Fortbildung zu ... "was", wegen gesundheitlichen Beschwerden

Hallo, ein Bekannter ist Anlagenmechaniker SHK und liebt den Beruf. Er macht überwiegend Heizungsservice und -Wartung - Öl und Gas.

Leider hat er nach einem Arbeitsunfall andauernde Beschwerden mit dem Knie und sieht seine Arbeitsfähigkeit langfristig gefährdet. Zzt gibt es noch immer einen Belastungsversuch.

Was gibt es in der Branche für Fortbildungsmöglichkeiten, so dass man dann mehr Büro - wie auch immer - machen kann und nicht ständig auf Knie und in die Knie muss und so lange arbeiten?

Meister traut er sich nicht zu.

Wo könnte man sich ggf erkundigen?

Servus,

mehr auf technische Inhalte orientiert als der Meister (weil nicht auf selbständige Leitung eines Unternehmens ausgerichtet) ist die Staatsprüfung zum Techniker. Wenn einer klar im Kopf ist, kann er als Staatlich Geprüfter Techniker Leitungsjobs auf Baustellen oder in der Projektleitung machen, mit denen die Arbeitstage zwar auch nicht gerade kurz sind, aber man relativ wenig auf Knien arbeitet.

Schöne Grüße

MM

Hallo wenn es ein Arbeitsunfall war würde ich mich mit der Berufsgenossenschaft in Verbindung setzen um eine Umschulung anzustreben .
viele Grüße noro

Danke. Ja, er meinte, dafür bräuchte er aber 5 Jahre Berufserfahrung. Stimmt das? Leider hat er erst vor 1 Jahr ausgelernt.

Ja, gute Idee. Hoffentlich erwarten die nicht erst viele Rehas, ggf. OP etc. - bevor sie was unternehmen würden. Lange kann er sich Krankengeld oder Verletztengeld nämlich nicht leisten.

Servus,

ich meine, es wären in der Regel sieben, und fünf reichten nur auf besonderen Antrag, aber eines ist auf jeden Fall zu wenig.

Das Plöte in dieser Lage ist, dass größere Betriebe, bei denen es geeignete Schreibtischposten z.B. im Einkauf gibt, oder auch die klassischen Funktionen in der Materialverwaltung, Werkzeugausgabe usw., in der Regel selber genügend Leute haben, die nicht mehr draußen eingesetzt werden können.

Trotzdem wäre der Zusammenhang „Beschaffung und Einkauf“ eine Richtung, die sich vielleicht gehen ließe. Aber die hat eben auch ganz wichtige kaufmännische Aspekte, wie die Meisterprüfung auch, und die kurze Erfahrung im Beruf ist auch nicht so gut geeignet, um „alles schon mal gesehen zu haben“.

Schöne Grüße

MM

Die Berufsgenossenschaften erwarten alles, was sie kein Geld kostet, bzw. umgekehrt nichts, was teuer ist. Es gibt wohl - auch in der privaten Wirtschaft - keine Versicherung, die sich so hartleibig gebärdet, wenn es ums Leisten geht.

Umgekehrt: Wenn es die Chance gibt, mit einer OP die ganze Sache wieder weitgehend funktionsfähig zu kriegen, ist doch eigentlich das der Weg, der beschritten werden sollte?

Schöne Grüße

MM

Hallo ich hatte auch mal einen Arbeitsunfall ( Oberschenkel Trümmerbruch ) und kurz nach der OP erschien die Berufsgenossenschaft und erkundigte sich bei mir wegen einer möglichen Umschulung . Falls das mit der weiteren Berufsausübung nicht klappen sollte .
viele Grüße noro

Z.B. Umschulung zum Berufsschullehrer.
Udo Becker

Servus,

wird ohne Hochschulabschluss nicht gut gehen.

Schöne Grüße

MM

Ja, das Problem ist nur, dass bei dem ersten MRT keine strukturellen Schäden festgestellt wurden. Was will man also operieren?

Da es nun schon am 2.11. war - kann man ein neues MRT fordern - weil ja Physio nicht hilft? Er sollte bei der Belastungsprobe nicht hocken oder knien, aber das interessiert seinen Chef nicht - da haben schon einige gekündigt - wegen Unzufriedenheit. Irgendwer muss ja die Arbeit machen, also muss er auch diese Tätigkeiten machen.

Ich kenne 2 Personen, der eine Malermeister der andere Buchbinder, die beide Berufsschullehrer waren. Da geht es doch um Praxisunterricht. Muss neuerdings ein Berufsschullehrer erst den Handwerksmeister machen und anschließend auf die Pädagogische Hochschule ?
Udo Becker

Hallo,

Wenn man aber Fachlehrer an Berufsschulen meint dann geht es.

Gruß
Otto

Die waren nicht Berufsschullehrer sondern Fachlehrer an Berufsschulen. Sind zwei verschiedene Laufbahnen.

Hallo,

  1. Beim Berater für berufliche Rehabilitation bei der Agentur für Arbeit
  2. Umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten für seinen Beruf findest du hier: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=2CoXbFrZZS7f3mWwFLWyw16uba7SpDGlDH6Nv-13Hnwg7ywi-GcQ!-61759986?path=null/kurzbeschreibung&dkz=15164&such=Anlagenmechaniker%2Fin+-+Sanitär-%2C+Heizungs-+und+Klimatechnik
    Dort Perspektiven
  3. Wenn er sich den Meister nicht zutraut dann gilt das sicher auch für den Techniker. Es gäbe ja auch noch die Möglichkeit einen neuen Beruf zu erlernen, nennt sich Umschulung, möglichst mit einem Bezug zum bisherigen Beruf. Mehr dazu erfährt man bei der AA.

Gruß
Otto

Wieder was gelernt.
Udo Becker

Ein guter Techniker? Der könnte sich auf Planung und Verkauf von Heizungsanlagen fokussieren. Jede größere Installationsfirma braucht gute Leute im Büro. Auch die Disposition oder Lagerverwaltung steht einem Techniker offen, falls er nicht in den Verkauf will. Im Verkauf gibt’s aber die meiste Kohle, das muss schon klar sein.