Fortpflanzung

Liebe/-r Experte/-in,wir sind eine kleinere Gruppe fortgesetzten Alters die über Gott und die Welt diskutieren und ich bin hier angeschlossen. Die Frage ist einfach, beschäftigt uns aber bestimmt schon 20 Jahre und keiner wusste darauf bis jetzt eine sinnvolle Antwort.Nun zur Frage: Warum wurde zumindestens seit dem 2. Weltkrieg zumindestens in der BRD ( laut Statistik) in jedem Geburtsjahr wesentlich mehr Jungs wie Mädchen geboren und zwar im Verhältnis 1 zu 1,4, das heisst das auf 10000 erwachsene Frauen 14000 erwachsene Männer kommen ? Dazu eine irre These einer meiner Bekannten: Gott hat das so eingerichtet weil seit Tausenden von Jahren immer Kriege stattfinden und immer ein Teil stirbt sodaß danach wieder gleichmässig viel Männer /Frauen leben, probier es jetzt mal bei euch, vieleicht sollte man die Experten im Bereich Biologie auch mal befragen ?, Wer
weiss auf diese etwas ungewöhnliche Frage mehr ?

Da kann ich dir keine Antwort drauf geben.Nur eines weiß ich der liebe Gott hätte
nicht Adam& Eva zuerst erschaffen sollen,sondern ein Chinesenpärchen denn die
hätten den Apfel hängen lassen und die Schlange gefressen.Mfg. Franz Peter

1:1,4? Niemals! 1:1,05 ist realistisch. owt
,

Frage: Warum wurde zumindestens seit dem 2. Weltkrieg zumindestens in der
BRD ( laut Statistik) in jedem Geburtsjahr wesentlich mehr Jungs als Mädchen
geboren …?

Die Zahl scheint mir auch relativ hoch gegriffen, das zu Grunde liegende Phänomen soll aber zutreffen.

Den Grund kenne ich nicht, habe aber folgende Überlegung beizusteuern :

Die Geschlechterverteilung ist verschiedenen Einflüssen ausgesetzt, so dass man sich eigentlich wundern muss, warum es doch meist zu einer 50:50-Verteilung kommt, nicht über das Gegenteil.

Ein Einfluss ist z. B., dass die „männlichen“ Spermien schneller sind, die „weiblichen“ aber ausdauernder; sie sind noch aktiv, wenn der Eisprung zwei Tage nach der Befruchtung erfolgt. Außerdem gibt es Abwehrstoffe, mit denen die Frau (unbewusst) Spermien abwehren kann, von denen die weiblichen - weil langsamer - statistisch stärker betroffen sind (bei gleichzeig reduzierter Gesamtwahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft). Dies führt zu einer Häufung von Jungengeburten bei einem Partner, gegen den ein Widerwille besteht. Dagegen hat ein weiblicher Orgasmus die Funktion, das Sperma zum Ei zu transportieren, was eher den gegenteiligen statistischen Effekt haben sollte (stimmt das ?). Auch sind männliche Babys anfälliger gegen Krankheiten, so dass eine geringe Fürsorge eine hohe Jungensterblickeit fördert.

Jetzt obliegt es Eurer Diskussionsrunde, die relevanten Faktoren herauszufinden, vielleicht kommt ihr ja zu einer Erklärung.

Hier ein einfacher Vorschlag von mir (der ebenfalls in den Bereich des freies Fantasierens fällt) : Eine geringe Männerzahl führt zu einer erhöhten Konkurrenz der heiratswilligen Frauen. Dabei könnte eine Bewerberin auf die Idee kommen, ihre Chancen zu erhöhen, indem sie für das erste Schäferstundchen ihren Eisprung abwart. Der Rest s. o.

MfG
Klaus

… diese Betrachtung bezieht sich nur auf die unmittelbare Nachkriegszeit, in der es einen deutlichen Überschuss an Jungengeburten gab.

MfG
Klaus

Hallo Orundellicio,

Ein Einfluss ist z. B., dass die „männlichen“ Spermien
schneller sind, die „weiblichen“ aber ausdauernder; sie sind

dieser Erkenntnis sollte näher nachgegangen werden: Männliche Spermien sind schneller, weibliche Spermien ausdauernder.

Literaturstellen kannst du sicher nennen.

MfG
Klaus

MfG
Sven Glückspilz