Hallo Christoph!
Das Stichwort heißt Tribolumineszenz. Ich zitiere hier mal aus dem Römpp Chemielexikon:
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Tribolumineszenz
Bez. für eine bes. Form der Lumineszenz, die zu beobachten ist, wenn z.B. ein Klebestreifen von seiner Unterlage abgerissen od. krist. Stoffe (z.B. Zucker, Weinsäure, Kupfersulfat, Flourit, Steinsalz, Zinkblende, Urannitrat, Marmor, Quarz) mechan. Einwirkung z.B. durch Anreiben, Pressen od. beim Zerkleinern ausgesetzt werden. Man kann sogar Zerkleinerungsvorgänge mit Hilfe tribolumineszierender Leuchtstoffe verfolgen. Treten Krist. in verschiedenen Modifikationen auf, so zeigen nur die Modif. mit polaren Raumgruppen Tribolumineszenz. Manchmal ist T. auch auf das Vorliegen von Verunreinigungen, die Kristallbaufehler hervorrufen, zurückzuführen. In vielen anderen Fällen beruht die T. auf der Lumineszenzemission von absorbiertem Stickstoff. Dieser erfährt seine Anregung in den elektr. Feldern, die in der Kristalloberfläche bei mechan. Einwirkung entstehen (Piezoelektrizität, Triboelektrizität). Derartige T.-Effekte sind schon beim Zerbeißen von Saccharose enthaltenden Bonbons zu beobachten. Als eine bes. Form der T. betrachtet man oft die Kristallolumineszenz.
---------Zitat Ende---------------
Es muss also gar nicht gefährlich sein, wenn du den tribolumineszenten Farbstoff ableckst, da auch harmlose Substanzen wie Zucker und Salz dieses Phänomen zeigen.
Vielleicht sollte man mal versuchen, ob man ein Stück Kandis so schnell kauen kann, dass man dabei Zeitung lesen kann… 
Gruß
Stefan