Ford Escort Bremse hinten ist blockiert

Hi @ all,

ich bin neu hier, und hoffe das ihr mir helfen könnt.
Ich habe eine Ford Escort Turnier. Bj 98.
Folgendes ist mir passiert, und ich weiß nicht weiter:
Ich bin Rückwärts aus der Garage rausgefahren. Mit einem mal gibt es einen Knall, und der Wagen steht. Erst habe ich gedacht, das ich gegen irgendetwas gegen gefahren bin, aber als ich vorwärts fahren wollte, habe ich gemerkt, das die Hinterräder blockiert sind. Ich also in die Garage, dann mit einem Hammer gegen die Trommel geklopft… danach war die Bremse wieder frei, aber nur so lange, bis ich wieder auf die Bremse getreten bin. Da war sie wieder fest. Ich habe dann mal das Rad abgenommen, und mir die Trommel angeschaut. Sieht alles normal aus. Keine Bremsflüssigkeit, die irgendwo raustropft, und auch keine Teil, die rausgefallen sind. Meine erste Vermutung war nämlich, das die Feder in der Trommel gebrochen ist, die die Bremsbacken wieder in die Ausgangsstellung zieht. Als ich da nix sehen konnte, habe ich mal auf der anderen Seite das Auto hochgebockt, und siehe da… die Seite ist auch fest. Also, beide Hinterräder sind durch die Bremse blockiert.
Hat da jemand eine Erklärung für?

Joschi

erste Vermutung war nämlich, das die Feder in der Trommel
gebrochen ist, die die Bremsbacken wieder in die
Ausgangsstellung zieht. Als ich da nix sehen konnte, habe ich
mal auf der anderen Seite das Auto hochgebockt, und siehe
da… die Seite ist auch fest. Also, beide Hinterräder sind
durch die Bremse blockiert.
Hat da jemand eine Erklärung für?

Joschi

Auch wenn die Trommelbremsen je nach Hersteller etwas unterschiedlich aufgebaut werden, mit einer Feder habe ich noch keine gesehe. Jede Bremsbacke ist mit mindesten einer Feder auf der Bremsankerplatte schwimmende befestigt. Und beide Bremsbacken werden mit weiteren 2 Federn nach lösen der Handbremse oder loslasen der Fußbremse wieder in die Ausgangslage also von der Bremstrommel zurück gezogen.
Such mal die restlichen Federn!!!
Und zu der Frage, warum. Vermutlich sind die Bremsbacken nach Wagenwäsche und längere Standzeit an der Bremstrommel festgebacken gewesen

Hallo!

Also komisch ist das schon,
wenn die Bremse selbst fest ist, bekommt man die Trommeln eigentlich nicht so ohne weiteres herunter.
Bei allen Ford sorgen die Handbremsseile für solche Probleme, aber mit festen Handbremsseilen hättest Du die Trommeln nicht ohne Gewalt oder Tricks heruntergebracht.

Andere Idee:
Normalerweise kenne ich das von älteren FODR, dass die Räder mit Radmuttern befestigt werden.

Wenn Deiner Radschrauben haben sollte, und Du vorher von Sommer-Alufelgen auf Winterräder mit Stahlfelge gewechselt hat,
kann ich mir vorstellen, was da passiert ist.
Du bestimmt auch.

Grüße, Steffen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Joschi

Auch wenn die Trommelbremsen je nach Hersteller etwas
unterschiedlich aufgebaut werden, mit einer Feder habe ich
noch keine gesehe. Jede Bremsbacke ist mit mindesten einer
Feder auf der Bremsankerplatte schwimmende befestigt. Und
beide Bremsbacken werden mit weiteren 2 Federn nach lösen der
Handbremse oder loslasen der Fußbremse wieder in die
Ausgangslage also von der Bremstrommel zurück gezogen.
Such mal die restlichen Federn!!!
Und zu der Frage, warum. Vermutlich sind die Bremsbacken nach
Wagenwäsche und längere Standzeit an der Bremstrommel
festgebacken gewesen

Mhh… also, vielleicht habe ich das vergessen zu schrieben, aber ich bekomme die Trommel logischerweise nicht ab, da ja die Bremsbacken die Trommel „festhalten“.
Der Wagen hat auch keine längere Standzeit gehabt, sondern ist täglich im Gebrauch, da ich damit zur Arbeit fahren muss. Auch habe ich zu dem Zeitpunkt keinen Wechseln der Bereifung vorgenommen. (Die Räder sind im übrigen nur mit Muttern fest, so das man gar keine Bolzen benutzen kann).
Ich habe schon überlegt, ob es vielleicht mit dem Bremskraftverteiler zu tun haben könnte, da ja nur die Hinterräder blockiert sind. Auch habe ich heute festgestellt, das wenn der Motor läuft, ein fahren möglich ist. Zwar nicht auf lange strecke, da die Bremse ja immer noch schleift, und dann heiß wird, aber es ist theoretisch möglich. Wenn der Wagen läuft, kann ich auch mit einiger Anstrengung den Wagen von Hand schieben. Dies ist aber nicht möglich, wenn der Motor aus ist.

Moin,

um dazu näheres zu erfahren müssen jedenfalls die Trommeln runter.
Aufgequollene Bremsschläuche können auch für derartigen Spass sorgen.
Da sich die Bremsen allerdings schlagartig festsetzen…
Verstehe ich das richtig? Die Trommeln blockieren beidseitig?
Passiert das beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren oder nur in einer Richtung?

Gruss Jakob

Ich habe schon überlegt, ob es vielleicht mit dem
Bremskraftverteiler zu tun haben könnte, da ja nur die
Hinterräder blockiert sind.

Das kann durchaus sein. Als Lösung würde ich den Wagen aufbocken und gut sichern. Anschließen mit Hand den Bremskraftregler an der Hinterachse, meist über eine Feder mit der Karosserie verbunden, aushängen und auf Leichtgängigkeit überprüfen.

das wenn der Motor läuft, ein fahren möglich ist. Zwar nicht
auf lange strecke, da die Bremse ja immer noch schleift, und
dann heiß wird, aber es ist theoretisch möglich. Wenn der
Wagen läuft, kann ich auch mit einiger Anstrengung den Wagen
von Hand schieben. Dies ist aber nicht möglich, wenn der Motor
aus ist.

Das soll verstehen wer will.
Wann wurde zum letzten mal die Bremsflüssigkeit gewechselt?
Welche Farbe hat die Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter (über dem Hauptbremsylinder im Motorraum)?