Fortschritt- Bezeichnung Eltern

Hallo,
mir geht da so EINIGES durch den Kopf und es verwirrt mich weil ich zu keinem klaren Ergebnis komme.
-Eltern sind die Menschen eines Kindes die es geboren und/oder aufgezogen haben, bzw. es an Kindes statt genommen haben.
-In der Natur können nur Mann und Frau ein Kind gemeinsam bekommen.
-Gleichgeschlechtliche Sexualität war bis vor nicht allzu langer Zeit strafbar.
-Gleichgeschlechtlische Partnerschaften werden wie Ehen legalisiert und somit rechtens und ermöglichen dem Partner die gleichen Rechte wie einem Ehepaar unterschiedlichen Geschlechts.
Wie aber wirkt sich die Adoption eines Kindes auf das Kind aus, wenn es nur die gleichgeschlechtliche Liebe seiner „ELTERN“ kennengelernt hat?
Wir kennen es ja noch anders, von früher, als noch andere Gesetze ihre Wirksamkeit hatten, das Weltbild der Kinder ist ja geprägt dadurch was eben statt findet, für die ist es wahrscheinlich nicht mehr normal, dass nur Mann und Frau eine Beziehung haben. Da ist es normal, dass man „unterschiedliche“ Beziehungen haben kann. Wie reagieren kinder darauf? Früher hatte jedes Ehepaar große Probleme ein Kind adoptieren zu können, meist waren die Eltern zu alt oder es gab andere Gründe. Heute kann Jedes Paar ohne Probleme und vor allem aus dem Ausland für diverses Bakschisch Kinder adoptieren ohne Ende. Tja, was will ich mit diesem Posting eigentlich sagen? Ganz einfach, daß es Ehepaare mit unterschiedlichem Gerschlecht immer noch schwerer haben als Prominente und Homosexuelle.
Um mal ein wenig den Fragen vorzubeugen, nein, ich habe keine Kinder, ich will auch keine. Finde Kinder süß, bewundere Eltern welche die Geduld haben sich mit ihren zu beschäftigen. Ich persönlich bin zu sehr mit mit selbst beschäftigt um mich um Kinder kümmern zu können, aber dennoch stehen die Fragen offen. Was denkt ihr darüber? Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich keine Kinder bekommen kann! ( Nein, es ist kein Neid, ich kann mich sehr an der Freude Anderer erfreuen!)

Johanna-Leonie

Hallo,

Früher
hatte jedes Ehepaar große Probleme ein Kind adoptieren zu
können, meist waren die Eltern zu alt oder es gab andere
Gründe. Heute kann Jedes Paar ohne Probleme und vor allem aus
dem Ausland für diverses Bakschisch Kinder adoptieren ohne
Ende.

Wie kommst du zu diesen Aussagen?
Adoption ist auch heute langwierig und schwierig.
Auch Auslandsadoptionen müssen den Regeln entsprechen und sind für die adoptionswilligen Eltern ziemlich nervenangreifend (und bevor jemand was sagt: Ja, es hilft, wenn man auf höchster Ebene in Russland Freunde hat - aber das ist eine der wenigen, wirklich wenigen Ausnahmen, die ich auf diesem Gebiet kenne).
Für ein Kind Geld zu zahlen, widerspricht dem deutschen Gesetz und ist in vielen Ländern verboten. Dass Auslandsadoptionen trotzdem kräftig Geld kosten, liegt an den Gegebenheiten: mit Flug für zwei Personen, manchmal mehrere Flüge, Aufenthalt im Land des zukünftigen Adoptivkindes, die dortigen Gebühren für Gericht und ev. medizinische Dienste, Übersetzungsdienste, usw. kommen da sehr schnell größere fünfstellige Beträge zusammen. Man kann Auslandsadoptionen gern kritisch gegenüberstehen, aber man sollte schon wissen, über was man da eigentlich redet.
Bei http://adoption.de/
kann man mal anfangen sich zu informieren bzw. dort gibt es eine Superlinkliste zu verschiedenen Adoptions-Resourcen.

Tja, was will ich mit diesem Posting eigentlich sagen?
Ganz einfach, daß es Ehepaare mit unterschiedlichem
Gerschlecht immer noch schwerer haben als Prominente und
Homosexuelle.

Das ist, mit Verlaub, eine unzulässige und nicht zu belegende Aussage.
Prominente haben es oftmals durch ihre Beziehungen leichter, das stimmt. Das liegt zum einen an ihrem Geld (und die 7 Millionen, die Madonna für ihr REcht, in Malawi einen Jungen zu adoptieren bezahlt haben soll, sind dennoch keine Bestechung / Bakschisch, sondern kommen immerhin wohltätigen Organisationen zugute, und in Malawi wird das Geld weiß Gott nötig gebraucht).
Was Homosexuelle betrifft, so stimmt deine Aussage einfach überhaupt nicht.
Es ist nachwievor in Deutschland (und den meisten Ländern der Welt) nicht möglich, dass ein homosexuelles Paar ein Kind adoptiert. Was möglich ist, ist dass ein einzelner Mensch ein Kind adoptiert, das dann in einer homosexuellen Beziehung groß wird.
Bevor ich jetzt mich großartig wiederhole, darf ich auf diesen Thread verweisen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
der im Psychologie-Brett noch nicht gänzlich ins Archiv gewandert ist.

Vielleicht sollte ich noch
erwähnen, dass ich keine Kinder bekommen kann!

Warum erwähnst du das? (musst du nicht beantworten, aber mich befremdet diese Erwähnung in diesem Zusammenhang).

Gruß
Elke

Hallo,

Früher
hatte jedes Ehepaar große Probleme ein Kind adoptieren zu
können, meist waren die Eltern zu alt oder es gab andere
Gründe. Heute kann Jedes Paar ohne Probleme und vor allem aus
dem Ausland für diverses Bakschisch Kinder adoptieren ohne
Ende.

Wie kommst du zu diesen Aussagen?
Adoption ist auch heute langwierig und schwierig.
Auch Auslandsadoptionen müssen den Regeln entsprechen und sind
für die adoptionswilligen Eltern ziemlich nervenangreifend
(und bevor jemand was sagt: Ja, es hilft, wenn man auf
höchster Ebene in Russland Freunde hat - aber das ist eine der
wenigen, wirklich wenigen Ausnahmen, die ich auf diesem Gebiet
kenne).
Für ein Kind Geld zu zahlen, widerspricht dem deutschen Gesetz
und ist in vielen Ländern verboten. Dass Auslandsadoptionen
trotzdem kräftig Geld kosten, liegt an den Gegebenheiten: mit
Flug für zwei Personen, manchmal mehrere Flüge, Aufenthalt im
Land des zukünftigen Adoptivkindes, die dortigen Gebühren für
Gericht und ev. medizinische Dienste, Übersetzungsdienste,
usw. kommen da sehr schnell größere fünfstellige Beträge
zusammen. Man kann Auslandsadoptionen gern kritisch
gegenüberstehen, aber man sollte schon wissen, über was man da
eigentlich redet.
Bei http://adoption.de/
kann man mal anfangen sich zu informieren bzw. dort gibt es
eine Superlinkliste zu verschiedenen Adoptions-Resourcen.

Tja, was will ich mit diesem Posting eigentlich sagen?
Ganz einfach, daß es Ehepaare mit unterschiedlichem
Geschlecht immer noch schwerer haben als Prominente und
Homosexuelle.

Das ist, mit Verlaub, eine unzulässige und nicht zu belegende
Aussage.

-Warum? Siehe doch mal Patrick Lindner…

Prominente haben es oftmals durch ihre Beziehungen leichter,
das stimmt. Das liegt zum einen an ihrem Geld (und die 7
Millionen, die Madonna für ihr REcht, in Malawi einen Jungen
zu adoptieren bezahlt haben soll, sind dennoch keine
Bestechung / Bakschisch, sondern kommen immerhin wohltätigen
Organisationen zugute, und in Malawi wird das Geld weiß Gott
nötig gebraucht). -Ach ja, und nur weil sie das Geld hat hat sie das recht? tztztz
Was Homosexuelle betrifft, so stimmt deine Aussage einfach
überhaupt nicht.
Es ist nachwievor in Deutschland (und den meisten Ländern der
Welt) nicht möglich, dass ein homosexuelles Paar ein Kind
adoptiert. Was möglich ist, ist dass ein einzelner Mensch ein
Kind adoptiert, das dann in einer homosexuellen Beziehung groß
wird. ( Wie war das trotzdem bei dem Lindner-Paar?)
Bevor ich jetzt mich großartig wiederhole, darf ich auf diesen
Thread verweisen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
der im Psychologie-Brett noch nicht gänzlich ins Archiv
gewandert ist.

Vielleicht sollte ich noch
erwähnen, dass ich keine Kinder bekommen kann!

Warum erwähnst du das? (musst du nicht beantworten, aber mich
befremdet diese Erwähnung in diesem Zusammenhang).

Liebe Elke, das erwähne ich in diesem Zusammenhang, weil es nämlich keinen Unterschied zu anderen adoptionswilligen Menschen macht! Alle werden gleich behandelt und so ganz richtig finde ich das nicht. Ich finde einfach, Menschen die keine Kinder haben können, denen sollte es eher ermöglicht werden welche zu kriegen. Es ist aber in der heutigen Gesellschaft nicht möglich! Ich möchte keine Kinder, aber möchte trotzdem erwähnen, dass sich da der Staat anders verhält. ( kenne einige Paare die keine Chance haben kinder zu adoptieren!)Dich befremdet vielleicht meine Antwort, aber meine Antwort/ Aussage ist einfach eine Überlegung die besagt, dass man Geld haben muss um das zu bekommen was man haben will! Würde ich 7 Mio bezahlen für ein Kind, wäre ich eine perfekte Mutter ( auch wenn ich eigentlich gar kein Kind haben will), so aber, da ich gar kein Kind will, bin ich eine Rabenmutter…lach, die keine 7 Mio für ein Kind zu zahlen bereit ist. Liebe Elke, ich bin eher dafür, Mütter zu unterstützen, dass sie ihre Kinder versorgen können, damit tu ich was effektiveres als meine Gedanken daran zu verschwenden warum man mir kein Kind zur Adoption geben würde…schmunzel.
Dennoch würde ich mich mehr freuen wenn unser Staat statt große Sprüche zu machen eher Taten zeigen würde!
lg
Johanna-Leonie

Gruß
Elke

Hallo,

Das ist, mit Verlaub, eine unzulässige und nicht zu belegende
Aussage.

-Warum? Siehe doch mal Patrick Lindner…

Das ist ein prominenter Schwuler, der adoptiert hat. Der - nachdem, was ich gelesen habe - die normalen Wege gegangen ist und alle Bedingungen erfüllt hat. Deine Aussage, dass er leichter adoptiert hat als heterosexuelle Ehepaare ist damit nicht belegt.

-Ach ja, und nur weil sie das Geld hat hat sie das recht? tztztz

WO habe ich das gesagt?
Nach allem, was ich über Madonnas Adoption gelesen habe, bin ich überhaupt nicht einverstanden damit, was da gelaufen ist. Ich weiß auch, dass es in Malawi sehr viel Widerstand gegen diese Umgehung der dortigen Gesetze gegeben hat. Aber dennoch bleibt meine Aussage bestehen, dass sie niemand im eigentlichen Sinne bestochen hat, um den Jungen adoptieren zu können.

Liebe Elke, das erwähne ich in diesem Zusammenhang, weil es
nämlich keinen Unterschied zu anderen adoptionswilligen
Menschen macht!

Das ist aber falsch. Kinderlosigkeit ist oft der Grund für einen Adoptionswunsch, aber vom adoptierten Kind aus gesehen ist Kinderlosigkeit nicht unbedingt von Vorteil bei der Auswahl der Eltern.

Alle werden gleich behandelt und so ganz
richtig finde ich das nicht. Ich finde einfach, Menschen die
keine Kinder haben können, denen sollte es eher ermöglicht
werden welche zu kriegen.

Du gehst von der völlig falschen (früher vorherrschenden ,aber inzwischen zu Recht diskreditierten) Vorstellung aus, dass Adoption dazu da sei, Eltern mit Kindern zu versorgen. Es wird aber nur andersherum ein Schuh daraus: Adoption ist ein Verfahren, Kindern, die aus den verschiedensten Gründen, nicht in ihren leiblichen Familien aufwachsen können, die Möglichkeit zu geben, Eltern zu bekommen. Die bestmöglichen Adoptiveltern werden aus dem Blickwinkel des Kindes gesucht (natürlich unter den Adoptionswilligen) - das kann individuell sehr verschieden sein. Menschen, die nicht in der Lage sind, selbst Kinder zu bekommen, sind oft überhaupt nicht als Adoptiveltern geeignet - ich spreche da aus langjähriger Erfahrung. Zu oft hat da ein Kinderwunsch Ausmaße angenommen, die zwar auf eine persönlich tragische Geschichte schließen lassen, die aber dem Kindeswohl eines Adoptivkindes entgegenstehen. Einfacher gesagt: wer nach jahrelangen Versuchen mit Fehlgeburten und künstlicher Befruchtung sich schließlich der Adoption zuwendet, ist unter Umständen nicht mehr in der Lage ein Kind so zu akzeptieren, wie es sein sollte.

Es ist aber in der heutigen
Gesellschaft nicht möglich!

?? das verstehe ich nicht

Ich möchte keine Kinder, aber
möchte trotzdem erwähnen, dass sich da der Staat anders
verhält. ( kenne einige Paare die keine Chance haben kinder zu
adoptieren!)

Das kommt auf den Einzelfall an und kann ich hier nicht beurteilen. Aber meine Erfahrung ist, dass die Sozialarbeiter in Jugendämtern, die sich mit Adoption beschäftigen, das Kindeswohl zurecht an oberste Stelle setzen, auch wenn das im Einzelfall für das adptionswillige Paar eine harte Entscheidung sein kann.

Dich befremdet vielleicht meine Antwort, aber
meine Antwort/ Aussage ist einfach eine Überlegung die besagt,
dass man Geld haben muss um das zu bekommen was man haben
will!

Das stimmt aber einfach nicht. Die 7 Mio. der Madonna sind eine total Ausnahme, die einfach nicht die Realität von Adoption widerspiegelt.

Würde ich 7 Mio bezahlen für ein Kind, wäre ich eine
perfekte Mutter ( auch wenn ich eigentlich gar kein Kind haben
will), so aber, da ich gar kein Kind will, bin ich eine
Rabenmutter…lach, die keine 7 Mio für ein Kind zu zahlen
bereit ist.

Das ist total unlogisch, was du da schreibst.
Das Geld macht keine perfekte Mutter. Und kein Kind zu wollen, macht einen gerade nicht zur Rabenmutter.

Liebe Elke, ich bin eher dafür, Mütter zu
unterstützen, dass sie ihre Kinder versorgen können, damit tu
ich was effektiveres als meine Gedanken daran zu verschwenden
warum man mir kein Kind zur Adoption geben würde…schmunzel.

Deine Aussage (Mütter unterstützen) kann ich nur unterschreiben. Ich habe schon mehr als einmal geschrieben, dass Adoption nur der letzte Ausweg sein darf, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt.
Ich bin selbst Adoptivmutter (wie man in meiner Vika sieht, hab gerade gecheckt, ob das noch da steht) und bin mir sehr der Tatsache bewusst, dass ich für meine Kinder nur eine Art „Mutter 2. Wahl“ darstelle, selbst wenn ich wesentlich perfekter wäre, als ich bin.

Was du mit dem „schmunzel“ sagen willst, bleibt mir unverständlich.

Dennoch würde ich mich mehr freuen wenn unser Staat statt
große Sprüche zu machen eher Taten zeigen würde!

Das ist eine leere Worthülse.
Was willst du damit sagen?
In Deutschland stehen zuviele Adoptionswillige zuwenigen Kindern, die zur Adoption freigegeben sind, entgegen. Nahezu jedes Kind, das in Deutschland zur Adoption freigegeben wird, wird auch adoptiert (die einzigen Ausnahmen, die ich kenne, sind extrem schwerbehinderte Kinder). Auslandsadoptionen sind umstritten (es gibt da zurecht viele Einwände dagegen), die (armen) Länder, in denen (relativ) reiche Westler Kinder adoptieren können, sind inzwischen meist sehr kritisch gegenüber diesem sogenannten „Adoptionstourismus“. Internationale Adoptionen werden von der „Hague Convention“ geregelt und man darf in Deutschland Auslandsadoptionen nur über das zuständige Jugendamt in Verbindung mit anerkannten Adoptionsorganisationen abwickeln. Verbindungen bestehen nur mit Ländern, die das Haager Übereinkommen anerkannt haben und sich danach richten:
http://www.blja.bayern.de/Aufgaben/Adoption/Auslands…

Dieses Übereinkommen ist zum Schutz der Kinder entstanden, um zu verhindern, dass Kinder als Ware gesehen und behandelt werden.

Gruß
Elke

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