wieso ist die Formel zur Berechnung des Ersatzwiderstands in der Parallelschaltung statt 1/Re=1/R1+1/R2 nicht einfach Re=R1+R2? Ich kenne zwar den „Ursprung“: Iges= I1+I2 und Iges:U= I1:U+I2:U woraus folgt I1:U= 1/R1 und I2:U=1/R2; aber wieso rechnet man bei diesem Schritt:Iges:U= I1:U+I2:U nicht einfach andrsherum,also U:Iges=… Dann würde am Ende auch kein Kehrbruch bei der ganzen Widerstandsgeschichte rauskommen! Bitte um schnelle, hilfreiche Antworten! Vielen Dank:smile:
Hallo,
wieso rechnet man bei diesem Schritt:Iges:U= I1:U+I2:U nicht
einfach andrsherum,also U:Iges=…
OK, aber dann mach doch mal weiter, anstatt nur 3 Punkte zu machen.
U:Iges = Rges
Dann setzt Du für Iges ein: Iges = I1 + I2
Und dann noch I1 = U/R1 und I2 = U/R2
Und wenn Du das noch weiter umformst, bist Du wieder beim bekannten Ergebnis.
Bei der Parallelschaltung addieren sich nun mal die Ströme.
Anderer Weg: Der Kehrwert des Widerstandes 1/R heißt Leitwert. Je größer der ist, desto besser wird der Strom geleitet. Und bei einer Parallelschaltung addieren sich die Leitwerte.
Übrigens: Ein bisschen Struktur (Absätze) hätte Deiner Frage gut getan. Und ein Gruß am Anfang auch.
Schönen Abend noch.
Olaf
Hallo,
wieso ist die Formel zur Berechnung des Ersatzwiderstands in
der Parallelschaltung statt 1/Re=1/R1+1/R2 nicht einfach
Re=R1+R2?
weil sie nicht stimmt.
Wenn du z.B. einen 20 Ohm und einen 30 Ohm parallel schaltest, ist der Gesamtwiderstand nicht 50 Ohm, sondern 12 Ohm.
Ich kenne zwar den Ursprung": Iges= I1+I2 und
Iges:U= I1:U+I2:U woraus folgt I1:U= 1/R1 und I2:U=1/R2;
aber wieso rechnet man bei diesem Schritt:Iges:U= I1:U+I2:U nicht
einfach andrsherum,also U:Iges=…
Wer ist man? Wenn die Spannung, die Teilströme und damit auch der Gesamtstrom bekannt sind, rechne ich und wohl die meisten anderen:
Rges=U/Iges
um den Gesamtwiderstand zu berechnen.
Dann würde am Ende auch kein Kehrbruch bei der ganzen :Widerstandsgeschichte rauskommen!
Wie du am besten rechnest, hängt doch davon ab, welche Größen gegeben sind. Wenn du nur die Widerstände und keine Spannungen oder Ströme gegeben hast, bleibt dir ja nichts anders übrig als
1/Rges=1/R1+1/R2 —> Rges=R1*R2/R1+R2
zu rechnen, um den Gesamtwiderstand zu ermitteln.
Gruß
Pontius
Hallo,
wieso ist die Formel zur Berechnung des Ersatzwiderstands in
der Parallelschaltung statt 1/Re=1/R1+1/R2 nicht einfach Re=R1+R2?
na, aus demselben Grund wie immer: Die unerbittlichen Regeln der Mathematik legen das Ergebnis zwingend fest.
Aus dem Input
(a) RE = Uges/Iges
(b) I1 = U1/R1 und I2 = U2/R2
© Iges = I1 + I2
(d) Uges = U1 = U2
folgt
1/RE = 1/R1 + 1/R2 für den Parallelschaltung-Ersatzwiderstand.
Dabei steckt die elektrische Charakteristik der Parallel schaltung in den Gleichungen © und (d). Bei einer Serien schaltung bleiben (a) und (b) unverändert richtig, aber an die Stelle von © und (d) treten die Gleichungen
(e) Iges = I1 = I2
(f) Uges = U1 + U2
und daraus folgt RE = R1 + R2 als Serienschaltung-Ersatzwiderstand.
aber wieso rechnet man bei diesem Schritt:Iges:U= I1:U+I2:U nicht
einfach andrsherum,also U:Iges=…
Das tut man nicht, weil die Gleichungen U:Iges=… und Iges = I1 + I2 nicht äquivalent sind. Wenn man es doch tun würde, bekäme man deshalb ein falsches Ergebnis.
Gruß
Martin
…aber wieso rechnet man bei diesem Schritt … nicht
einfach andrsherum …
Das sollten wir mal bei zwei Essen besprechen, in guten Restaurants. Beim ersten Mal esse ich ein Drittel, beim zweiten Mal die Hälfte.
Da du beide Male erst mal per Karte vorgestreckt hast, gebe ich dir anschließen ein Fünftel zurück.
Klinkt doch fair?