Fitnessstudio Kündigung

Guten Tag

Meine Frau hat letztes Jahr einen 12-monatigen Fitnessvertrag in einem Fitnessstudio abgeschlossen. Diese wurde in der gleichen Woche der Anmeldung vor Ort im Fitnessstudio schriftlich gekündigt (schriftlich persönlich abgegeben). Nach Ablauf der 12 Monate ist uns aufgefallen, dass das Fitnessstudio weiterhin den Beitrag von unserem Konto abbucht. Diesen Betrag haben wir unverzüglich zurückgeholt.

Es besteht jedoch kein Besitz einer schriftlichen Bestätigung der Kündigung bei meiner Frau.

Das Fitnessstudio stellt sich quer und akzeptiert die Kündigung nicht, da angeblich kein Kündigungsschreiben vorliegen soll und möchte das meine Frau es beweisen soll.

Wie sollten wir bestenfalls vorgehen?

Vielen Dank vorab für die Hilfestellung

Gruß

Ich würde es nochmals im Guten versuchen.
Wenn man nicht beweisen kann, dass gekündigt wurde, sieht es nämlich schlecht aus.

Wenn der Betreiber sich sperrt:
Eine entsprechende Bewertung des Fitness-Studios z.B. bei Google, in welcher man seine Enttäuschung darüber äußert, dass eine Kündigung vom Betreiber wohl verlegt wurde und man sich nun weigert, die Verantwortung für den eigenen Fehler zu übernehmen und dem Kunden eine Lüge unterstellt, könnte helfen.

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Weiter zahlen, es als Lehre fürs Leben verbuchen, dass Kündigungen ausschließlich in Schriftform und per Einwurfeinschreiben zu erfolgen haben! ramses90

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Aus welchem Grund weiterzahlen, wenn man gekündigt hat und das Studio es angenommen hat? Auch wenn keine Bestätigung existiert.

Das hat Dir X_Strom doch schon geschrieben.Ihr habt keine Bestätigung, dass die Kündigung bei denen eingegangen ist U N D akzepiert wurde. Im Gegenteil, die streiten es sogar ab, wie wollt Ihr denn ohne Empfangsbestätigung, Einlieferungsbeleg etc. dagegen vorgehen? ramses90

Am Ende geht es darum, dass wir uns nicht bereit erklären für ein Versagen des Studios nicht geradestehen zu müssen. Und dafür gehe ich auch gerne vor Gericht.

Lediglich geht es hier darum friedlich eine Lösung zu finden.

Gruß

Wenn bereits so kurz nach Anmeldung gekündigt wurde, dann ist doch nie ein Beitrag gezahlt worden. Oder habe ich da was missverstanden ?
Erst nach 1 Jahr buchte man fälschlicherweise den nächsten Beitrag ab.

Hier sehe ich gute Karten, trotz fehlendem Kündigungnachweis/Kündigungsbestätigung, darzulegen, das doch allein aus dem Fehlen eines Beitrags für das „erste“ Jahr folgern muss, es wurde noch innerhalb der Widerspruchsfrist gekündigt. Anders ist doch die Nichtzahlung und Nichtforderung der Zahlung im Beitrittsjahr nicht zu erklären.

Wenn es sich so verhalten hatte, schreib das dem Fitnessstudio und bestehe darauf es wurde fristgerecht gekündigt.

MfG
duck313

Die Beweislast, dass die Kündigung dem Betreiber zugegangen ist, liegt bei deiner Frau.

Wenn sich wenigstens die Person, der das Schreiben übergeben wurde, daran erinnert, sieht es nicht ganz schlecht aus. Wenn diejenige sich sogar an den Inhalt erinnert, sieht es sehr gut aus.
Wenn man aber lediglich vortragen kann, dass man der Mitarbeiterin am Empfang das Kuvert übergeben hat, sich diese Mitarbeiterin aber nicht daran erinnern kann, ist es ziemlich hoffnungslos. Wenn du deine Frau zum Studio gebracht hast, du vor der Tür im Auto gewartet hast, sie mit dem Brief in der Hand hereingegangen ist und ohne Brief wieder heraus kam, dann wird ein Richter euch wohl glauben (wobei das nicht garantiert ist).

Ich verstehe deinen Ärger, aber die Chancen sind eher schlecht, dass deine Frau zu ihrem Recht kommt. Ärgerlich wird es dann, wenn durch Rückbuchungen und Mahnungen weitere Kosten entstehen. Prüfe deine Chancen, bevor du ohne Aussicht auf Erfolg weiteres Geld verschenkst!

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Ich nehme stark an, es gibt eine Rechtsschutzversicherung, sonst hätte man bei der prekären Beweislage versucht, sich mit dem Fitnessstudio zu einigen.

Wir haben eine Rechtschutzversicherung. Wir werden erstmal versuchen auf menschlicher Ebene das Problem zu lösen.

So ähnlich war es auch. Mal schauen… Ich werde immer wieder berichten.

Danke