Fleischbrühe = Rinderbrühe

das ist ein Glas mit Instantpulver keine Würfel. Ist denn „Fleischsuppe“ in Würfeln das gleiche?
lg, Barbara

Oooch nööö, langsam fühle ich mich falsch hier.
Auf welchem Planeten lebt den Barbara? - dann eben die harte Tour…

Industrielle Herstellung:
Fleischextrakt aus Knochen und Verarbeitungsresten der Fleischindustrie. Leicht angegammelt? - macht nix, bei der Produkton gehen alle Keime kaputt. Das Fett wird abgeschieden, getrennt stabilisiert und granuliert, der Fleischextrakt gefriergetrocknet und granuliert/pulverisiert.
Das Gemüse liegt ebenfalls gefriergetrocknet und vermahlen bereit. Noch etwas Gelatinepulver (aus Schweinehäuten?), Glutamat als Geschmacksverstärker (Glutaminsäure), Salz, Zucker, billige Gewürze und Aromastoffe.
Aus diesem Baukasten lässt sich so ziemlich Alles zusammenbasteln. Entsprechende Zutaten vermischen und in Form bringen. Würfel einfach unter reichlich Druck zusammenpressen, Instantpulver/Granulat? einfach zur Mischung ein Rieselstoff (z.B.Siliciumdioxid), damit das Zeug nicht verklumpt.

Bei „Fleischsuppe“ werden einfach einige getrocknete Fleischfasern, für „Pilzsuppe“ Pulver aus Trockenpilzen, für Spargelsuppe gemahlene Spargelreste (gefriergetrocknet) u.s.w. beigemischt.
Das Lebensmittel wird auf seine Chemie reduziert - guten Appetit!
Also ist es gleich, welchen Namen das Zeug hat. Verwenden, abschmecken und gut. Schmeckt es nicht, hast du einfach Mist zusammengerührt. Dann empfehle ich, bei Bekannten / Freunden zu lernen, wie gekocht wird.

„Man stelle kaltes Wasser in einem Topfe auf den heißen Herd. Wirft das Wasser und ein hineingetauchter Finger Blasen, kocht es…“ > Fibel für Kochanfänger, Lektion 1

hi,

in meinem Bekanntenkreis kocht eigentlich niemand eine Fleisch- oder Rinderbrühe selbst. Wenn dann hat meine Oma das noch getan, kann sie jetzt aber nicht mehr, da sie
mittlerweile fast 100 und bettlägerig ist. Vielleicht lebst DU ja auf einem anderen Planeten? :wink:
lg, Barbara

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Das ist sehr traurig, und mE auch nicht nachvollziehbar, da es keine große Arbeit macht, kaum etwas kostet, nebenbei läuft, und ein erheblich besseres Ergebnis als jedes Pulver aus dem Glas und jeder Würfel, … liefert.

Was ist denn dabei Fleisch- und Gemüseabschnitte in kaltes Wasser zu werfen, zum sieden zu bringen, und dabei zuzusehen, wie daraus eine immer bessere Brühe wird?

Abgesehen davon, dass man so wunderbare „Mehrnutzungs-Rezepte“ hat, bei denen nicht zu stark ausgekochtes Fleisch dann wieder als Einlage Verwendung findet.

Bei uns steht eigentlich immer abwechselnd ein Topf mit Hühner- oder Rinderbrühe auf dem Herd. Und wenn bei der Verarbeitung größerer Fleischpartien ausreichend Knochen über sind, werden die im Ofen richtig klassisch für einen Fond geröstet und dann aufgesetzt.

Pulver ist nur der Notnagel für den Fall, dass gerade mal keine passende Brühe vorhanden ist

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