Hallo,
wie deutet man an, dass z.B. eine hinterhältige Frau vermutlich unter koitalen Defiziten leiden dürfte, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen?
Ich suche etwas ähnlich neutrales wie z.B. „gesellig“ für „versoffen“
Gruß
rakete
Hallo,
wie deutet man an, dass z.B. eine hinterhältige Frau vermutlich unter koitalen Defiziten leiden dürfte, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen?
Ich suche etwas ähnlich neutrales wie z.B. „gesellig“ für „versoffen“
Gruß
rakete
unaufdringlich,
Wie wär´s mit ironischen Euphemismen wie „engelsrein“, „keusch“ oder „frei von Sünde“? Das Problem ist nur, dass sexuelle Anspielungen mit dem Zweck, eine Person zu demütigen, kein guter Stil sind. Unter die Gürtellinie zu schlagen ist bekanntlich unfair.
„untervögelt“?
Hab selbst nochmal überlegt. Wie klingt „Bedauerliche Entbehrungen eines Pläsiers der Zweisamkeit“?
Gruß
rakete
Wen möchtest du denn beleidigen? Kommt auch immer ein bisschen auf den Kontext an. Solche, gewollt kunstvollen, Beleidigungen gehen oft nach hinten los. Entweder, weil dein Gegenüber tatsächlich nicht weiß, was du meinst. Meistens aber hört sich das Ganze nur lächerlich an.
Ich, als Frau, könnte mit untervögelt tatsächlich mehr anfangen (du würdest darauf natürlich eine absolut nicht jugendfreie Antwort bekommen) als mit solch einem betont intellektuellen Geschwurbel.
Soon
Wusstest du, dass Negativbemerkungen (wie z.B. Beleidigungen, so wie du sie vorhast) auf den „Absender“ zurückfallen? Ernsthaft, es ist erforscht, dass Zuhörer so etwas am Ende mit dem verbinden, der es sagt. Mal abgesehen davon, dass Beleidigungen die Welt nicht gerade besser machen, würde ich es also schon aus diesem Grund lassen.
Ist es wichtig anzudeuten, dass die Frau hinterhältig ist?
Du siehst einen Zusammenhang zwischen ihrer Hinterhältigkeit und den koitalen Defiziten?
Ja, da wäre ‚untervögelt‘ der passende frauenfeindliche Begriff.
Wenn du einfach nur andeuten würdest, dass und inwiefern du sie hinterhältig findest, gäbe es jedoch eine gewisse Chance, dass sie und eventuelle andere Anwesende über einen Fehler bei ihr nachdenken könnten, und dich nicht einfach für einen notgeilen Blödmann einschätzen.
Am besten wäre es aber, wenn du ihr nichts andeuten, sondern direkt sagen würdest, wie ihr Verhalten bei dir angekommen ist, und auch eine Antwort anhören würdest.
Das versteht keine Sau. was willst du denn sagen. Aus deinem Text oben werde ich nicht schlau. Willst du ihr sagen, sie ist hinterhältig und du siehst dafür den Grund in Untervögelung? Dann würde ich die Untervögelung rauslassen und nur über ihre Hinterhältigkeit sprechen.
Du musst dich da an die Feedbackregeln halten. Rede über dich und deine Beobachtungen. Deine Beobachtung ist Hinterhältigkeit. Alles andere ist Vermutung. Die solltest du rauslassen.
Belege alles mit konkreten Beispielen, die du auch selbst beobachtet hast. Und immer wieder daran denken: Rede immer nur über dich und deine Beobachtungen.
Hallo!
Suchst Du das für einen Artikel, einen literarischen Text oder - wie es bei mir der Fall wäre - für eine Übersetzung oder handelt es sich um eine reale Person in Deinem realen Leben?
Für 1), 2), 3) fände ich „untervögelt“ recht hübsch
Was 4) angeht - warum willst Du das der „hinterhältigen Frau“ sagen, bzw. andeuten? Es passt nicht bei euch, also zuck die Schultern, dreh dich um und geh Deiner Wege. Ignorieren bringt Mitmenschen, die einen verletzen wollen, ohnehin am meisten auf die Palme. Erniedrige Dich nicht selbst, indem Du irgendwelche geschraubten Pamphlete verfasst oder Vorträge hältst.
Und dass wenig Geschlechtsverkehr den Charakter einer Person beeinflusst, halte ich für extrem weit hergeholt. Sogar für eine Unverschämtheit. Das ist das billigste Argument, das man jemandem an den Kopf werfen kann.
Gruß,
Eva
Ich spekuliere mal:
Du suchst im Internet nach einer passenden Beleidigung für jemanden, dem du sich nicht getraust, klar die Meinung zu sagen.
Hmm. In vielen Deiner Postings wirkst du auf mich wie jemand, der gern provoziert, gleichzeitig aber versucht, alles als harmlose Frage zu kaschieren. Schon mal darüber nachgedacht wie es wäre, sich offen mit Menschen auseinanderzusetzen?
Eher noch „Chronische Unterversorgung mit Sperma“
Woher eigentlich diese komische Vorstellung, sexuelle Befriedigung/Zufriedenheit müsse etwas mit Sperma oder Zweisamkeit zu tun haben? Sex kann auch an und für sich sein und eine Menge Spaß bringen.
Ja ich weiß, Selbstbefriedigung ist Sex mit einem besonders geliebten Menschen, aber irgendwie muß man die Vorstellung des Fragestellers ja griffig formulieren…
Wobei - selbst wenn ich Selbstbefriedigung außer Acht lasse - guter Sex ja durchaus zwischen Frauen und ohne Sperma stattfinden kann.
Ich finde lediglich odo1’s Antwort mit „unaufdringlich“ richtig im Sinne der Fragestellung. So, wie gefragt wurde, wird ja nach einem Euphemismus gesucht, einer Umschreibung, die man eventuell in Arbeitszeugnissen findet.
Aber: der verschwurbelte Satz, den der Fragesteller selbst liefert, ist ja ganz anders, verschwurbelt, unverständlich, aber dennoch ganz anders wie das Beispiel gesellig=versoffen naheliegt. Mit andern Worten: er weiß selbst nicht, was er will.
Als Beleidigung eignet sich weder gesellig noch unaufdringlich, beides ist eine euphemistische Umschreibung, deren Bedeutung erst deutlich wird, wenn die Person, um die es geht, allgemein als versoffen / untervögelt bekannt ist.
Da es aber um jemanden geht, der hinterhältig ist (bzw. den der Frager dafür hält) , ist der Zusammenhang mit dem „untervögelt“ nur zu machen, wenn das richtig ausgesprochen wird. Und da sind wir wieder genau dabei, dass sich derjenige, der sowas sagt, nur selbst lächerlich macht und als beleidigend und gemein rüberkommt, frauenfeindlich noch dazu.
Mit anderen Worten: raketenbasis hat sich selbst hier ziemlich als all das obige geoutet.
Man sollte aber meiner Meinung nach weder jemanden unterstützen, der nicht mal kreativ genug ist, sich eigene Beleidigungen auszudenken, noch jemanden, der sich selbst bloßstellt (mit der Beleidigung UND der Frage danach).
Grüße
Siboniwe
Du hast einen Tippfehler gemacht. „betont“ schreibt man in diesem Fall mit großem M - nämlich: Möchtegern.
Grüße
Siboniwe
(Kommentar zum Kommentar von Armin. Leider erscheinen die Kommentare nicht immer dort, wo sie hingehören.)
Hm. Die Fragestellung des UP läuft doch auf den alten Spruch hinaus: Die Alte muss nur mal richtig rangenommen werden, dann entspannt die sich.
Diese Einstellung ist anscheinend nicht totzukriegen🙄
Zumindest das Verhalten beeinflusst es.
Dass zu kein oder zu wenig Sex Frauen längerfristig unleidlich macht, selbst wenn Frau den Sex vordergründig gar nicht vermisst oder auch nicht will, habe ich schon mehrfach von Frauen bestätigt bekommen.
Kommentar zum Kommentar von newcallas zum Kommentar von Armin. (I feel your pain.)
Ich würde sogar noch weiter gehen: Raketen sollte mal was gegen seine blauen Eier tun, damit er nicht bei anderen mangelnden Sex hinter ihrem Verhalten vermutet.
Siehste?! Geht auch.
Ist mir inzwischen klar geworden. Ich werde es lassen, da es ohnehin nicht meine Art ist.
Jemand aus dem Kollegenbereich; allerdings mit mehr Einfluss.
John Le Carré: Provozieren heißt, die Leute denken zu lassen.
Du hast aber recht, dass ich mich nicht verbiegen sollte, sondern gradlinig bleiben.
Provokant soll im Forum allenfalls mal der eyecatcher sein. In der anschließenden Diskussion versuche ich sachlich zu bleiben. Das werde ich in der Firma auch so halten. Die Unterstellungen lassen sich eigentlich bereits auf der Sachebene gut entkräften, so dass ich nicht auf Beleidigungen zurückgreifen werde.
Mir war schon klar, dass das nur ein Vorurteil ist. Zum Ärgern taugt es allemal. Ein anderer Klassiker:„Sind Sie immer so unfreundlich oder haben Sie nur Ihre Tage?“
Brauch ich jetzt ja nicht mehr.
Beste Grüße
rakete