es aber meistens nur diese 0815 Asiaten die alle gleich aussehen.