ERfahrung mit Flüssig Raufaser
Hallo Ti,
ich habe im Treppenhaus meines Zweifamilienhauses flüssige Raufaser benutzt. Grund war: Zum Tapezieren hätte man ein Gerüst aufbauen müssen. Mit flüssiger Raufaser streichen ging mit Rolle am langen Stiel problemlos.
Ergebnis 1 :
Sieht prima aus, wie „echte“ Raufaser.
Ergebnis 2 :
Als wir jetzt, mehrere Jahre später, aufgrund eines Wasserschadens einige Teile des Treppenhauses neu streichen mussten, wusste ich die damals benutzte Marke nicht mehr. Die jetzt gekaufte war auch nicht schlecht, hatte aber eine grobere Struktur (man erkennt also bei aufmerksamer Betrachtung die Stellen, wo nachgebessert wurde) außerdem musste sie, anders als die damalige, nochmals mit weißer Fabe übergestrichen werden, weil die Holzfaserflocken zu „nackt“ da lagen.
Fazit:
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Flüssige Raufaser ist eine gute Methode. Hätte ich vorher hie gedacht, würde ich ggf. auch in Wohnräumen einsetzen, um Arbeit zu sparen. Man braucht nicht mehr tapezieren: Streichen genügt.
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Man sollte sich aber die Marke merken, damit bei Änderungen oder Nachbesserungen die Stelle nicht auffällig wird.
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Wenn eine bestehende Tapete stellenweise ausgebessert werden muss, wird die flüssige Raufaser, wenn nicht ein Wunder geschieht, nicht die Struktur und Korngröße haben, wie deine Tapete. Zudem würden sich Höhenunterschiede ergeben, weil Tapete + Farbe dicker ist als nur Farbe mit eingestreuten Holzschnipseln.
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Du solltest deshalb Raufasertapete derselben Marke und Nummer (falls du sie noch weißt oder feststellen kannst) nehmen wie die vorhandene; oder im Geschäft gucken, welche ähnlich ist. Und dann beschädigte Teile unregelmäßig ausreißen und neue ebenso unregelmäsßig gerissen einsetzen. Das ist es, was auch ich trotz oder gerade wegen meiner Erfahrungen mit flüssiger Raufaser mache, wenn ich in einem Raum (z. B. wegen Setzens einer neuen Steckdose nachtapezieren muss.
Ganz kurz: man sollte in einem Raum immer das System bzw. die Marke und Typ beibehalten, mit der man angefangen hat. Wechsel fallen immer auf.
Gruß
Peter