Fischer-Interview heute abend

Ich würde gerne was erklärt haben,auf fundierter Ebene,meine ich.
Was könnte Fischer damit gemeint haben,daß es-sinngemäß,lasse mich gerne korrigieren- in Zukunft nicht mehr tragbar sein könnte,daß es Länder mit niedrigen Sicherheitszonen gibt.Habe das so verstanden,daß er Länder wie beispielsweise Afghanistan,aber eben noch einige mehr,eigentlich alle,die nicht einig mit unserer „zivilisierten“ Welt und ihren Standards sind meint.
Das solle nun geändert werden.Militärisch,politisch und kulturell,letzteres hob er besonders hervor.
Wie könnte das konkret aussehen?
Ich habe noch gar keine Vorstellung,habe aber wahrgenommen,daß er dies Dinge mit äusserster Intensität sagte,und spekuliere nun herum,mangels ausreichender Kenntnisse.

Fragen über Fragen…Viele Grüße,Mina

Hallo,

kleine Lektüre…

Dennis =O)

17Sep2001 DEUTSCHLAND: Fischer - Anzeichen für US-Militärschlag verdichten sich.

Berlin, 17. Sep (Reuters) - Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) rechnet mit einem militärischen Vergeltungsschlag der USA für die schweren Terroranschläge von New York und Washington. „Die Informationen verdichten sich in diese Richtung“, sagte Fischer am Montagabend im ZDF. Das habe auch US-Präsident George W. Bush unterstrichen. Der Realitätssinn gebiete es, davon auszugehen, dass diejenigen, die die Anschläge geplant und verübt hätten, ohne eine militärische Reaktion weitermachen würden, wenn man sie nicht stoppe. Unterschiedliche Sicherheitszonen oder Räume ohne Sicherheit dürfe die Welt nicht mehr zulassen. Bei den Anschlägen waren am vorigen Dienstag mehrere tausend Menschen getötet worden.
Fischer ließ durchblicken, dass er mit harten militärischen Auseinandersetzungen rechnet. „Wir haben sehr bittere Zeiten vor uns. Darauf müssen wir uns einstellen“, sagte der Außenminister. Mit militärischen Mitteln allein lasse sich der internationale Terrorismus aber nicht eindämmen. Notwendig seien auch langfristig angelegte politische und kulturelle Maßnahmen, um einen „Krieg der Zivilisationen“ zu verhindern. Nicht der Islam oder die Moslems seien der Feind, sondern der Terrorismus.
Die USA halten den aus Saudi-Arabien stammenden radikalen Islamistenanführer Osama bin Laden für den Drahtzieher der Anschläge, bei denen entführte Flugzeuge in das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington gesteuert worden waren. Tausende Tote werden befürchtet. Die USA wollten den in Afghanistan vermuteten Bin Laden „tot oder lebendig“, sagte Bush am Montag in Washington.
Die US-Regierung hat ihre NATO-Verbündeten um Unterstützung gebeten. Auf die Frage nach einem Bundeswehreinsatz sagte Fischer, für entsprechende Festlegungen sei es noch zu früh. Er teile allerdings ungeschränkt die Auffassung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der eine Beteiligung der Bundeswehr an militärischen Aktionen der USA nicht ausgeschlossen hatte.
tin/chg.
© Reuters Limited 2001.

Source: REUTERS NEWS SERVICE
REUTERS GERMAN LANGUAGE NEWS 17/09/2001

Wer kann dieses analyasieren?
Danke Dir,gut es schriftlich zu haben,gesehen habe ich es schon.
Was aber nun hat uns Herr Fischer erzählt?
Viele Grüße,Mina