Hallo an alle Köche oder Hobbyköche,
in meinem Schwarzbiergulasch-Rezept steht „Fleischbrühe“ in der Zutatenliste.
Kann ich auch Rinderbrühe nehmen oder ist das nicht dasselbe?
lg, Barbara
Hallo an alle Köche oder Hobbyköche,
in meinem Schwarzbiergulasch-Rezept steht „Fleischbrühe“ in der Zutatenliste.
Kann ich auch Rinderbrühe nehmen oder ist das nicht dasselbe?
lg, Barbara
Hi.
Eine anständige Fleischbrühe ist eine Rinderbrühe. Am Besten schmeckt sie gekocht aus einer Beinscheibe, aber auch hohe Rippe ist möglich. Auch ein wenig würzen schadet nicht.
Aber was zum Henker ist „Schwarzbiergulasch“?
Moin,
ich wusste nicht, wie groß die Würfel des Schwarzbieres geschnitten werden, deshalb mein Ergebnis:
https://fireball.de/q/Schwarzbiergulasch
Gruß Volker
Hi,
im UP liest sich das eher wie „gekocht aus dem Würfel“ (oder wahlweise aus dem Glas).
Gruß
Christa
Und eine Fleischbrühe aus Fleisch und Knochen vom Schwein, Kalb oder Lamm ist unanständig?
Moin Barbara,
ich hatte mal einen Disput mit einen Oberschlauen der meinte das, wenn er Brühe meint, es auch eine Brühe sein muss und kein Fond.
Ich entschloss mich also es so zu formulieren:
„Ein Rinderfond lässt sich einfach und schnell selbst zubereiten und ist die
perfekte Grundlage nicht nur für Saucen, Suppen und Braten.
Je nach Land und Region ist ein Fond nichts anderes als eine Bouillon, Brühe, Fleischbrühe usw.
Küchenvokabulartechnisch gibt es da keine Unterschiede. Alternativ greifen Sie auf Gläser zurück.
Also wo liegt das Problem?
Gruß
Claude
Hi,
solange das Rind, dass Du für die Rinderbrühe nimmst, nicht aus grasd gemacht ist, ist es eine Fleischbrühe. Aber da rinder normalerweise Tiere sind, ist rinderbrühe eine Fleischbrühe.
die Franzi
Was für Fleisch wird verwendet? Danach sollte sich auch die verwendete Brühe richten. D.h. kommt Rindfleisch rein, ist die Rinderbrühe ideal. Feiner wäre Kalb, aber angesichts des Schwarzbieres würde ich zur eher kräftigeren Rinderbrühe raten.
Gulasch und der Schmorsud dabei ist mit Schwarzbier aromatisiert.
Schwarzbier (z.B. „Köstritzer“) passt sehr gut zu dunklen Schmorsoßen.
Malzbier kann man auch nehmen.
Damit bin ich nicht ganz einverstanden denn wenn das so wäre dann haben einige Länder und Regionen keine Ahnung von ´nem echten Rinderfond.
Der wird immer mit Kalbsknochen und Beinscheibe oder hohe Rippe sowie diversen Murzelgemüsen, wenn er dunkel sien soll wird das Gemüse und die Knochen im Backofen angebraten, gekocht.
Wenn das Fleich gar ist wird die nun entstandene Brühe reduziert durch leichtes köcheln - vorher muss natürlich Gemüse, Knochen und Fleisch raus- wobei 1,5 Stunden die Brühe dann auf die Hälfte reduziert.
Das wäre dann der Fond. Die nächste Stufe davon = weiteres reduzieren durch einkochen wäre dann Demi Glace. http://www.kochwiki.org/wiki/Demi-glace ramses90
Moin ramses90,
Und du bist der festen Überzeugung das Kalbsknochen da rein müssen? Also kommen beim Kalbsfond Rinderknochen rein, wenn ich das so verstehe. Aber danke für den Hinweis. Ok, wir können nun eine Wortspielerei veranstalten und uns fragen, ob ein Kalb auch Rind ist oder ein Rind ein Kalb ist.
Du solltest den Artikel aber gründlich lesen. Dort steht: „Die Demi-glace (frz.) oder Kraftsauce ist eine der vier braunen Grundsaucen.
Und: die Herstellung von Fond und Demi-glace ist ähnlich.
Glaube ich deinen oberflächlichen ausführen und würde sie als bare Münze nehmen, musste ich nach 49 Jahren meinen Meister zurückgeben.
Claude
das sind keijne oberflächlichen Ausführungen denn Du hast behauptet, dass ja nach Land und Region ein Fond nichts anderes ist
Und das, Meister hin oder her, stimmt einfach nicht. ramses90
Also ist ein Fond eine Sauce. Ich nehme es zur Kenntnis.
Du willst es nicht verstehen gell?
Ein Fond ist KEINE Sauce aber auch keine Brühe!
Es ist zwischen beiden ein Mittelding, weil der Fond, von der Brühe ausgehend immer reduziert wird aber nicht soweit, dass er zur Sauce wird.
Aus einem Fond kann also auch wieder eine Suppe, ein Eintopf oder was weiss ich sonst noch gekocht werden.
ramses90
Ich kannte mal jemand, der meinte auch als Fischaufseher alles über Fische zu wissen, bei den Forellen war er unbelehrbar, meinte er. Das er so was von falsch lag, hat er nie verstanden.
Aber weichen wir nicht vom Thema ab und lassen die Sache einfach so stehen.
Du hast dein Recht und ich auch.
Es bringt nichts, die Bücher wegen dir umzuschreiben. Ich bin weg.
:running:
Hallo Claude_G,
Lass mal bitte, der ist bei Dir wohl gut aufgehoben. Die ewige Diskussion Brühe / Fond / oder was auch immer…
Ich habe zwar keine Meistermütze, stamme aber aus einer Gastwirtschaft mit (wie behauptet wurde) gehobener Küche. Die 50 Jahre Hobby-Kocherei gab es wohl gratis zur Muttermilch
So habe ich es auch gelernt.
Ob Kalb oder Rind ist eher die Frage, was Daraus werden soll. Das oben genannte Schwarzbiergulasch wird die feinen Unterschiede wohl einfach plattmachen. Aber für ein Sößchen zu in butter geschwenkten Steinpilzen ist die Feinheit der Kalbsnote meine Wahl. Für den Jus zu geschmorten Ochsenbäckchen darf sich natürlich die Rinder-Variante schaffen.
Also - Streit beiseite, unabhängig wie das Zeug genannt wird - schmecken muss …
Super danke, hatte da so ein Rezept auf Youtube entdeckt. Könnt ihr euch ja mal ansehen.
lg, Barbara
hi,
ich hatte da so ein Rezept auf Youtube gefunden im Dutch Oven. Sieht super lecker aus und das wollte ich nun nachkochen
Nun hat ja der „Meister“ selbst auch geantwortet
lg, Barbara
also es gibt ja „Fleischbrühe“ und „Rinderbrüche“ zu kaufen. Die Frage war, ob beides zu dem Gericht passt.
Achso, die schnelle Küche mit dem flotten Würfel? Gebe zu, mache ich auch. Das Altagsfutter muss ja nicht aus dem Gourmet-Tempel kommen. Ohne Werbung machen zu wollen, ziehe ich die Produkte mit dem „M“ vor
z.B. „Klare Fleischsuppe“ mit heißem Wasser nach Vorschrift lösen, eventuelle Krümel abseihen - fertig.
Und nicht daran denken, wie der Fleischextrakt hergestellt wurde. Die Diskussion Fleisch- Rinder- oder Kalbsbrühe ist damit allerdings sinnfrei.