Formulierung in einer Bewerbung: "in aller Regel" passend?

Stimmt, nach der Doku „Die dunkle Seite der Wikipedia“ bin auch ich skeptisch geworden. Die Sendung „Wikihausen“ auf Youtube hat es auch mehrmals belegt. Aber da ging es um Politisches, was viel schlimmer ist.

Also auf dem IHK Zeugnis steht es ausgeschrieben mit Bindestrich: Informations- und Telekommunikationssystem-Kaufmann
Auf meinem Schulzeugnis: IT-Systemkaufmann
Auf dem Zeugnis vom Betrieb: IT-Systemkaufmann

Auf Arbeitsagentur.de kann man über die Suche beides eingeben. Manche Betriebe schreiben es so und andere so.

Tjo,

und die haste gekriegt - incl. einem Link zu Gerhard Winklers jova-nova, etwas vom Besten, was man zum Thema „Bewerbung“ lesen kann, und womit Du in dieser kurzen Zeit sicherlich noch lange nicht fertig bist.

Wo genau kommst Du denn nicht weiter? Bleib bitte konkret.

Schöne Grüße

MM

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Das wird seit Jahren in diesem Forum gebetsmühlenartig wiederholt.
Generell sollte es jeden Menschen skeptisch machen, wenn nur EIN Anbieter als der allein seligmachende empfohlen wird.
Das Selber Denken sollte nie ausgeschaltet werden - und dass ein Berfusanfänger sich NATÜRLICH anders bewirbt als ein alter Hase, sagt einem eben dieses.

Zurecht, denn …

… ist genau das, was er predigt.

Es gibt im Netz tausende Links mit vollkommen dämlichen Standardfloskeln und 08/15-Satzbausteinen, die jeder Personaler schon hunderte Male gelesen hat, die schlicht und ergreifend nichts über den Bewerber aussagen und die nicht zuletzt eine unfassbare Einfallslosigkeit des Verfassers erkennen lassen und deshalb ganz einfach langweilen.
Es ist eigentlich schade, denn der Bewerber selbst hat sich in den meisten Fällen ja versucht, schlau zu machen und denkt, er hätte da was ganz Tolles gefunden.

Wenn Du aber noch ein paar Seiten kennst, die - wie jova-nova.com - auf das Individuelle und Persönliche nicht nur hinweisen, sondern es in den Vordergrund stellen … bitte, gerne her damit!

Ich muss in einem Anschreiben nicht das lesen, was ein Bewerber aus seinen Zeugnissen und dem Lebenslauf abgeschrieben hat. Wenn ich das lesen will, dann nehme ich mir den CV und die Zeugnisse zur Hand.

Im Anschreiben sollte etwas stehen, was sonst nicht noch an mehreren Stellen in der Bewerbung zu lesen ist.
Ich persönlich bevorzuge es, wenn man etwas über den Menschen erfährt, gerne auch etwas, was von außerhalb des Berufslebens kommt und die typischen 08/15-Personaler von vorgestern, welche sich nie auch nur einen Millimeter vom früheren „beamtenmäßigen“ Anschreiben entfernt haben (von Weiterentwicklung mag ich gar nicht erst schreiben), sterben nun einmal aus.

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Erbärmlich, dass weder Schule noch Betrieb in der Lage sind, die richtige Bezeichnung anzugeben! Hier kannst du die offiziellen Bezeichnungen lesen, sowohl ausgeschrieben als auch gekürzt: http://www.gesetze-im-internet.de/itktausbv/__1.html

Servus,

es ist aber auch für einen Berufsanfänger - wenn ich mich erinnere, sogar gerade für einen solchen - gut, wenn er sich erfolgreich bewirbt.

Und das geht mit einem Anschreiben, das bei Vorliegen mehrerer Bewerbungen gleich auf Stapel C führt, gar nicht so sehr gut.

Dass Gerhard Winkler einer von ganz wenigen Autoren in diesem Zusammenhang ist, der nicht nur erklärt, dass die „Standardschreiben“, die von den „Trainern“ der BAA vorgeführt werden, nix taugen, sondern auch, warum sie nix taugen, ist ihm - meine ich - nicht vorzuwerfen, odrr?

Und wenn mir ein besserer Autor zu dem Thema begegnet (Winkler wird ja auch nicht jünger, und es wäre alleine schon von daher an der Zeit), empfehle ich natürlich diesen.

Schöne Grüße

MM

Gebe ich dir erst Mal recht. Allerdings durfte ich den wunderbaren Gerhard Winkler während eines Coachings für Bewerbungstrainer (das ich übrigens damals dank der Tipps in diesem Forum, organisiert habe. Aber das nur am Rande) persönlich kennenlernen. Und er rannte bei mir offene Türen ein.
Diese ganze Bewerbungsgedöns ist mittlerweile zu einem Milliardengeschäft (ich habe nicht nachgezählt und kann diese Zahl daher nicht belegen) entwickelt. Gib mal bei Amazon Bewerbung ein, mehr als 30.000 ! Ergebnisse, dito mit Arbeitszeugnis, 754 Ergebnisse. Und das ist nur Amazon. Die Ergebnisse dieses Irrsinns liegen dann auf meinem Schreibtisch! Und ich muss dann aus diesem ganzen Geschwurbel rausfinden, wer für den Job geeignet ist.
Es könnte so einfach sein. Die Mehrheit der AG sucht vernünftige Leute. Die Mehrheit der Bewerber kann was und sucht vernünftige AG. Warum müssen solche enormen Umwege gemacht werden, um sich zu finden? Weil damit hervorragend Geld gemacht werden kann.
In diesem Zusammenhang noch ein Video vom genialen Prof. Kanning von der Uni Osnabrück zum Thema AG und AN und wie sie sich gegenseitig belügen. Keine Meinungsmache, sondern wissenschaftlich fundiert!

Oder dieser Artikel, der mir voll aus der Seele spricht: https://www.haufe.de/personal/hr-management/personalauswahl-wie-bewerber-hr-ueber-den-tisch-ziehen_80_410766.html?page=11

So sieht es aus!
Und deswegen ist das Anschreiben des UP zum Scheitern verurteilt. Aber egal, sind nicht meine Igel.

Soon

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