Hallo zu deinen Fragen…bist ja nun ganz gern genau. Nimm immer Werkzeug, oder bau dir eins…
2 Komponenten Fugenbunt braucht auch nur wenig Masse, auch diese muss nach An-Teilen der benötigten Masse/ Fläche, angemicht werden. Entweder aus der Tüte (5/25kg), Dose (100/500/1000ml) oder Plastikbecher 250/500gr. (Holz-Flk.)
Lebe seit 13 Jahren auf den Kanaren und bin nicht auf dem Laufenden, was die Produktvielfalt angeht. Den 2K bekommt man bestimmt auch von Ardex oder vielen andern Herstellern, die sich eventuell auf Schwimmbadfugen konzentrieren.
Aus dem Gewerbe geplaudert…Lol.
Nehme an das sich das mit 1 bis 1,5 kilo Fugmasse abspielt, eher weniger. Man sollte weniger Wasser kalkulieren, da man nicht die fünf Kilo anmischen muß, daher braucht man auch nicht die angegebene Wassermenge, nur im prozentualen Bereich. Soll heißen, 5 kilo „Trockenmörtel“ braucht 6 ltr Wasser, wieviel Wasser braucht man, um weniger anzumischen als 5 kilo Fugenbunt.(Mischungsverhälnisse oder Mengenberechnungstabellen, Aufgedruckt oder als Tabelle im versierten Fliesenhandel zu bekommen)
Da tut es schon der nächste kleine Punkt, bei der Mengen Anmache des zu benötigenden Materials.
Der Tropfen…(Oberflächen bis zu Kellengroßen Wasserzugaben sind nicht angebracht, nur im Eimer. Nicht wie in dem „Messbecher“ wie der Duschbode zum Beispiel)
Anmischen/ Einstellen…
Fugenmasse anmischen, Tropfenweise Wasser zugeben, um nicht den Grad der Übersättigung eintreten zu lassen und man wieder Pulver (trockenen Fugenbunt) dabeimischen muß. Mit dem Wasserglass oder Messbecher vorgehen. *Moment der Wahrheit. Danach, Gleich mehr dazu…
Durchfeuchtung…
Danach, ohne ihn zu berühren, 2-5 minuten durchziehen lassen, das dient der letztendlichen Vernetzung mit der Zement-Textur, danach allerdings sehr wichtig, sollte nochmals durchgerührt werden. *Einstellen, der Moment der Wahrheit, habe ich ausreichend Wasser/ Härter dazugegeben oder kann ich die Masse noch mal „Einstellen“. Ja, ein letzter Moment der Zugaben von Flüssigkeiten ist nun hier, liegt in ihrer Hand daraus das beste zu machen.
Denn, ist er nach der „Atmung“ zu steif geworden, ein wenig und tropfenweise Wasser dazu. Das war ein unnötiger Neuer Arbeitsvorgang. Resultierend von: Sie hatten zu wenig Wasseranteile beim Anmischen.
Erkenne…
Verzögerungen treten ein, die aber den bereits eingeleiteten Abindeprozess (OFFZ.) nicht beinträchtigen. Der maschiert mit vollen Schritten „Forward“. Den Schalter dazu, haben Sie mit der Hinzufuhr von Flüssigkeiten oder Härtern, „eingestellt“, im Minutentackt. Da gehts manchmal um Sekunden, wie bei den 2K Produkten etc.
Ist er nach der Atmung zu flüssig, reichen Sie noch Trockenpulver hinzu, aber auch nur Löffelweise oder Kellenspitzen-weise, fur großformatigen Arbeitsablauf. Herührend hier, war zu wenig Trockenpulveranteil beim Anmischen.
Verstehe…
je härter vom weichen Prinzip herkommend, desto schneller und kleiner ist die Offenzeit.
Zuviel Wasser hingegen verzögert die Zementgebundenen Dinge sehr leicht und wirkt sich somit, auf das schlechte Fugenbild (Textur/ Statik/ Kompremierung) aus. Kurz gesagt, der „Wasserzementwert“ muss Stimmen, sonst verpatzt man (es) sich leicht und zerbricht weil zu porös. (Kappillargefässe)
Konsistenz…
Er sollte eine pastöse masse besitzen und etwas steifer als Sahne sein. Angenehm weich zu verarbeiten und gängig unter dem Fugengummi zu verarbeiten, ohne gleich einen Tennisarm zu erzeugen und die Handgelenke schonendene Weise anstreben. In Fällen, kann er die Konsistenz fast gleich wie Knetmasse sein, der sich dann nur noch in etwa 15- 20 Min. verarbeiten liße. Das geht aber dann auch nur im grossen Feld, denn 5 kilo angemachte Fugmasse reichen fuer etwa 5 - 6 m². Was dann ausgerechnet werden kann, für 1m² Duschbereich-Fuge.!
Verfugen…
Fugmasse mit dem Fugengummi solange einbringen, bis er kleine Berge auf der Fuge bildet und man merkt, das alles was nun oben aufkommt, zunehmend härter (Trockener), wird. Dann passt auch nichts mehr rein und der Verfugvorgang ist abgeschlossen. Ist eventuell zu viel wasser darin, dauert dieser Vorgang sehr lange, ändert nebenbei gesagt aber auch nichts an der OFFZ und Abbindeprozess. Nur Geringfügig.
Eventuelle Kontrolle, ob auch alle Fugen vollflächig geschlossen sind sollte obligatorisch vorgenommen werden. Vorsicht beim ranarbeiten, die „Berge & Hügel“, werde rasch höher und auch breiter, was das Abwaschen sehr erschweren wird (Großfehler). Zu viel, angerührt oder herausgearbeitet und überfordert und dann noch schnell hart. Nach der Uhr arbeiten ist angesagt, wegen der Offenzeit des zu verarbeitenden Materials. Aufgedrukt, sollte alles auf den Gebinden zu lesen sein.
Der gerade gefugte Boden sieht nun Nass aus, hat nur nach Fugen ausgerichtete Zementartige „Verschmutzungen“, im kleinen Bereich, oder grossflächige, bei grossflächigen oder schnellen Arbeitsvorgängen, von 5 bis 6 m². Während des Verfugvorgang spiegelt er vorne und trocknet langsam hinter einem ab. Tja, die Uhr läuft halt (OFFZ.)
Nach der Minuten Pause…
Nun sollte auf der Fliesenoberfläche, nach seiner Abtrockenphase der nasse Effekt verschwunden sein. Das heißt, ein neuer Arbeitsgang der des Abwaschen, einer von vielen…
die Fuge konnte einige Zeit ihr Anmach-Wasser an die Umgebung (Fuge), abgeben der Abbindeprozess ist in vollem Gange. Mann, kann zusehen wie die Fliesenoberfläche langsam abtrocknet, im Zeitraffer je nach Klima. Anmerkung, Es darf kein Wasse der einmal fertig angerührten Fugenmasse beigegeben werden, sollte sie im Eimer langsam anfangen abzubinden, (falls man bei der Arbeit zu langsam vorgeht, OFFZ.)da sich sonst die Textur und die Eigenschaft ändert. Da kommt die sogenannte „Offenzeit“ ins Spiel. Die sollte genauesten beachtet werden.! Denn nur in dieser OFFZ. kann die Masse verarbeitet werden.
Beachten sollte man auch, das die nächste OFFZ. noch vor einem liegt, in Form der eben eingebrachten Fuge. Ein viertel der Zeit die man zu Verfügung hatte verbleibt, um die Fuge mit Wasser oder Heißem Wasser zu glätten, zur Verfügung, Also sputen…
Abgetrocknet…
Das ist der Moment des Abwaschbeginn. Einsatz des Schwammbretts oder Handschwamm? Die Fläche ergibt die Wahl. Ansonsten mit wenig nassem Schwamm, in kreisrunden Bewegungen und wenig der voher hergestellten kleinen Berge und Hügel, abwaschen. Man wird den halbtrockenen Schwamm wohl einige Male auswringen müssen da er sich mit der abgewaschenen Fugmasse zusetzt.
Wiederspenstig wird er nur durch zu spätes Beginnen des Waschvorgangs. Das man dann, auch mal vorsichtig mit den Fugen waschen muss, lassen wir dahingestellt. Sollte ja nicht sein…U/OFFZ.
Während dieser Zeit des Waschens/ Verfugens, bindet die Fuge weiter ab und wird unter der waschende Hand zunehmend härter. Bis dorthin sollte sie durch mehrmaligen endlose Kontrolle mit dem immer sauberen Schwamm, auch schon gut fertig sein. Fugentiefe.?
Immer bis Oberkante, allerdings bei rustikalen Fugen, frage den Bauherrn oder lege dich flach auf den Boden. Beware of Dogs. Rustikale Fugen sind an dem „ausgeklapptes Ende“, in der Termination zu erkennen.
Porzelanfliesen wie Feinsteinzeug erreicht dies im Rechteck.
In einer „V“,fuge rustikal, kann man tiefer abwaschen um eine antike Struktur zu erhalten. Was sich aber in einer Dusche nicht anschickt.
Oberkante, mehr geht nicht. Mann sollte aber mehr Fugmasse aufbringen um sich dann vorsichtig der angestrebten Höhe „hervorzuwaschen“.
Bitte nicht wieder „Auswaschen“, nur auf Befehl.
Auf die Fuge, wird immer mit einem immer wieder gut ausgewrungenen und Frischwasser sauberem Schwamm eingewirkt. Das hat folgende Bequemlichkeiten, es bleibt weniger und immer weniger Schleier auf der Oberfläche der Fliese zurück, die ja nun auch mit sauber gewaschen werden muss.
Je weniger Schleier, desto besser, denn dieser Schleier sollte nach einer Abtrocknungsphase nicht mehr zu sehen sein.
Der Schleier in der Zuvorgestelleten Frage von dem bei dir die Rede war, ist der nach der Fugenbeseitigung/ Verfliesung oder Streicharbeiten zu sehen. Sollte das angesprochene Zeitfenster es zulassen, die Fläche mit einem recht trockenen Schwamm zu reinigen, jederzeit…
Nun dein Schleier, löst sich in Wohlgefallen auf spätestens dann, wenn verfugt werden soll. Staubfrei und trocken, sollte die Arbeitstätte immer sein.!
Sollte das doch der Fall sein, rechtzeitig noch mal mit klarem Wasser abwaschen und diagonalen Bewegungen um die Fuge oder frisch verlegte Fliesen beeinträchtigen.
Eine Probe aufs Exempel…Wasche mit der Fuge ab, bei dem Versuch sie gleichzeitig zu säubern, oder wasche sie diagonal ab, bleibt weniger „Schmutz“, im Schwamm, das meiste ist in der Fuge verblieben, eben durch die diaonale Säuberung, auch mit dem Schwammbrett, nicht mehr zu beinträchtigen.
Fugenarbeitsvorgang, Fertig…
Sie sollt doch nun gut abgebunden haben,(30- bis 45 min) und sich nicht mehr verformen lassen. Zur Anmerkung, ein Zement benötigt bis 24 Tage zur endgültigen Trocknung (Estriche). Vetrputze etc, etwas weniger. Trotzdem daher…Immer ohne Zeitdruck, Zementarbeiten durchführen.
Währendessen ist auch unser Fliesenbild freundlich sauber auch im nassen Zustand ohne Schleier. Sollte sich ein feiner Nebel auf der Fliese befinden, diesen
mit samt der Fuge glätten und beseitigen . Faule Leute gehen danach in den Baumarkt und kaufen sich Zementschleierentferner.
Das allerdings hatte ich, in der voherabgarbeiteten Prodzedur aber schon immer wieder mit klarem Wasser und wenig nassem Schwamm, so gut wie beseitigt.
Zum Vorschein…Die Fliesen und Fugen, können nun poliert werden. Da durch diese Absichten, durch mitpolieren der Fugenmasse keine Schwundreisse aufweisen werden, können alle gemeinsam und um die Wette glänzen.
Die Polierung ist auch gleichzeitig eine Kompremierung der Fugmasse und lässt sie eben erscheinen ohne ein „Schwangeres“ Bild aufzuweisen oder wie von Mäusen angefressen (Schwundrisse). Glatt, poliert und geschlossene Oberfläche. Auch ohne Bubbels die noch offen sind, das waren eingeschlossenen Luftblasen die von viel wasser und zu schneller Verarbeitung und wenig Trockenvorgängen entstehen (Zeitfenster).
In diesem Stadium erscheint der nun fertige Bodenbelag. Ein kleiner Zementschleier darf nur noch mit dem weichen Baumwolltuch das nicht abfärbt, entfernt werden. Sollte da mehr verbleiben hat man etwas übersehen und nicht kontrolliert.
Früher haben wir das mit Quarzsand (Bodenbelag) erreicht, Er wurde immer wieder umhergekehrt, um ein geschlossenes und hochpoliertes Image zu schaffen. Achtung.! Auch unsere Wandbeläge, polieren wir ab, mit dem gleichen Endergebniss. Ohne jedwilligen Zementschleier.
Na die Hausfrau möcht ich sehn, die sich nicht darauf freut. Ihr Fliesenleger der alten Schule richtet es, er hat was ihn unterscheidet. Ob mit oder ohne Meisterbrief, es ist einmal mehr die gesetzmässige Erfahrung des Einzelnen in dessen Handwerks-Standes.
Lobet die Fliesenlegerehre. Sie ist berühmt, uralt und war bei den Römern beliebt. (siehe Trier Moselbereich)
Salu2 Fuertekid @ Fuerte-Shopper