Fischer warnt Iran

Politik Auslandspolitik
#1

Hallo,

noch gestern dachte ich…Fischer im Iran…wozu soll das gut sein, ausser dass er zeigt, dass da noch irgendjemand ist, mit dem man vernünftig reden kann.

Heute nun lese ich über seine Warnungen an das iranische Regime. Interessanterweise hat sich vom derzeitigen Regime keiner blicken lassen, so dass es die Ex-Regime Mitglieder zu hören bekamen.

Wenn Fischer schon warnt, dann hat er sicher einen guten Grund.

Der Witz ist bloss, dass er davor warnt, dass die UN Sanktionen verhängen könnte. Vor dem Hintergrund, dass dieses Iran-Regime zur Atommacht aufsteigen will, eine recht lächerliche Warnung.

Letztendlich frage ich mich, ob es nicht eine gute Strategie wäre vom Irak aus Raketen auf den Iran zu feuern und so zu tun, als ob man das nicht unterbinden kann, aber auf jedenfall die Grenzhoheit nicht gebrochen sehen will (ala Libanon).

Eencockniedo

#2

Hallo,

Letztendlich frage ich mich, ob es nicht eine gute Strategie
wäre vom Irak aus Raketen auf den Iran zu feuern und so zu
tun, als ob man das nicht unterbinden kann, aber auf jedenfall
die Grenzhoheit nicht gebrochen sehen will (ala Libanon).

Ah… Du meinst die retrokausal auftretenden Raketen, die sich plötzlich nach Kriegsbeginn in unserem Raumzeitkontinuum materialisierten, von denen aber vorher noch niemand bercihtet hat?

Ja, stimmt, dass könnte der Iran auch so machen: Behaupten man hätte ihn aus dem Irak beschossen und als Vergeltung erstmal einen UNO-Beobachtungsposten im Irak plattmachen (ala Libanon).

Grüße,

Anwar

#3

Hallo,

Letztendlich frage ich mich, ob es nicht eine gute Strategie
wäre vom Irak aus Raketen auf den Iran zu feuern und so zu
tun, als ob man das nicht unterbinden kann, aber auf jedenfall
die Grenzhoheit nicht gebrochen sehen will (ala Libanon).

Ah… Du meinst die retrokausal auftretenden Raketen, die sich
plötzlich nach Kriegsbeginn in unserem Raumzeitkontinuum
materialisierten, von denen aber vorher noch niemand bercihtet
hat?

Genau die! Das wäre doch was! (Frage mich sowieso warum die noch keiner gefunden hat, spätestens jetzt hätte man solche schon selbst nachbauen können).

Ja, stimmt, dass könnte der Iran auch so machen: Behaupten man
hätte ihn aus dem Irak beschossen und als Vergeltung erstmal
einen UNO-Beobachtungsposten im Irak plattmachen (ala
Libanon).

Nun das würde ich doch hoffen und mehr! Denn nur so würde ja deutlich, dass alle die, die das verurteilen, es im eigenen Fall genauso gemacht hätten und noch viel mehr.

Erst dann auch gibt es einen guten Grund endlich alle zusammenhängenden radikal islamischen Gebiete zu besetzen, um die Bevölkerung ungestört aufklären zu können, über die Errungenschaften, die in anderen Gegenden Welt den Menschen seit Jahrzehnten schon Freude bringen.

Eencockniedo

#4

Hallo,

Erst dann auch gibt es einen guten Grund endlich alle
zusammenhängenden radikal islamischen Gebiete zu besetzen, um
die Bevölkerung ungestört aufklären zu können, über die
Errungenschaften, die in anderen Gegenden Welt den Menschen
seit Jahrzehnten schon Freude bringen.

Selbst wenn es dann einen Grund dafür gibt (was ich nicht denke), wer sollte das tun? Zur Zeit, meine ich. Wie ich mir die Taktik des Westblocks vorstelle schrieb ich ja schon an anderer Stelle.

Grüße,

Anwar

#5

Tach!

Der Witz ist bloss, dass er davor warnt, dass die UN
Sanktionen verhängen könnte.

Welche Sanktionen?
Dass die UN mit Wattebällchen schmeißen wird?

Der Iran pellt sich doch ein Ei auf die UN-Sanktionen.

Grüße
Heinrich

#6

Hallo,

Der Iran pellt sich doch ein Ei auf die UN-Sanktionen.

wie darf man sich das bildlich vorstellen?

#7

Welche Sanktionen?
Dass die UN mit Wattebällchen schmeißen wird?

Der Iran pellt sich doch ein Ei auf die UN-Sanktionen.

genau!
das geht denen doch fast genauso am a**** vorbei wie die UN-resolutionsanträge den amis.

gruß, pit

#8

Ich dachte, Fischer ist in Princeton?
Wollte Fischer nicht in Princeton an der Uni lehren, weil ihm Deutschland nicht mehr gut genug war? … Ich meine, nichts gegen Princeton, und ich würde auch gerne auswandern, wenn ich könnte - aber während man noch Bundestagsabgeordneter ist, so einen Ruf anzunehmen und sich mit einem einfachen „Tschüss, ich geh jetzt nach Hause“ aus dem Chaos zu verabschieden, das ist schon ein starkes Stück.

Vielleicht macht er sich nun ja doch wieder als Politiker nützlich, das kann er nämlich zu gut, um sich einfach mal auf einen gutbezahlten Posten abzuseilen.

Schöne Grüße

Petra

#9

UN verabschiedet Resolution Nr. ??? gegen den Iran
-> a) Resolution wird auf Farsi übersetzt
-> b) Resolution auf Farsi wird der iranischen Regierung vorgelegt
-> c) iranische Regierung bekommt Bauchschmerzen vor Lachen
-> d) Farsi-Resolution wird als Flugblatt im Volk verbreitet
-> e)iranisches Volk bekommt Bauchschmerzen vor Lachen
-> f) UN ist sauer über Reaktion des Iran
-> g) UN verabschiedet Resolution Nr. ??? gegen den Iran
-> (Fortsetzung siehe unter a)

Grüße
Heinrich

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#10

Liest oder siehst Du zuviel Science Fiction?

#11

Hi,

…Fischer lachen die Iraner genauso aus wie Bush ausgelacht wird.

nicki

#12

Hi,

…Fischer lachen die Iraner genauso aus wie Bush ausgelacht
wird.

Genau wie die Iraker Bush ausgelacht haben?

#13

Hi

Genau wie die Iraker Bush ausgelacht haben?

und immer noch kräftig tun.

So wie damals die Vietnamesen und heute auch die Nordkoreaner.

nicki

#14

Hi

Genau wie die Iraker Bush ausgelacht haben?

und immer noch kräftig tun.

Zumindest Saddam und Aziz ist aber das Lachen vergangen,
scheint mir!

Gruß
Walden

#15

Hi,

Zumindest Saddam und Aziz ist aber das Lachen vergangen,
scheint mir!

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber je mehr lachen um so schwieriger wird es für die Cowboys.

nicki

#16

Hi,

Aber je mehr lachen um so schwieriger wird es für die Cowboys.

Dass es für die Amerikaner nicht einfach ist, ist klar.
Ob die Iraker, mit den vielen Toten, den ganzen Anschlägen,
dem zerstörten Land etc. so viel zu lachen haben
bezweifle ich aber.

Gruß
Walden

#17

Hallo

Genau wie die Iraker Bush ausgelacht haben?

und immer noch kräftig tun.

Zumindest Saddam und Aziz ist aber das Lachen vergangen,
scheint mir!

Irak ist für die USA verloren. Und für
Deutschland auch, wenn sich die schwache
Regierung weiterhin zu nah am Hintern der
USA aufhält.

Grüße

CMБ

#18

Hallo Semjon,

Irak ist für die USA verloren. Und für
Deutschland auch, wenn sich die schwache
Regierung weiterhin zu nah am Hintern der
USA aufhält.

Kann sich bei den kontroversen Bevölkerungsstrukturen
überhaupt eine starke, nichtdiktatorische Regierung
entwickeln?
Was geschieht, wenn die USA abzieht?
Ein Bürgerkrieg vielleicht?

Gruß
Walden

#19

Hallo Walden,

Kann sich bei den kontroversen Bevölkerungsstrukturen
überhaupt eine starke, nichtdiktatorische Regierung
entwickeln?

Diese Chance ist für die nächsten 100 Jahre vertan.

Der Irak eines Saddam war auf dem besten
Wege dazu, „ein ganz normales Land“ zu werden,
selbst noch als Saddam für die USA (und die
Russen) einen Krieg gegen Khomeinis Iran zu
führen hatte.

Islamismus gab es praktisch nicht, Jugend-
Analphabetismus auch kaum, alle westlichen
(und östlichen) Länder schickten ihre
Techniker und Ausbilder in den Irak.

Das Problem war für Saddam offensichtlich
Israel, Israel brach ihm letztendlich das
Genick. Man bdenke, dass Israel im ersten
Golfkrieg den Ayatollah Khomeni(!) militärisch
und logistisch gegen Saddam unterstützte.
Heute weiss das kaum noch jemand.

Saddam war operativ-militärisch in der
Lage, Israel zu überrennen und hat aus
seiner antiisraelischen Position nie einen
Hehl gemacht. Als er den Fehler in Kuwait
beging, ging auch Israels Traum in Erfüllung.

Danach ging es nur noch abwärts mit dem
Irak, ein heute praktisch 100%ig mus-
limisches Land im Bürgerkrieg ist die
Folge.

Was geschieht, wenn die USA abzieht?
Ein Bürgerkrieg vielleicht?

Ein Kampf um die Rangordnung. Von aussen
gesehen - ein Bürgerkrieg.

Grüße

CMБ

#20

Rate mal, Petra, warum Dir hier Keine® antwortet?

Wollte Fischer nicht in Princeton an der Uni lehren, weil ihm
Deutschland nicht mehr gut genug war? … Ich meine, nichts
gegen Princeton, und ich würde auch gerne auswandern, wenn ich
könnte - aber während man noch Bundestagsabgeordneter ist, so
einen Ruf anzunehmen und sich mit einem einfachen „Tschüss,
ich geh jetzt nach Hause“ aus dem Chaos zu verabschieden, das
ist schon ein starkes Stück.

Fischer ist wie Schröder ein Alphatier; der eine ging früher, der andere später. Als Abgeordnete waren Beide nicht denkbar und zudem in der falschen Generation. Die Jungen wollen ja auch mal was werden.

Vielleicht macht er sich nun ja doch wieder als Politiker
nützlich, das kann er nämlich zu gut, um sich einfach mal auf
einen gutbezahlten Posten abzuseilen.

Ich tu das mal als Satire ab. Beide wollen endlich mal richtig Geld verdienen, wobei Schröder bei Freund Putin sicher besser bezahlt wird als Fischer in Princeton. Im übrigen hat Fischer seine letzte Frau aus dem Iran gefischt, weshalb sicher auch persönliche Emotionen vorhanden sein dürften. Als Elder Statesman kann er ja da mal Hinweise auf die amerikanische wie auch israelische Denk- und Sichtweise geben, die er als Außenminister zur Genüge kennen gerlernt haben dürfte. Vielleicht hat man ihn ja auch gerufen?

Sicher wird in diesen Tagen viel hinter den Kulissen diskutiert und beraten. Wenn JMF etwas zur Deeskalation beitragen könnte, wäre das ja nicht schlecht, oder?

Schöne Grüße
Petra

Ebenso schöne
von ®