Sie sollten sich den Begriff fermentieren ruhig auch einmal bei Wikipedia anschauen. Dann begreifen Sie, dass Sie jetzt mehrfach verschiedene Prozeße einfach zusammen Würfeln wollen. Nur ist dies Technologisch, Produktionstechnisch und erst recht geschmacklich kaum möglich, oder führt zumindest zu massiven Schwierigkeiten. Da unterschiedliche Prozesse des fermentieren, auch zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen, ist es offtmals kaum ratsam davon mehre dieser Produkte zusammen zu „rühren“. Bei allen Prozessen werden aber langkettige Moleküle mehr oder weniger durch das fermentieren zu kürzeren „gecrackt“. Die verändert den Geschmack und hat auch sehr unterschiedliche auswirkungen auf die Haltbarkeit. Bei der Haltbarkeit sind aw-Werte PH-Werte z.B von Auschlaggeben bedeutung. Bei der Konserven herstellung geht das erhitzen immer zu lasten des guten Geschmacks. Es handelt sich sozusagen um zwei gegenläufige Kurven… Säuren greifen Metalle. Produkteigene Enzyme zersetzen diese häufig auch sehr unterschiedlich schnell. Einfachste Faustregel: Am besten alles seperat Konservieren. Langkettige Moleküle sind in der Regel länger Haltbarer als Kurzkettige. Um genauer Antworten zu können müßten Sie zudem Ihre Fragen möglichst Präziese stellen. Auch sollten Sie dann einen Lebensmittel Technicker hierfür hinzu ziehen. Umfangreiche Grundkentnisse sind dabei auch für Sie unumgänglich. Auch sollte das Einsatzgebiet bedacht werden Stichworte hierzu: Tropenkonserven, Einsalzen,
für kälteres Klima z.B Dauerwurst, getrocknete Produkte wie z.B.Stockfisch.
Bei Kartoffeln: Eingekocht im Weckglas, oder in getrockneter Pulverform.
Kräuter lassen sich nicht Pauschal behandeln. getrocknete Produkte sind häufig ein guter Kompromis.
Bedenken Sie immer das jede be-und verartbeitung der Produkte oftmals gleichzeit Aroma- und Geschmacksverluste bedeuten.
Ich bedaure, das ich Ihnen nicht präzieser Antworten kann, aber hierfür müßten Sie sehr viel genauer werden.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas