Hallo!
zwischen zittern und erfrieren liegt ein himmelweiter
Unterschied. Außerdem hatten die Flüchtlinge ja ein Boot,
mußten also nicht schwimmen.
Darin liegt sicherlich ein himmelweiter Unterschied, allerdings ist der Schritt von einem zum anderen bei Kontakt mit Nässe sehr viel kürzer, als an trockener Luft. Wie dir sicherlich bekannt ist, leitet Wasser die Wärme ca. 30-mal besser. Ein oder zwei Stunden hält man es wahrscheinlich in durchnässten Sachen aus, aber sicherlich nicht mehrere Tage.
Daß bei 15 Grad mal jemand erforen ist, wäre mir neu.
Es gab schon eine Menge Taucher, die das unterschätzten und diesen Umstand teuer bezahlen mussten.
Ich wollte weniger auf den medizinischen Aspekt hinaus,
sondern darauf, ob jemand irgendwelche anderen
Nachrichtenquellen hat, meinswegen auch auf spanisch.
Ich habe bei der spanischen Nachrichtenagentur efe folgendes gefunden (der Artikel links unten „sucesos inmigracion“):
http://www.efe.es/africa/principal.asp?opcion=7
Ein Auszug daraus zitiere ich mal:
„Las muertes de inmigrantes por frío comenzaron a producirse recientemente debido a varias circunstancias, entre ellas las bajas temperaturas y el temporal, que hace que las capas de ropa que usan para combatir el frío estén empapadas de agua desde su salida, apuntó.
La precariedad alimentaria de los inmigrantes, que pasan verdaderas odiseas y hambre en el desierto hasta conseguir embarcar, les restan posibilidades de supervivencia. „Y si con el oleaje se marean y vomitan“ la deshidratación se acelera, lo que en conjunto produce un estado en el inmigrante que lo deja a merced del aguante de su debilidad.“
Es führten also mehrere Faktoren zum Tod bzw. sie bedingten sich gegenseitig: durchnässte Kleidung, schlechtes Wetter (relativ kühl) und schwerer Seegang, Entkräftung und Dehydrierung.
mfG Dirk