Fortpflanzungstraditionen und gesellschaftl.Erfolg

Hallo,

ich frage mich wie es sein kann dass sich die unterschiedlichen Fortpflanzungstraditionen nicht merklich auf den Erfolg einer Gesellschaft niederschlagen.

Beispiel:

In vielen Laendern hat ein erfolgreicher (reicher und intelligenter?) Mann viele Ehefrauen und viele Kinder waehrend erfolglose (arme und weniger intelligente?) Maenner sich in geringerem Umfang fortpflanzen.

Da es diese Traditionen schon sehr lange gibt waere doch die logische Schlussfolgerung dass die kommenden Generationen immer erfolgreicher (intelligenter?) werden und die Gesellschaft in dem Land insgesamt erfolgreicher sein muesste - weil es einerseits mehr hochintelligente Menschen geben muesste und andererseits die Masse intelligenter waere und somit die besseren politischen Entscheidungen treffen koennte (zumindest in Demokratien).

Aber warum dominieren Staaten (z.B. USA, Europa) in denen sich eher Menschen der niedrigen Klasse vermehrt fortpflanzen die Welt politisch und wissenschaftlich?

Liegt es an den unterschiedlichen Bildungssystemen?
Hat die Ernaehrung einen grossen Einfluss?
Sind in Laendern in denen Maenner einen Harem halten reiche Maenner meist nicht intelligenter sondern haben ihren Wohlstand nur geerbt?

Was findet ihr?

Gruss und Dank

Desperado

Hallöchen,

Beispiel:

In vielen Laendern hat ein erfolgreicher (reicher und
intelligenter?) Mann viele Ehefrauen und viele Kinder waehrend
erfolglose (arme und weniger intelligente?) Maenner sich in
geringerem Umfang fortpflanzen.

Willst du hier auf einem fiktiven Beispiel diskutieren? Oder wo kommt deine Vermutung her? Ich möchte mal behaupten das eher Einkommenshöhere Familien weniger Kinder bekommen als die Einkommenschwächeren, da in diesen Familien die Karriere der Frauen teilweise eher angestrebt wird als eine große Familie. Des Weiteren gibt es quantitativ einfach mehr einkommenschwächere Familien auf dieser Welt. Daraus folgt natürlich, das auch wenn die einkommenstärkeren Familien mehr Kinder bekommen würden, das eher nicht ins Gewicht fallen würde.

Da es diese Traditionen schon sehr lange gibt waere doch die
logische Schlussfolgerung dass die kommenden Generationen
immer erfolgreicher (intelligenter?) werden und die
Gesellschaft in dem Land insgesamt erfolgreicher sein muesste

  • weil es einerseits mehr hochintelligente Menschen geben
    muesste und andererseits die Masse intelligenter waere und
    somit die besseren politischen Entscheidungen treffen koennte
    (zumindest in Demokratien).

Erfolg und Intelligenz sind Vererbbar? Oder warum schließt du den konkreten Schluß? Und Inteliigenz folgert bessere politische Entscheidungen? Ich würde auch Intelligenz nicht unbedingt mit hohem schulischen Abschluß gleichsetzten, sondern in dieser Diskussion eher mit den größeren Fördermöglichkeiten die eine Familie mit mehr Geld einfach hat.

Aber warum dominieren Staaten (z.B. USA, Europa) in denen sich
eher Menschen der niedrigen Klasse vermehrt fortpflanzen die
Welt politisch und wissenschaftlich?

Du hast oben auf andere Länder angespielt? Oder warum wiedersprichst du dich hier?

Liegt es an den unterschiedlichen Bildungssystemen?
Hat die Ernaehrung einen grossen Einfluss?
Sind in Laendern in denen Maenner einen Harem halten reiche
Maenner meist nicht intelligenter sondern haben ihren
Wohlstand nur geerbt?

Ach, geht es dir nur ums Osmanische Reich und ähnliches, weil du den Harem ansprichst? Erst alles lesen dann antworten… trotzdem bin ich verwirrt von deiner Argumentation.
Und die 5 Männer die da einen halten, fallen nun wirklich bei nichts ins Gewicht.

Gruß Regina

Aber warum dominieren Staaten (z.B. USA, Europa) in denen sich
eher Menschen der niedrigen Klasse vermehrt fortpflanzen die
Welt politisch und wissenschaftlich?

Das ist ja nicht immer so gewesen, sondern erst seit einigen Jahrzehnten bzw. seit dem 19. Jahrhundert, ich habe unterschiedliches über die verschiedenen reproduktiven Muster gehört.

Daß die USA und Europa trotzdem dominieren, liegt daran, daß bei den Bevölkerungen der nördlichen Hemisphäre sich durch die Evolution eine höhere Intelligenz (im Durchschnitt) herausgebildet hat (weil die intelligenteren mehr Nachkommen hinterließen als die weniger intelligenten).
Dieser Unterschied (USA, Europa - u.a.) wird aber bei Fortdauer der gegenwärtigen Reproduktionsmuster verschwinden - und damit auch der relative Wohlstand.
Allerdings beziehen solche Szenarien nicht die Entwicklungen der Gentechnologie, Reproduktionsmedizin usw. ein.

Gib bei google ein: „IQ and the wealth of nations“ oder „IQ and global inequality“.

Hallo,

ich frage mich wie es sein kann dass sich die
unterschiedlichen Fortpflanzungstraditionen nicht merklich auf
den Erfolg einer Gesellschaft niederschlagen.

Beispiel:

Da es diese Traditionen schon sehr lange gibt waere doch die
logische Schlussfolgerung dass die kommenden Generationen
immer erfolgreicher (intelligenter?) werden und die
Gesellschaft in dem Land insgesamt erfolgreicher sein muesste

  • weil es einerseits mehr hochintelligente Menschen geben
    muesste und andererseits die Masse intelligenter waere und
    somit die besseren politischen Entscheidungen treffen koennte
    (zumindest in Demokratien).

Intelligenz und Erfolg sind keine Synonyme. Wahrscheinlich braucht ein Land auch einen großen Prozentsatz von Menschen, die sich ausbeuten lassen, damit wirtschaftlicher Erfolg eintritt. Wenn alle intelligenter sind und sich der Ausbeute widersetzen, muss viel Kraft eingesetzt werden, um sie mit Gewalt, Täuschung und List dahin zu bringen, Leistung zu bringen ohne zu hohe Ansprüche zu stellen.

Aber warum dominieren Staaten (z.B. USA, Europa) in denen sich
eher Menschen der niedrigen Klasse vermehrt fortpflanzen die
Welt politisch und wissenschaftlich?

wenn man sich die Staatsverschuldung der USA anguckt, ist hier viel über Täuschung und Verschleierung erreicht worden. Wer besser blendet, steht besser da.

Liegt es an den unterschiedlichen Bildungssystemen?
Hat die Ernaehrung einen grossen Einfluss?
Sind in Laendern in denen Maenner einen Harem halten reiche
Maenner meist nicht intelligenter sondern haben ihren
Wohlstand nur geerbt?

Die sind sicher nicht intelligenter, nur skrupelloser.

wellenreiter

In der westlichen Welt war das ja nicht immer so. Es ist ein neuer Trend das gebildete vielleicht wenig kinder kriegen und auch ein hartzer viele kriegen kann.
Das hat einfach was mit Sozialsystem, Verhütungsmittel, „Bildung“
usw. zu tun. aber wie lange gibts das jetzt? 100 Jahre? Hat also noch nicht genug zeit um sich auszuwirken.

In so einer Haremgesellschaft muss man ja nicht nur intelligent sein sondern vielleciht auch einfach agressiv/dominierend. Vielleicht waren das auch weniger so hochbegabte professortypen sondern mehr so assige Gangster.

Ah ja und das die nur Reich sind weil sies geerbt haben würde das problem ja nur eine generation weiter schieben.