Lesen wir mal bei der Lufthansa nach:
Handgepäck bis 8 kg, Maße für Handgepäck: 55 x 40 x 23 cm, für faltbare Kleidersäcke: 57 x 54 x 15 cm.
Zusätzlich in der Kabine erlaubt: ein weiteres Gepäckstück (max 30 x 40 x 10 cm, z.B. Handtasche, Laptoptasche), pro Kind ein Babytragekorb oder ein Kinderautositz oder ein faltbarer Kinderwagen/Buggy (ggf. Transport im Frachtraum) und Rollstühle/orthopädische Hilfsmittel (z.B. Mobilitätshilfen).
Zusätzlich sind natürlich noch Jacken, Hüte und Handschuhe erlaubt.
Wenn Du das alles aufaddierst und berücksichtigst, daß einige der Luken für interne Zwecke benötigt werden und natürlich die Seitenwände Platz brauchen, kommst Du schnell darauf, daß die Maschinen entweder doppelt so lang oder doppelt so hoch sein müßten (bei gleicher Sitzplatzzahl, wohlgemerkt), um den ganzen theoretisch erlaubten Plunder in den Gepäckfächern unterbringen zu können.
In großen Maschinen, die jenseits der üblichen Schlipsträgerrennstrecken verkehren, kommt es in der Regel sogar ganz gut hin. Das Problem sind aber Strecken wie Frankfurt-London, München-Berlin oder Düsseldorf-Paris, auf denen jeder Passagier mindestens einen Laptop und mindestens einen Aktenkoffer dabei hat, wobei letzterer gerne durch einen Trolley ersetzt wird, der fast, aber doch nicht ganz die Kriterien für Handgepäck erfüllt, damit man sich die lästige Gepäckabgabe bzw. Gepäckabholung spart. Umso größer die Augen, wenn einem die freundliche Stewardess das „Handgepäck“ abnimmt und - mangels Platz in der Kabine - im Gepäckraum plazieren läßt.