Ich habe 2002 einen Vertrag für ein Fitneßstudio unterschrieben.Leider musste ich im Jahr 2003 durch meine Selbstständigleit Insolvenz anmelden und konnte auch das Fitneßstudio nicht mehr bezahlen.Genau vor 2 Jahren habe ich die Insolvenz abgesessen und verdiene jetzt wieder normal.Gestern kam ein Brief vom Anwalt, das Fitneßstudio verlangt auf einmal fast 2000€ Beiträge für die letzten 3 Jahren,also Beiträge vom März 2010 - März 2013.Ich habe leider nie gekündigt weil ich dachte durch die Insolvenz sei das automatisch erledigt,habe auch das Fitneßstudio seit 2002 nie wieder besucht.Ich dachte jetzt geht es endlich aufwärts in meinem Leben und nun das.
Muss ich das Geld bezahlen??
Haben Sie die Schulden vom Fitnesstudio bei der Insolvenz mit angegeben? Wenn nicht sieht es schlecht aus.
Es sind auch nur alle die Schulden weg, die in der Insolvenz angegeben und auch angeschrieben wurden.
Versuchen Sie den Betrag mit Hilfe einer Schuldnerberatung (da sind die meißtens zugänglicher) rnter zu setzen und den Rest notfalls in kleinen raten zu zahlen.
Hallo Callaway
die Insolvenz endet normalerweise mit einen Schuldenschnitt. Wenn das Fitnessstudio keine Forderungen zu Insolvenz angemeldet hat, dürften sie keine Chance haben. Auf jeden Fall solltest Du einen Inso-Anwalt kontaktieren - oder beim Inso-Gericht nachfragen, wie du dich verhalten sollst.
Gruß wacker
Sehr schlecht Kann ich nur zu einem guten Anwalt raten Gruß
Hallo,
zunächst muss klargestellt sein, dass Sie keinesfalls Insolvenz anmelden müssen, wenn Sie hohe Schulden haben.
Das ist ein großer Irrglaube, weil Sie noch gar nicht wissen, ob Sie überhaupt am Schluss der Wohlverhaltensphase restschuldbefreit werden.
Dann teilen Sie mit, dass Sie die Insolvenz „abgegessen“ haben. Heißt das, dass dies beendet wurde oder heißt das dass sie eingestellt wurde, oder heißt das dass Sie in die sogenannten Wohlverhaltenphase eingetreten sind?
Hierauf gäbe es auch drei verschiedene Antworten.
Sorry - Ihre Frage ist so nicht zu beantworten
Hallo,
die alten Schulden im Studio sind aufgrund der Insolvenz (wenn sie angemeldet wurden) und der Restschuldbefreiung weg.
Gekündigt wurde nicht automatisch, das hätte man tun sollen, denn der Vertrag wird wahrscheinlich weiter gelaufen sein.
Fällig sind nun die Beiträge des Studios nach der Insolvenz, welche bezahlt werden müssen da der Vertrag ohne Kündigung noch gültig ist.
Hier hätte der Berater, welche die Insolvenz durchgeführt hat besser beraten müssen. Nicht immer ist es sinnvoll und billiger am Berater zu sparen. Hier ist Geiz nicht geil.
Ich würde versuchen zuerst einmal den Vertrag zu kündigen.
Weiterhin würde ich versuchen die aufgelaufenen Schulden per Vergleich weg zu verhandeln.
Hallo Callaway,
es wäre schon sehr einfach so Geld zu verdienen…
Durch eine Insolvenz kündigen sich geschlossene Verträge natürlich nicht automatisch. Aber über mehrere Jahre offene Beträge einfach ohne Hinweis oder eine Mahnung auflaufen zu lassen geht auch nicht. Es gibt eine Verjährungsfrist. Das kommt allerdings auf den Vertrag an.
Ich würde mich mal mit nem Rechtsanwalt zusammensetzen.
Alles Gute
Gruß Lore
automatisch erledigt sich kein Vertrag, woher soll das Fitnessstudio denn von deiner Insolvenz wissen? uns selbst wenn, hättest du ja den Vertrag während der Zeit der Insolvenz mal kündigen können?Du wirst zahlen müssen, denke ich