Fondsgebundene Lebensversicherung

hallo,

mich würde interresieren ob sich eine Fondsgebundene Lebensversicherung als Anlageform lohnt oder ob man lieber die Finger wegläßt.

Für ein paar kleine Tips wäre ich dankbar.

Gruß

Oliver

trennung von geld und risiko
Guten Abend Olli,

wie hier schon angesprochen, eine trennung von geld und absicherung ist immer am optimalsten. ist halt keine ansichtssache, sondern auch eine sache der trennung von geldanlage und emotionen. berechnungen haben oftmals gezeigt, daß i.d.r. einzel-
abschlüsse der risiken wie BU, Unfall o.ä. bei guten gesellschaften stets günstiger werden als eine vermanschung zugunsten
des vertreters. mit einer FLV komme ich selbst bei hohen spitzensteuersätzen meist nicht günstiger weg als wie in einem reinen fonds, welcher bei geringem dividendenanteil steuerlich kaum in’s gewicht fällt. denn ein guter fonds sollte für langfrist auf wachstum ausgerichtet sein und lebt dann vom kursgewinn. kann übrigens jeder leicht nachrechnen. die kosten bei einer FLV sind ebenso hoch wie bei einer guten oder schlechten KLV, i.d.r. zweistellige beträge. bei fonds eben nur ca. 4 bis ca. 6%. ebenso die stornokosten. und liquidität ist eines der wichtigsten merkmale einer geldanlage, oder nicht?
die flexibilität einer FLV (switchen) wird eh kaum vom anleger genutzt, dazu braucht er meist einen berater. wenn nicht, gibt es dafür günstige möglichkeiten über dachfonds!
und vermögensverwaltungen gibt es außerhalb der FLV auch ganz gute (z.b.: fidelity).
und wer kann auch nur eine kleinfamilie mit einer FLV großzügig absichern?

Gruß Gunnar.

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Also - wie immer: es kommt darauf an!

Wenn Deine Einkünfte aus Kapitalvermögen den Freibetrag (ab 2000 halbiert) übersteigen, dann KANN sich eine FLV (Fondsgebundene Lebensversicherung) lohnen: Denn gegenüber einer (zu versteuernden) Anlage in einen gleichartigen Fondssparplan bleibt von einem (nominal niedrigeren, aber steuerfreien) Ertrag aus einer FLV mehr übrig. In Bezug auf die Rendite ist natürlich auch die Wahl der richtigen „Risikoklasse“ entscheidend. Viele Schlaumeier vergleichen immer wieder Äpfel mit Birnen.

Bei weiteren Fragen kannst Du mich gerne anmailen.

Tschüss, Igor.

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hi oliver,
denk daran das gegen ende des jahres die gewinne aus lv versteuert werden müssen.

gruß manuela

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hi oliver,
denk daran das gegen ende des jahres die
gewinne aus lv versteuert werden müssen.

gruß manuela

Hallo,

so wie ich das verstanden habe sind aber bei einer Mindestlaufzeit von 12 Jahren die Gewinne Steuerfrei. Oder habe ich da etwas falsch verstanden??

Gruß

Oliver

Lieber Oliver,

Deine Frage ist viel zu allgemein formuliert.

Lutz

hallo oliver,

sagen wir es mal so: ich habe noch keine gesehen, die von der gewinnerwartung wesentlich mehr bringt als eine normale lv.
ich halte aber von der kombinatin fonds und lv grundsätzlich viel (also eine lv abschliessen und ein depot zu eröffnen)
tip:
http://www.deka.de

uwe

Die Idee, die Rendite der klassischen Kapitallebensversicherung aufzupeppen, ist zwar nicht schlecht, aber:
Du weißt nicht, was Du mal als Ablaufleistung zu erwarten hast, denn naturgemäß schwanken die Fonds im Lauf der Zeit. Außerdem fallen für die Verwaltung/das Management bei der Versicherungsgesellschaft Kosten an. Und die Gesellschaft bietet nur eine eingeschränkte Palette an - summa summarum eine Kombination, die m.E. nicht top ist.
Mein Tip: Schließe eine Risiko-LV (oder Kapital-LV, wenn Du was „Sicheres“ sparen willst) ab und parallel dazu einen Fondssparplan. Da bist Du flexibler und hast auch eine bessere Rendite.
Zu dem Thema auch ein Artikel in der September-Ausgabe von Finanztest.

Gruß Markus

Ich kann mich Markus’ Meinung nur anschliessen. Ich halte es auch für wesentlich besser (und transparenter) LV und Fondsparplan zu kombinieren.
Als Fonds würde ich folgende empfehlen.

Mercury NorthAmerica A (amer. Aktien)
UniGlobal (intern. Aktien)
Vermögensaufbau-Fonds (europ. Aktien)
DIT Eurozins

Falls es um kleine Beträge geht, würde ich mich auf den UniGlobal konzentrieren.

Viel Erfolg!

Jörn