Hallo,
wird durch anderes aus Wiki (->EU-Beitritt) aber wieder relativiert:
„Der türkische Ministerpräsident Erdoğan setzte sich im November 2012 für eine Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei ein. Die Todesstrafe wurde in der Republik Türkei im Jahr 2002 im Zuge der EU-Beitrittsbemühungen abgeschafft.[27]Eine Wiedereinführung würde den Erfolg der türkischen EU-Kandidatur gefährden. Der Sprecher des Kommissars für Erweiterung der Europäischen Kommission Štefan Füle rügte die Forderung Erdoğans mit den Worten: „Das Verbot der Todesstrafe ist eine der wichtigsten Bestimmungen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Im Artikel 2 heißt es ausdrücklich, dass in der Union niemand zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden soll.“ Weiterhin verwies der EU-Sprecher darauf, dass die Türkei als Beitrittskandidat Protokolle zur Abschaffung der Todesstrafe ratifiziert habe.[28]“
Und auf die Armenier bezogen dies:
http://www.welt.de/politik/ausland/article6815281/Tu…
Ja, so ist der „Sultan“ Erdogan. Großspurige Versprechungen abliefern und wenn es nicht so läuft wie der „Herr“(scher) möchte, dann wird er zickig und verfällt in Großspurigkeit. So etwas gehört in der Region der Welt wohl dazu. Einfach mal auf dicke Hose machen, selbst wenn die nur mit dünner Luft gefüllt ist.
„Aktuell“ ist eben gem. Artikel 301 des türkischen StGB folgendes
Urteil: „28. März 2010: In einem Wiederaufnahme-Verfahrens wurde Orhan Pamuk, Träger des Literatur-Nobelpreises 2006, zu einer Schadenersatzzahlung verurteilt in Höhe von 6000 türkischen Lira an sechs Kläger, die sich durch seine Äußerungen zum Völkermord an den Armeniern (Pamuk: „Die Türken haben auf diesem Boden 30 Tausend Kurden und 1 Million Armenier getötet.“) beleidigt fühlten“
Man stelle sich mal so ein Urteil in D vor, bezogen auf den Genozid an den Juden (und vielen anderen). Schlicht unvorstellbar, oder ?
Gruß
vdmaster