Hallo ihr,
bei uns zu Hause kommt öfter mal Fleisch auf den Tisch. Meistens landet es einfach in der Pfanne. Zur Zeit denke ich aber über eine fettärmere Ernährung nach. Welche Zubereitungstipps habt ihr? Welche Geräte lohnen sich für eine fettarme Zubereitung?
Liebe Grüße
Hallo,
was heißt fettarm zubereiten - einfach eine Teflon-Pfanne nehmen und das Öl weglassen. Geht natürlich nicht mit jedem Fleisch - aber bei Rumpsteak schon.
Gruß Heinz
Ein Topf.
Es gibt gar nicht so viele Stücke an einem Rindvieh, die man nicht gut sieden kann. Die Klassiker sind Tafelspitz, Bug und Beinscheiben.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
du könntest tatsächlich in Wasser statt Öl braten:
Aber wenn es dir ums Abnehmen geht setzt du damit an der falschen Stelle an.
Gruß,
Steve
Hallo!
Wenn ich Dich richtig verstehe, sprichst Du von „Kurzgebratenem“?
Wenn das Fleischstück noch einen gewissen Teil Eigenfett mitbringt und hell ist, kann die beschichtete Pfanne mit ihrer relativ niedrigen Arbeitstemperatur ohne Fettzugabe hilfreich sein.
Bei hellem ohne Eigenfett reicht es, die beschichtete Pfanne ganz leicht am Boden mit hitzeverträglichem Öl zu bepinseln - wichtig für die Bräunung und dadurch für den Geschmack
Bei dunklem Fleisch kommt bei mir eine beschichtete Pfanne nicht in Frage - hier brauche ich deutlich höhere Temperaturen (zumindest für den Anfang). Da kommt die geschmiedete Pfanne mit wenig hitzefestem Öl zum Einsatz - im letzten Viertel des Garungsvorganges kommt dann noch ein Stich Butter hinein (zuwegen des guten Geschmackes). Wenn hier an Fett gespart werden soll, bietet es sich an, die fertigen Stücke auf einem Rost über Küchenpapier (aber nicht direkt darauf!) ganz kurz von beiden Seiten abtropfen zu lassen.
Allerdings - gesamt gesehen - ist ein Fleisch- oder Fisch-Braten ganz ohne Fettverwendung nicht besonders schmackhaft…!
Herzliche Grüße
Helmut
Wieso machst du das Fleisch nicht einfach im Ofen? Wenn du Hühnerbrust mit ein bisschen Gemüse zusammenwirfst, würzt und in den Ofen gibts bekommst du super fettarmes und leckeres Essen!
Hallo,
wenn Du von der Zubereitung in der Pfanne sprichst, dann handelt es sich offenbar um Steak oder Kurzgebratenes in der Richtung. Das Teelöffelchen Fett zum Anbraten wird nicht wirklich viel Kalorien einsparen. Die Einbuße am Geschmack ohne Fett empfände ich als erheblicher…
Da Du Dich fettärmer ernähren möchtest, wäre ein Blick auf die Beilagen sicher der bessere Ansatz. (Selten isst man Fleisch ohne alles nebenbei…). Wenn zum Fleisch Fritten, Buttergemüse und Sahnesauce gereicht werden, könnte man mal grünen Salat und ein Stück Baguette als Alternative in die Überlegung einbeziehen.
LG, Mao
Nobel geht die Welt zugrunde…
Ich verwende immer ein einfacher Grillplatte
Steak wird am besten auf dem Grill 
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Fett ein gewisser Geschmacksträger ist und nebenbei auch für ein bestimmtes Aroma sorgt und obendrein noch das Sättigungsgefühl.
Also lieber mal einen Fleischtag ausfallen lassen, dafür hochwertiges nehmen und meher Salat dazu essen.
Dunkel ist des Textes Sinn. Was soll das für ein Vorgang sein? Wasser in die Pfanne, aber nicht zu viel, weil es sonst kocht? Was - wenn nicht kochen - soll das denn sonst werden, wenn man Wasser in eine heiße Pfanne kippt und dann Fleisch dazulegt? Dann kann man das Wasser auch gleich ganz weglassen und braten wird das in keinem Falle - allein schon, weil die Temperaturen zu niedrig sind.
Gruselig.
Gruß
C.
Dann solltest Du das Fleisch weglassen, denn der Eßlöffel Öl, der zu einem Drittel aus der Pfanne herausspritzt und zu einem anderen Drittel in der Pfanne verbleibt und nicht auf dem Teller landet, macht den Kohl bzw. Bauch nicht fett. Schließlich ißt Du das Fett im Fleisch (und damit meine ich nicht einen etwaigen Fettrand, den man abschneiden könnte) auch mit.
Viel relevanter (sowohl von der Menge als auch vom Brennwert) sind die erwähnten Beilagen, Saucen und nicht zuletzt Ketchup & Co.
Gruß
C.
Würde ich auch nie machen, aber gefragt war ja nach Möglichkeiten.
Gruß,
Steve
Für mich ist bei Deinem Anliegen wichtig, ob Du auf Fett verzichten möchtest, weil Du Probleme mit dem Gewicht hast. Wenn dem so sein sollte, solltest Du besser auf eine ganze Reihe von Kohlenhydraten verzichten, wie zum Beispiel Produkte aus Weizenmehl, zuckerhaltige Nahrung und vieles andere. Was die Fette anbelangt sollten sie hochwertig sein, das heißt viel ungesättigte Fettsäuren enthalten, wie Olivenöl, Leinöl oder Kokosöl. Der Anteil der Kohlenhydrate an der Menge Kalorien sollte 20-25% betragen, Fett 45-50% und Eiweiß 35-40 %. Dies entspricht der sogenannten LOGI-Kost(„Die LOGI-Methode“ von Peter Heilmann, Ernährung & Medizin 1/2008, 18-25)
Was das generelle fettfreie Zubereiten von Fleisch betrifft, so sind Teflon- oder keramikbeschichtete Pfannen geeignet, ebenso der Grill oder ein Römertopf aus Keramik indem mit wenig Wasser Fleisch gedünstet werden kann. Letzteres würde ich bei Steak nicht empfehlen.
Herzliche Grüße
Das stimmt! Super einfach und legga! Super Tipp!
Eine weitere Möglichkeit, die hier noch nicht genannt wurde, sind Kontaktgrills. Die grillen das Fleisch fettarm. Ich selbst habe mir erst vor ein paar Tagen einen gekauft und ihn gestern erstmals getestet. Den „Bartscher A150674“. Ich bin soweit zufrieden, auch wenn ausführliche Tests noch ausstehen. Und er ist mit über 200 € natürlich nicht gerade ein Schnäppchen. Es gibt aber auch deutlich günstigere Kontaktgrills.
Vergiss außerdem nicht, dass Fett ein Geschmacksträger ist. Man schmeckt schon den Unterschied zwischen mit Fett in der Pfanne angebratenem Fleisch und dem Fleisch, das aus dem Kontaktgrill kommt.
[Link entfernt vom www Team]
Servus,
noch eins am Rande: Außer der bereits empfohlenen Hühnerbrust, für die man schon eine gute Adresse haben muss, damit sie überhaupt nach was schmeckt, gibt es im Vergleich zu vielen Stücken von Rind und Schwein recht fettarmes Fleisch von der Pute. Auch da ist das meiste, was man im Handel kriegt, sehr mittelprächtig, aber auch von billigen Herkünften recht genießbar ist die Oberkeule. Beim Türken beint man die Dir ganz sauber aus, das Muskelfleisch wird zu einer Art Schnitzel abgerollt und geschnitten - auf Anhieb erkennbar an der im Vergleich zu Putenbrust viel dunkleren Farbe.
Schöne Grüße
MM
Fisch kann auch gut im Backofen zubereitet werden. Dazu gibst du ihn einfach mit etwas Fett (nicht viel) in ein Stück Alufolie und wickelst ihn damit ein. Bei niedriger Temperatur dann im Ofen auf mittlerer Schiene garen!
Danke für all eure Antworten!
Zum alltäglichen Gebrauch habe ich die Ofen Variante hin und wieder ausprobiert, fand ich super!
Für die kommende Sommersaison folge ich einigen eurer Tipps und suche nach einem neuen Kontaktgrill. Da ich mich hier jedoch nicht auskenne, bin ich noch ein wenig am recherchieren. Habt ihr da Empfehlungen?