Ich möchte das Phänomen verstehen, um die nachträgliche Außendämmung eines Altbaus einschätzen zu können.
Das Bild zeigt die Ostseite des Hauses, im Winter (niedriger Sonnenstand) abgeschattet durch das Nachbargebäude. Die Südseite ist fleckenfrei, die Nordseite (Straßenseite) deutlich weniger betroffen als die Ostseite.
Wegen der Dämmung ist die Außenfläche kälter als sie ohne Dämmung wäre. Wenn nun warme Luft vorbeistreicht, gibt sie Feuchtigkeit ab (derselbe Grund, warum Fenster beschlagen). Und Feuchtigkeit zieht Mikro-Organismen an. Schimmel, Algen, Flechten, …
Soweit klar. Aber warum bilden sich dann solche Nester, während der Rest der Fläche nicht betroffen ist?
Es gibt auch Dämmung ohne Schönheitsfehler. Da sind der Außenfarbe dann lebensfeindliche Chemikalien beigemischt, die sich im Lauf der Jahre abwaschen und im Boden/Grundwasser anreichern?
Gibt es umweltfreundliche Außen-Dämmungen? Wenn ja, aus welchen Materialien? Vermutlich deutlich teurer als diese aufgeschäumten Kunststoffe, die außerdem noch gerne brennen oder zumindest schmelzen und abtropfen?