Hallo,
Firmenfahrzeuge, die 180 Spitze fahren, sollen auf 130 gedrosselt werden.
- aus Kostengründen und
- aus Gründen des Rufs (Firmenfahrzeuge sollen nicht durch die Gegend geheizt gesehen werden)
Beides nachvollziehbar. Letzters brächte aber etwa abseits von Autobahnen wenig.
Im Schnitt benötigt ein Fahrzeug 11 l/100 km. Wie hoch der Verbrauch ist, wenn immer nur höchstens 130 gefahren wird, weiß ich nicht. Lässt sich aber irgendwie herausfinden?
Sicher. Dafür müsste man aber auch wissen, wieviel auf Autobahnen so schnell gefahren wird. Außerdem wäre auch das allgemeine Fahrverhalten wichtig. Ich „höre“ auch im Stadtverkehr viele Fahrende 11l verbrauchen.
Vielleicht einfach aus-/runterrechnen? Wie?
Nö. das wird aus o.g. Gründen nicht funktionieren.
Gefahren werden jährlich 5 Mio km!
Was meint ihr?
Super Idee. Eventuell könnte ein anderer ( umfassenderer ) Ansatz mehr bringen/effizienter und effektiver sein. Soe eine Umrüstung kostet ja ein Haufen Geld und wenn man die Autos nochmal verkaufen will, dann ist das sicher auch kein Vorteil. Und das Fahren im zweiten Gang bis 50 verhindert das auch nicht. Auch Tourenpläne dieso gemacht werden, dass Tempoüberschreitungen quasi eingeplant sind, sind nicht hilfreich. Vielleicht sollten auch die Fahrer finanzielle Anreize haben, um wie gewünscht zu fahren.
So könnte man den Fahrern in einer Probephase einfach erstmal einen Betrag X je km in die Hand geben. Vielleicht 98% von dem, was bisher der Sprit je Kilometer gekostet hat. Und dann sagen, dass muss reichen, den Rest kannst Du behalten. Häufig wird ja nicht nur rumgerast, weil es nicht „mein“ Geld kostet, sondern es wird je nach Gelegenheit auch schon mal der eine oder andere Liter/Kanister in ein anderes Auto gekippt.
Oder man gewährt finanzielle Prämien oder auch Extraurlaub etc. für unfallfreies Fahren/keine Punkte bzw. keine Tickets für Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Sowas wirkt im Allgemeinen viel besser als Restriktionen, da hier niemand etwas verliert, sondern nur gewinnen kann.
Sowas ist natürlich schwierig, weil sich dann Raser trotzdem benachteiligt fühlen und in Deutschland sowas schon als Diskrimminierung angesehen wird. Also gleich von Anfang an den Betriebsrat einbeziehen.
Vielleicht lässt man sich da auch professionell beraten, was es so für Möglichkeiten gibt und wie das in der Praxis funktioniert (hat). Neben irgendwelchen Pappnasen, die sich da immer benachteiligt fühlen und klagen, wird es auch steuer- und sv-rechtliche Aspekte geben, die eher für extra Urlaubstage oder bestimmte Formen von Erfolgsbeteiligungen sprechen.
Grüße