Fortsetzung Diskussion Günther / Zumwinkel

Hallo Mathias,

Das Problem des Fachidiotismus gepaart mit ignoranter Arroganz
führt zu solchen Aussagen.

Weder bin ich "Fachidiot, noch „ignorant“. „Arrogant“ mag
sein, aber das kann aufgrund geschriebener und daher in dieser
Beziehung leicht mißzuverstehender Aussagen ohnehin nicht
vernünftig beurteilen.
Ist mir ehrlich gesagt auch weniger wichtig, was hier zählt
ist darzustellen, dass ich eben genau nicht ein Mensch bin,
der nicht über seinen Tellerrand hinwegsieht.

Mag sein, aber ein gewisses Grundverständnis scheint dir zu fehlen.
Parteien vertreten die Interessen ihrer Wähler. Nehmen wir mal einen Menschen, der vor 30 Jahren den „Fehler“ begangen hat, einen Beruf zu wählen, der jetzt keine Zunkunftsaussichten mehr hat und arbeitslos wird. Oder jemanden, der einfach zu blöd für eine hochwertige Ausbildung ist. Oder einen Facharbeiter, der seinen Job verliert und aufgrund seiner sehr speziellen Spezialisierung in seinem Bereich keinen Job finden kann und bei einer Zeitarbeitsfirma unter unbestreitbar harten Bedingungen knuckt. Die Liste ist beliebig fortfürbar.
Was solche Menschen alle gemeinsam haben, ist die Perspektivlosigkeit. Fast immer sind sie aus der Mitte der Gesellschaft abgerutscht und haben ihren angestebten Wohlstand verloren, nie gehabt oder sehen ihn in Gefahr. Ein Aufstieg ist für solche Menschen objektiv verdammt schwer und subjektiv meist unmöglich.
Wählen solche Mitbürger nun FDP in der Hoffnung, anderen besserqualifizierten Menschen zu helfen und vielleicht der Jugend bessere Perpektiven zu ermöglichen?
Oder sind sie nicht alle kleine Jesusse, sondern denken egoistischer und wählen eine Partei, von der sie sich eine Verbesserung ihrer für sie unbefriedigenden Lage versprechen?
So gesehen, wäre es sogar dumm von ihnen, etwas anderes als SPD und die Linke zu wählen.
Die Linke ist ein populistischer Haufen ohne Realitätsbezug, unbestritten. Sie hat aber eine Klientel, die sich von ihr angesprochen fühlt. Im Umkehrschluss heisst das, dass diese Klientel sich von den anderen Parteien nicht mehr vertreten fühlt. Gäbe es die Linke nicht, gäbe es also viele Menschen in unserer Gesellschaft, die
politisch nicht vertreten werden. Menschen ohne Interessenvertretung stünden unserer Demokratie aber nicht gut an, oder? Willst du ein Proletariat, dass von jeglicher politischer Einflussnahme abgeschlossen ist?
Sieh die Linke doch einfach als Ventil für den Frust vieler wirtschaftlicher Verlierer.

Das Problem ist ja, dass Deutschland kein eiskalter
Kapitalistenstaat ist, in dem reihenweise arme Arbeiter und
Bauern ausgebeutet werden. Im Gegenteil, D hat eines der
weltweit aufwändigsten Sozialsysteme, freie Bildung, freie
gesundheitliche Grundversorgung für Arme.

Auch der eben angesprochene wirtschaftliche Verlierer will die Sozialsysteme garnicht in Anspruch nehmen. Da er ihnen in seiner Lage unglücklicherweise sehr nahe steht, ist er verständlicherweise daran interessiert, dass sie seinen geringen Wohlstand bestmöglich absichern. Äusserst egoistisch gedacht, aber als Kapitalist, und dass sind wir in Deutschland bis auf einen winzigen Haufen KPDler alle, kann man niemandem Egoismus vorwerfen, er ist schliesslich die Triebfeder des Kapitalismus.

Ausgehend von dieser Basis komme ich zu meiner Ansicht, es ist
bestensfalls kurzsichtig und ignorant, die Linke zu wählen.
Schlimmstenfalls ist der Antrieb dazu blanker Neid, Mißgunst
oder gar Dummheit.

Da hast du zu kurz gedacht. Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Denkanstoß geben.

Grüsse

Jörg

Hallo Mathias,

Hallo!

… Beleidigungen gelöscht …

Parteien vertreten die Interessen ihrer Wähler. Nehmen wir mal
einen Menschen, der vor 30 Jahren den „Fehler“ begangen hat,
einen Beruf zu wählen, der jetzt keine Zunkunftsaussichten
mehr hat und arbeitslos wird. Oder jemanden, der einfach zu
blöd für eine hochwertige Ausbildung ist. Oder einen
Facharbeiter, der seinen Job verliert und aufgrund seiner sehr
speziellen Spezialisierung in seinem Bereich keinen Job finden
kann und bei einer Zeitarbeitsfirma unter unbestreitbar harten
Bedingungen knuckt. Die Liste ist beliebig fortfürbar.
Was solche Menschen alle gemeinsam haben, ist die
Perspektivlosigkeit. Fast immer sind sie aus der Mitte der
Gesellschaft abgerutscht und haben ihren angestebten Wohlstand
verloren, nie gehabt oder sehen ihn in Gefahr. Ein Aufstieg
ist für solche Menschen objektiv verdammt schwer und subjektiv
meist unmöglich.

Es wird in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft immer Menschen geben, die nicht mithalten können. Um diese kümmert sich die Gemeinschaft dann.
Damit sollte allerdings nicht gemeint sein, dass 15% der bevölkerung einfach nichts mehr tun müssen und von der Solidargemeinschaft durchgefüttert werden.

Die Wirklichkeit ist ein wenig vielfältiger als dass in D alle Arbeitslosen halt einfach keine Perspektive mehr haben.

Viele unter 50 können sich weiterbilden oder einen niedriger bezahlten Job annehmen.
Andere könnten überhaupt erst mal eine Ausbildung machen, auch wenn ein Umzug oder eine Umorientierung weg vom Traumjob nötig sind.

Wählen solche Mitbürger nun FDP in der Hoffnung, anderen
besserqualifizierten Menschen zu helfen und vielleicht der
Jugend bessere Perpektiven zu ermöglichen?

Das sollten sie, denn nur durch den so generierten wirtschaftlichen Aufschwung gäbe es auch für sie wieder neue Chancen.

Oder sind sie nicht alle kleine Jesusse, sondern denken
egoistischer und wählen eine Partei, von der sie sich eine
Verbesserung ihrer für sie unbefriedigenden Lage versprechen?
So gesehen, wäre es sogar dumm von ihnen, etwas anderes als
SPD und die Linke zu wählen.

Sie müssten eigentlich sehen, dass die Linke, auch mit 55% Wählerstimmen, diese Versprechen niemals einhalten könnte.

Aber genau hier hängt es eben…

Die Linke ist ein populistischer Haufen ohne Realitätsbezug,
unbestritten. Sie hat aber eine Klientel, die sich von ihr
angesprochen fühlt. Im Umkehrschluss heisst das, dass diese
Klientel sich von den anderen Parteien nicht mehr vertreten
fühlt. Gäbe es die Linke nicht, gäbe es also viele Menschen in
unserer Gesellschaft, die
politisch nicht vertreten werden. Menschen ohne
Interessenvertretung stünden unserer Demokratie aber nicht gut
an, oder? Willst du ein Proletariat, dass von jeglicher
politischer Einflussnahme abgeschlossen ist?
Sieh die Linke doch einfach als Ventil für den Frust vieler
wirtschaftlicher Verlierer.

Das tue ich.
Dumm nur, dass diese „Verlierer“ mehrheitlich durchaus etwas tun könnten.

Das Problem ist ja, dass Deutschland kein eiskalter
Kapitalistenstaat ist, in dem reihenweise arme Arbeiter und
Bauern ausgebeutet werden. Im Gegenteil, D hat eines der
weltweit aufwändigsten Sozialsysteme, freie Bildung, freie
gesundheitliche Grundversorgung für Arme.

Auch der eben angesprochene wirtschaftliche Verlierer will die
Sozialsysteme garnicht in Anspruch nehmen.

Nein?
Weshalb ziehen dann 100.000e nicht um, um einen neuen Job zu finden?

Da er ihnen in
seiner Lage unglücklicherweise sehr nahe steht, ist er
verständlicherweise daran interessiert, dass sie seinen
geringen Wohlstand bestmöglich absichern. Äusserst egoistisch
gedacht, aber als Kapitalist, und dass sind wir in Deutschland
bis auf einen winzigen Haufen KPDler alle, kann man niemandem
Egoismus vorwerfen, er ist schliesslich die Triebfeder des
Kapitalismus.

Ich werfe bestimmt niemandem vor, dass er seinen Wohlstand sichern und mehren möchte.
Ich halte nur nichts davon, dies auf Kosten der Allgemeinheit zu tun, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Schon gar nicht kann ich es unterstützen, dass diese Sicherung und Mehrung des Wohlstandes über den massiven Schaden anderer erfolgen soll, wie es die Linke ja anstrebt.

Ausgehend von dieser Basis komme ich zu meiner Ansicht, es ist
bestensfalls kurzsichtig und ignorant, die Linke zu wählen.
Schlimmstenfalls ist der Antrieb dazu blanker Neid, Mißgunst
oder gar Dummheit.

Da hast du zu kurz gedacht. Ich hoffe, ich konnte dir einen
kleinen Denkanstoß geben.

Du hast lediglich die Situation einiger Wähler der Linken beschrieben, welche mir ohnehin bewusst war.
Aber gerade wenn ich in einer solchen Klemme stecke, wähle ich doch niemanden, der die Situation auf dem Arbeitsmarkt noch massiv verschlimmern wird…

Aber für diese Einsicht langt es halt auf breiter Front nicht mehr und ich persönlich finde es schade, die großen Chancen, die sich aktuell weltwirtschaftlich auftun politisch zu verspielen.
Aber andererseits haben wir nun mal eine Demokratie und der Wähler muss letztendlich mit den Folgen seiner Wahlentscheidung leben. Für genau die hier beschriebenen wirtschaftlich Schwachen wird das in wenigen Jahren sehr, sehr bitter werden. Hart gesagt, ist mir persönlich das egal, man hatte ja die Möglichkeit, sich rechtzeitig anders zu entscheiden. ich hoffe nur, dass beim großen Crash nicht ein neuer „starker Mann“ an die Macht kommt. Der Deutsche neigt ja zur vordergründigen Radikalität. Die Leistungsträger werden bis dahin mehrheitlich das Land verlassen haben und die Frustrierten können sich dann von Sarah Wagenknecht das recht auf einen Job verbriefen lassen, welchen sie ihnen niemals schaffen kann…

Gruß,
M.

Moin!

Weder bin ich "Fachidiot, noch „ignorant“. „Arrogant“ mag
sein, aber das kann aufgrund geschriebener und daher in dieser
Beziehung leicht mißzuverstehender Aussagen ohnehin nicht
vernünftig beurteilen.

Du bist sogar schlau und darft deswegen auch zukünftig wählen.

Mal sehen. Für linke Intellektuelle bin ich eher Abschaum. Vielleicht komme ich ja auch in den Gulag…

Im Gegenteil, D hat eines der
weltweit aufwändigsten Sozialsysteme, freie Bildung, freie
gesundheitliche Grundversorgung für Arme.

Von Studien- und KiGa-Gebühren hast du aber schon gehört,
oder.

Die Studiengebühren sind lächerlich niedrig und werden m.W. nur für Langzeitstudenten erhoben.
KiGa gebühren haben ncihts mit der Verletzung des Prinzips der freien Bildung zu tun. Bildung beginnt in der Schule.

Ausgehend von dieser Basis komme ich zu meiner Ansicht, es ist
bestensfalls kurzsichtig und ignorant, die Linke zu wählen.
Schlimmstenfalls ist der Antrieb dazu blanker Neid, Mißgunst
oder gar Dummheit.

Vollkommen richtig, der durchschnittliche HIV’ler hat ja auch
den IQ einer Scheibe Toast.

Das würde ich so nicht unterschrieben.
Ich glaube auch nicht, dass jeder Hartz 4 Empfänger die Linke wählt.
Vielmehr setzt sich die Wählerschaft dieser Partei zu einem Teil auch aus sog. „Intellektuellen“ und „Bildungsbürgern“ zusammen, die häufig bequem vom Staat leben und sich daher nicht damit beschäftigen müssen, eine Partei zu unterstützen, die für die Menschen eintritt, die ganz profan Geld verdienen müssen.

Ich halte es keineswegs für „Stuss“ zu hinterfragen, was 25%
der Ostdeutschen dazu bewegt, ihre alten peiniger wieder zu
wählen.

Zugegeben, die Linke basiert z. T. auf der alten SED. Die
beiden gleichzusetzen zeigt aber, dass du vielleicht von
Wirtschaft Ahnung hast, von Politik aber nicht.

Naja, Du kennst ja das alte Internetforenprinzip: wer dem Diskussionspartner Ahnungslosigkeit vorwirft, hat selbst ncihts mehr zu bieten…

Ich halte es nicht für „Stuss“, einer solchen Partei und ihren
Anhängern als Demokrat klar den Kampf anzusagen.

Nur so nebenher: Was ist z. B. mit dem demokratischen Kampf
gegen die Rechten? Oder sind die OK, weil sie keinen
Sozialismus anstreben?

Diese werden bereits bekämpft.
Ein parteiverbotsverfahren gegen die SED oder wie sich sich nach 1989 auch immer gennant hat, vermisse ich bis heute.

Dieser Vergleich hat zudem höchstens Sandkastenniveau. Wir sprechen von der Linken, nicht von der Rechten. Was die rechte tut oder was man mit ihr tut, kann keine Rechtfertigung für die Linke sein.

Wer die „soziale Ungerechtikeit“ und die „kapitalistische
Orientierung“ in Deutschland kritisiert, macht ja genau den
von mir genannten Fehler, nicht die Situation in anderen
Industrieländern zu betrachten, um sich eine
Vergleichsmöglichkeit zu schaffen.

Vorsicht! Du machst den gleichen Fehler wie viele Politiker
auch. Sie schauen siche infach einen Teil eines anderen Landes
an, z. B. die Sozialsysteme, und schliessen daraus, dass es in
D ja gar nicht so schlecht ist. Dabei wird mit schöner
Regelmässigkeit vergessen, dass die Sozialsysteme eines Landes
nur ein Teil eines Landes darstellen, eingebettet in das
Ganze. Den ganzen Rest lässt man aber einfach beiseite. Das
kann nicht funktionieren.

Genau das ist eigentlich mein Vorwurf an viele Diskutanten.

Das gesamte System zu betrachten ist wichtig.

Deutschland hat insgesamt die höchste staatliche Belastung von Bürgern weltweit, auch wenn bestimmte einzelne Steuersätze nur im mittelfeld liegen.

Deutschland hat das aufwändigste Sozialsystem weltweit, auch wenn einige Leistungen nur durchschnittlich hoch sein mögen.

Weitere Steuererhöhungen führen nur zu noch mehr Steuerflucht,
Steuerunehrlichkeit und Eliten-Drainout.

Abgesehen von der MwSt-Erhöhung kann ich mich eigentlich nur
an Steuersenkungen erinnern, Stichwort Spitzensteuersatz,
Unternehmenssteuerreform, Eingangssteuersatz.

Es gab in den letzten 15 Jahren in D keine echten Steuersenkungen.
Es standen Senkungen immer direkt Erhöhungen vorhandener oder neue Steuern gegenüber.

Mit diesen Fakten muss man umgehen. Wer das in der Diskussion
ausklammert, handelt unseriös und gefährlich.

Und wenn man die Fakten verdreht, passiert genau das gleiche.

So ist es.

Tja, wenn es stürmisch wird, steht man oft mit dezimiertem
Gefolge da.
Damit muss man leben können.

Du bist nun mal ein einsamer Held.

So einsam bin ich gar nicht… ,-)

Man sollte sich als Normalmensch keinesfalls in diesen Strudel
aus neiddebatte, Mißgunst und eindimensionalen Forderungen
gegen die Leistungsträger mit hineinziehen lassen.

Diese eindimensionalen Forderungen musst du dir selber auch
auch gefallen lassen. Und nochmal: Was ist ein
Leistungsträger?

Derjenige, der zur Wertschöpfung im Land beiträgt.

  • Deutschland diskutiert über eine Erhöhung der
    Erbschaftssteuer, Österreich möchte sie abschaffen. Wohin
    werden die leute, die etwas zu vererben haben, wohl gehen?

Niemand in D diskutiert eine Erhöhung der Erbschaftssteuer
)ausser Lafontaine)

…der in spätestens 10 Jahren an der Regierung beteilgt sein wird, wenn er vorher nicht platzt oder mit dem Privatjet abstürzt…

  • Deutschland diskutiert über Mindestlöhne von 9 Euro, der
    rest Europas verdient 4-7.

In D sind € 7,50 im Gespräch, umgerechnet etwas € 1200 pro
Monat. und damit unterhalb Luxemburg und auf gleicher Höhe mit
Holland, Belgien, UK, Frankreich und Irland.

Auch bei den Lohnnebenkosten…?

  • D verlangt bis zu ca. 50% Kapitalertragssteuern, Österreich
    25%.

Ich mag mich täuschen, aber ich weiss von 25% in D plus
Kirchensteuer plus Soli. Macht zusammen maximal knapp 30%,
keine 50%.

Ich kenne die Anrechnung auf die Einkommenssteuer plus Soli, also ca. 50% bei mittlerem bis höherem Einkommen.

  • D wählt links und fordert mehr Sozialhilfe, höhere Renten
    und als das Alnd mit den höchsten gehältern der Welt auch noch
    eine deutliche Steigerung. Die Weltwirtschaft globalisiert
    sich währenddessen und produziert woanders.

Wenn Menschen die ihren Arbeitsplatz verlieren und für sich
keine Perspektive mehr sehen, wenn sogar der Mittelstand Angst
um seine Zukunft hat und von der Politik keine Ideen ausser
dem weiter so kommen, braucht man sich nicht wundern, wenn die
Wähler sich anderen Parteien zuwenden.

Warum verlieren sie denn ihren Job?

Diese Frage ist wichtig. D ist in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht konkurrenzfähig, da zu teuer. Daran muss man arbeiten, nciht an der Knebelung von firmen, die dann hier den laden eben dicht machen.

Keine Ahnung weshalb das so schwer zu verstehen ist.

Ihnen dann, wie du es
tust, zu sagen ihr seid nur zu blöd um das Gesamtbild zu
sehen, setzt dem ganzen die Krone auf.

So ist es leider sehr häufig.
Dafür kann ich am allerwenigsten etwas. Wie Du siehst, missioniere ich ja wenigstens fleissig…

  • D bezahlt die höchsten Beiträge in der EU und subventioniert
    damit z.B. Rumänien, welche mit diesen mitteln Subventionen an
    unternehmen bezahlt, um von D nach RU umzusiedeln (Nokia).

Dann sollten wir sofort aus der EU austreten.

Nein, wir sollten sie, wie F das tut, für uns arbieten lassen.

Ausserdem gehört
auch das zur Globalisierung, die du doch so vehement
verteidigst.

Nein, dazu würde es gehjören, dass ein starkes Land wie D sich in der Eu eisenhart durchsetzt.

Weltqualitätsführerschaft

Fehlt nur noch, dass du bei diesem Wort das „qualitäts“
weglässt.

Tja, das hast Du gesagt. Meine Aussage lässt diese Interpretation keinesfalls zu.
Mich interessieren solche politischen Ziele nicht. Dich?

verlieren oder gar wieder die Führungsrolle in der Wirtschaft
zu übernehmen. Dass dabei Jobs und folglich Wohlstand für eine
breitere Masse heruaskommt, als das aktuell geniesst, müsste

Siehe oben. Du nimmst in Kauf dass es aucuh Verlierer gibt und
wirfst ihnen dann vor, zu blöd zu sein.

Das ist eben häufig so. Böse Welt.
Die Aufgabe ist es, weniger Menschen zu Verlierern zu machen, die eigentlich keine sein müssten.
Mein Weg dorthin ist eben nciht die staatliche ransferleistung mit begrenzter Existenzchance (wie ich ja beriets beschrieb), sondern die Schaffung eines Umfeldes, in dem Jobs und Wohlstand entstehen.

Dein Weltbild will ich
nicht haben.

Das musst Du auch nicht. Du musst lediglich mit Deinem und den sich daraus ergebenden Konsequenzen leben können.

M.

Tach!

Z.B. könnten dann die Wahlen eben während der Woche abgehalten
werden, so dass nur noch die eigene Klientel überhaupt
mitmachen kann.
Das ist eine sehr kurzsichtige Betrachtung, denn der übliche
Großkonzernmitarbeiter hat weiterhin seine gewerkschaftlich
verordneten Gehaltserhöhungen bekommen, ohne dafür mehr
arbeiten zu müssen.

Der üböiche Grosskonzernmitarbeiter hat in den letzten Jahren
permanente Reallohnverluste hinnehmen müssen neben Steichung
oder Kürzung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld während seine
Abreitstelle immer unsicherer geworden ist.

Der reallohnverlust resultiert nicht aus Gehaltskürzungen durch die bösen Konzerne, sondern aus der Wirtschaftsreform (Euro) mit Halbierung der Kaufkraft und der politisch verordneeten Verhinderung von Wirtschaftswachstum durch nicht international konkurrenzfähige Steuer-, Sozial- und Wirtschaftspolitik.

Der bei einem KMU beschäftigte hingegen hat möglicherweise
etwas mehr gearbeitet, hat dafür aber meistens auch noch
seinen Job.

Und Reallohnverluste hingenommen

Ursache s.o.

Die Massenentlassungen bei Konzernen wie Siemens und Bosch
waren überfällig. Um international konkurrenzfähig zu bleiben,
konnte man sich nicht weiter von den Gewerkschaften erpresen
lassen. Dabei kommen dann eben auch solche Schweinereien wie
der BenQ-Deal heraus, wenn ich das auch keinesfalls gut
heissen kann.

Ich kann mich nicht erinnern dass die Gewerkschaften Siemens
zum Verkauf von BenQ erpresst haben.

Nein?
Dann hast Du den Vorgang nicht verstanden, so leid es mir tut.

Wer so denkt, ist nicht willens oder in der Lage, sich ein
Bild zu machen. „Die Unternehmen“ gibt es nicht, wie ich oben
ja beriets aufzeigte.

Wie ich oben bereit aufzeigt sind wir eben einfach alle zu
doof, um das zu verstehen.

Nein, nicht alle. Viele haben es kapiert.

Zum Glück gibt es schlaue Köpfe wie
dich, denen wir unser zukünftiges Schicksal in die Hand geben
können.

Nein, das solltet Ihr nicht. Ich bin nicht daran interessiert, Schicksale ausserhalb meiner Familie und Patenkinder „in die Hand zu nehmen“. Macht das mal schön selbst.

Dieses Fach gibt es in Bayern schon seit meiner Schulzeit.
Offenbar reicht das nicht aus, man muss selbst auch noch ein
wenig mitdenken.

Du sprichst ein grosses Wort gelassen aus.

Wer ko der ko…

Wo ist denn der Nachteil des Ausbaus fr die Mehrheit?

Google mal nach dem Zusammenhang zwischen Lärm und
Krankheiten. Und wenn die Zeit noch reicht, nach dem
durchschnittlichen Wertverlust von Immobilien, die innerhalb
der neuen Einflugschneise liegen.

Google mal nach der Anzahl der zusätzlichen Fluggäste gegenüber der Anzahl der Anwohner.

Demokratie besteht aus Mehrheitsentscheidungen. Shit happenz…

Nein, das ist richtig. Das fällt eher in den Bereich
Wirtschaft.

Richtig, da sind wir ja zu blöd dazu.

Viele leider ja, wie gesagt.
Dafür kann ich auch nichts.

Der Stress ist, wie man am fall Zumwinkel sieht, gewaltig.
Legal leiben für 25% ist hochinteressant.

Es gab mal eine Amnestie gegen pauschal 25%. Das hat auch
niemanden interessiert. Und die Wahrscheinlichkeit auzufliegen
ist in D so gering, dass der Stressfaktor sich in Grenzen
hält.

Dieser Vergleich funktioniert nicht. Nach der Amnestie müsste man ja im alten, unattraktiven System weitermachen.
Das ist der große Unterschied zu 25% pauschal und fertig.

Das habe ich hier schon mehrmals geschrieben.
Leistungsorientierung. Steuersenkung. Radikale Senkung der
Staatsquote. Konkurrenzfähige Außenpolitik v.a. gegenüber der
EU.

Das ist keine Butter, sondern nur das übliche liberale Gewäsch
a la Westerwelle. Da müssen schon Zahlen her um zu beweisen
wie du das machen willst. Die musst du hier aber nicht
vorliegen, ich bin so blöd, ich begreife es sowieso nicht.

Offenbar wirklich nicht.

Die deutsche Position massiv stärken und somit ausländische
unternehmen anwerben und inländische Neugründungen fördern.

Ich bin platt, wir sind einer Meinung

Aha. Wie willst Du denn die Unternehmen anwerben? Durch linke Verstaatlichungsparolen?

Seit mindestens 15 Jahren ist es bei Banken üblich, auch in
US-Immobilien und die betreffenden kredite zu investieren.
Jahrelang ging das gut, jetzt eben nicht mehr. Schuld haben
primär die US-Banken, welche Kredite mit zu hohen Risiken
vergeben haben und das i.V.m. dem schwachen Dollar, verursacht
durch den Krieg, führt zur aktuellen Misere (kurz
zusammengefasst).

Banken investieren schon viel länger als 15 Jahre in
US-Immobilien. Neu ist lediglich, dass die Gier so gross wird,
dass das Risikomanagement einfach ausgeblendet wird. Mit dem
schwachen Dollar hat das direkt nichts zu tun.

Ich kann nicht beurteilen, inwieweit die Ursache in verändertem Risiko-Management der einzelnen Banken liegt. Dafür fehlt mir der IEnblick in die Finanzbranche.

Ich weiß nur, dass diese Art Geschäft eben nichts Neues ist und somit die aktuellen Anfeindungen häufig zu kurz gegriffen sind.

Ferner kann man mit US-Immobilien nach wie vor erfolgreich sein, man muss sich nur an die altbekannte Erfolgsregel für Immobilienkäufe halten: nur in sehr gute Objekte investieren.

Es gibt ja auch Banken, die hier erfolgreich sind.

Aber lassen wir das, sonst endet das noch in einem weiteren US-Hasser-Thread. Das muss ich nicht haben.

Gruß,
M.

Die Studiengebühren sind lächerlich niedrig und werden m.W.
nur für Langzeitstudenten erhoben.

Erstens ist niedrig relativ zweitens ist dein Wissen falsch. Allgemeine Studiengebühren (= ab dem ersten Tag) gibt es in Ba-Wü, Bayern, HH, Hessen, Niedersachsen, NRW, Saarland.

KiGa gebühren haben ncihts mit der Verletzung des Prinzips der
freien Bildung zu tun. Bildung beginnt in der Schule.

Ansichtssache. IMHO beginnt Bildung eben im KiGa.

Naja, Du kennst ja das alte Internetforenprinzip: wer dem
Diskussionspartner Ahnungslosigkeit vorwirft, hat selbst
ncihts mehr zu bieten…

Wer hat denn damit angefangen???

Deutschland hat insgesamt die höchste staatliche Belastung von
Bürgern weltweit, auch wenn bestimmte einzelne Steuersätze nur
im mittelfeld liegen.

Schon wieder falsch, D liegt im Mittelfeld (s. zum Beispiel http://www.einblick.dgb.de/grafiken/2002/18/grafik06/)

Niemand in D diskutiert eine Erhöhung der Erbschaftssteuer
)ausser Lafontaine)

…der in spätestens 10 Jahren an der Regierung beteilgt sein
wird, wenn er vorher nicht platzt oder mit dem Privatjet
abstürzt…

  • Deutschland diskutiert über Mindestlöhne von 9 Euro, der
    rest Europas verdient 4-7.

In D sind € 7,50 im Gespräch, umgerechnet etwas € 1200 pro
Monat. und damit unterhalb Luxemburg und auf gleicher Höhe mit
Holland, Belgien, UK, Frankreich und Irland.

Auch bei den Lohnnebenkosten…?

Also langsam finde ich das ja lustig. Du sagst,es werden Steuern erhöht, ich beweise das Gegenteil, dann kommt von dir ein ja, aber. Du sagst, die Erbschaftsteuererhöhung wird diskutiert, ich beweise das Gegenteil, du sagst ja, aber. Du sagst in D werden die höchsten Mindestlöhne in Europa diskutiert, ich beweise das Gegenteil, du sagst ja aber. Und dann behauptest du, du kennst die Fakten und kennst dich aus in der Materie.

Ich kenne die Anrechnung auf die Einkommenssteuer plus Soli,
also ca. 50% bei mittlerem bis höherem Einkommen.

Stimmat ausnahmsweise, erst ab 2009 ändert sich das.

  • D wählt links und fordert mehr Sozialhilfe, höhere Renten
    und als das Alnd mit den höchsten gehältern der Welt auch noch
    eine deutliche Steigerung. Die Weltwirtschaft globalisiert
    sich währenddessen und produziert woanders.

Wenn ich dir jetzt sage, dass D keineswegs die höchsten Gehälter der Welt hat, kommt von dir sicherlich ein ja, aber.

Diese Frage ist wichtig. D ist in den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen nicht konkurrenzfähig, da zu teuer. Daran
muss man arbeiten, nciht an der Knebelung von firmen, die dann
hier den laden eben dicht machen.

Keine Ahnung weshalb das so schwer zu verstehen ist.

Das hat mit Verstehen nichts zu tun, du denkst einfach zu kurz. Du kannst nicht einfach Löhne und/oder Lohnnebenkosten kürzen ohne dir über die Auswirkungen Gedanken zu machen und Lösungsvorschläge zu bringen. Alles andere is Stammtisch.

Ralph

Der reallohnverlust resultiert nicht aus Gehaltskürzungen
durch die bösen Konzerne, sondern aus der Wirtschaftsreform
(Euro) mit Halbierung der Kaufkraft und der politisch
Nein?
Dann hast Du den Vorgang nicht verstanden, so leid es mir tut.

Entschuldigung, ich hatte vergessen, dass ich blöd bin.

Google mal nach der Anzahl der zusätzlichen Fluggäste
gegenüber der Anzahl der Anwohner.
Demokratie besteht aus Mehrheitsentscheidungen. Shit
happenz…

Dann werde ich jetzt den Bau einer BAB vor deiner Haustür beantragen. Ich bin mir sicher, dass du dich weder beschweren noch wegziehen wirst und schon gar nicht dagegen klagen. Immerhin fahren da ja dann mehr Menshen als in deiner Gemeinde/Ort/Stadt wohnen.

Ich kann nicht beurteilen, inwieweit die Ursache in
verändertem Risiko-Management der einzelnen Banken liegt.
Dafür fehlt mir der IEnblick in die Finanzbranche.

Ich kann mich sehr wohl erinnern, dass auch in den USA zur Aufnahme eines Kredites für den Hausbau immer Garantien notwendig waren. Sei es ein ziemlich sicherer Job, sei es Eigenkapital. Und nienienie wurden Häuser mit 120% finanziert. Das war den Banken nämlich immer zu riskant. Und womit? Mit recht!

Ich weiß nur, dass diese Art Geschäft eben nichts Neues ist
und somit die aktuellen Anfeindungen häufig zu kurz gegriffen
sind.

s.o. Dieses Geschäftsgebahren ist neu.

Ferner kann man mit US-Immobilien nach wie vor erfolgreich
sein, man muss sich nur an die altbekannte Erfolgsregel für
Immobilienkäufe halten: nur in sehr gute Objekte investieren.

Genau, der durchschnittliche Arbeitnehmer in USA kann sich probelmlos ein Haus im Wert von , sagen wir, US$ 800.000 leisten, ein sehr gutes Objekt eben.

Aber lassen wir das, sonst endet das noch in einem weiteren
US-Hasser-Thread. Das muss ich nicht haben.

Ich auch nicht, ich hasse die USA nicht.

Ralph

Hallo,

… Beleidigungen gelöscht …

Ich bitte um Verzeigung für meinen obigen unangebracht harten Ton. Das war unsachlich und vermeidbar. Gelöscht habe ich es wegen der Übersichtlichkeit, nicht um stillschweigend darüber hinweg zu gehen.

Es wird in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft immer
Menschen geben, die nicht mithalten können. Um diese kümmert
sich die Gemeinschaft dann.
Damit sollte allerdings nicht gemeint sein, dass 15% der
bevölkerung einfach nichts mehr tun müssen und von der
Solidargemeinschaft durchgefüttert werden.

Richtig, aber glaubst du wirklich an eine Sozialschmarotzerquote von 15%? Die Rentner mal rausgerechnet liegt ihr Anteil eher im Promillebereich.

Die Wirklichkeit ist ein wenig vielfältiger als dass in D alle
Arbeitslosen halt einfach keine Perspektive mehr haben.

Alle sicher nicht. Für viele ist der Zug aber abgefahren.

Viele unter 50 können sich weiterbilden oder einen niedriger
bezahlten Job annehmen.
Andere könnten überhaupt erst mal eine Ausbildung machen, auch
wenn ein Umzug oder eine Umorientierung weg vom Traumjob nötig
sind.

Richtig, das gilt für viele. Für die meisten aber nicht.

Wählen solche Mitbürger nun FDP in der Hoffnung, anderen
besserqualifizierten Menschen zu helfen und vielleicht der
Jugend bessere Perpektiven zu ermöglichen?

Das sollten sie, denn nur durch den so generierten
wirtschaftlichen Aufschwung gäbe es auch für sie wieder neue
Chancen.

Für einige von ihnen.

Oder sind sie nicht alle kleine Jesusse, sondern denken
egoistischer und wählen eine Partei, von der sie sich eine
Verbesserung ihrer für sie unbefriedigenden Lage versprechen?
So gesehen, wäre es sogar dumm von ihnen, etwas anderes als
SPD und die Linke zu wählen.

Sie müssten eigentlich sehen, dass die Linke, auch mit 55%
Wählerstimmen, diese Versprechen niemals einhalten könnte.

Das gilt in geringerem Maße auch für die Wahlversprechen der anderen Parteien.

Die Linke ist ein populistischer Haufen ohne Realitätsbezug,
unbestritten. Sie hat aber eine Klientel, die sich von ihr
angesprochen fühlt. Im Umkehrschluss heisst das, dass diese
Klientel sich von den anderen Parteien nicht mehr vertreten
fühlt. Gäbe es die Linke nicht, gäbe es also viele Menschen in
unserer Gesellschaft, die
politisch nicht vertreten werden. Menschen ohne
Interessenvertretung stünden unserer Demokratie aber nicht gut
an, oder? Willst du ein Proletariat, dass von jeglicher
politischer Einflussnahme abgeschlossen ist?
Sieh die Linke doch einfach als Ventil für den Frust vieler
wirtschaftlicher Verlierer.

Das tue ich.
Dumm nur, dass diese „Verlierer“ mehrheitlich durchaus etwas
tun könnten.

Wen nimmt der ausbildende Arbeitgeber? Den 45-jährigen Umschüler oder den frisch von der Schule kommenden Abiturienten?

Das Problem ist ja, dass Deutschland kein eiskalter
Kapitalistenstaat ist, in dem reihenweise arme Arbeiter und
Bauern ausgebeutet werden. Im Gegenteil, D hat eines der
weltweit aufwändigsten Sozialsysteme, freie Bildung, freie
gesundheitliche Grundversorgung für Arme.

Auch der eben angesprochene wirtschaftliche Verlierer will die
Sozialsysteme garnicht in Anspruch nehmen.

Nein?
Weshalb ziehen dann 100.000e nicht um, um einen neuen Job zu
finden?

Wohin sollen sie denn ziehen? Es ist weniger ein Problem der örtlichen Flexibilität denn der beruflichen Qualifikation, dass es so viele freie Stellen gibt.

Da er ihnen in
seiner Lage unglücklicherweise sehr nahe steht, ist er
verständlicherweise daran interessiert, dass sie seinen
geringen Wohlstand bestmöglich absichern. Äusserst egoistisch
gedacht, aber als Kapitalist, und dass sind wir in Deutschland
bis auf einen winzigen Haufen KPDler alle, kann man niemandem
Egoismus vorwerfen, er ist schliesslich die Triebfeder des
Kapitalismus.

Ich werfe bestimmt niemandem vor, dass er seinen Wohlstand
sichern und mehren möchte.
Ich halte nur nichts davon, dies auf Kosten der Allgemeinheit
zu tun, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Da sind wir einer Meinung. Genau wie alle Deutschen ausser wenigen Promille.

Schon gar nicht kann ich es unterstützen, dass diese Sicherung
und Mehrung des Wohlstandes über den massiven Schaden anderer
erfolgen soll, wie es die Linke ja anstrebt.

Ausgehend von dieser Basis komme ich zu meiner Ansicht, es ist
bestensfalls kurzsichtig und ignorant, die Linke zu wählen.
Schlimmstenfalls ist der Antrieb dazu blanker Neid, Mißgunst
oder gar Dummheit.

Da hast du zu kurz gedacht. Ich hoffe, ich konnte dir einen
kleinen Denkanstoß geben.

Du hast lediglich die Situation einiger Wähler der Linken
beschrieben, welche mir ohnehin bewusst war.
Aber gerade wenn ich in einer solchen Klemme stecke, wähle ich
doch niemanden, der die Situation auf dem Arbeitsmarkt noch
massiv verschlimmern wird…

Aber für diese Einsicht langt es halt auf breiter Front nicht
mehr und ich persönlich finde es schade, die großen Chancen,
die sich aktuell weltwirtschaftlich auftun politisch zu
verspielen.
Aber andererseits haben wir nun mal eine Demokratie und der
Wähler muss letztendlich mit den Folgen seiner
Wahlentscheidung leben. Für genau die hier beschriebenen
wirtschaftlich Schwachen wird das in wenigen Jahren sehr, sehr
bitter werden. Hart gesagt, ist mir persönlich das egal, man
hatte ja die Möglichkeit, sich rechtzeitig anders zu
entscheiden. ich hoffe nur, dass beim großen Crash nicht ein
neuer „starker Mann“ an die Macht kommt. Der Deutsche neigt ja
zur vordergründigen Radikalität. Die Leistungsträger werden
bis dahin mehrheitlich das Land verlassen haben und die
Frustrierten können sich dann von Sarah Wagenknecht das recht
auf einen Job verbriefen lassen, welchen sie ihnen niemals
schaffen kann…

Das Christentum als einigendes Element gibt es schon lange nicht mehr, der Nationalstolz spielt bei den Nachkriegsgenerationen auch keine Rolle mehr. Was die Bundesrepublik so stark gemacht hat, war ein Einigkeitsgefühl, dass auf Wohlstand für alle und Solidarität beruhte.
Der „deutsche Traum“ vom Wohlstand (Eigenheim, Familie, Festanstellung) ist heute für viele, selbst hart arbeitende in weite Ferne gerückt. Deswegen legen sie, und ihre politische Vertretung die Linke ihr Augenmerk auf die Solidarität. Die Linke dient also als Schanier, dass diese wirtschaftlichen Verlierer wenigstens noch an unser politisches System bindet. Darum ist die Linke von allen Demokraten in diesem Land zu begrüssen, da sie hilft, den Laden zusammen zu halten. Den von dir beschworenen starken Mann könnte es nur ohne die Linke, nicht mit der Linken geben.
Untergangs- und Verschwörungsphantasien helfen da auch nicht weiter, nur eine sachliche und realistische Auseinandesetzung.

Grüsse

Jörg

Hallo Jörg!

… Beleidigungen gelöscht …

Ich bitte um Verzeigung für meinen obigen unangebracht harten
Ton. Das war unsachlich und vermeidbar. Gelöscht habe ich es
wegen der Übersichtlichkeit, nicht um stillschweigend darüber
hinweg zu gehen.

Passt schon, manchmal wird es eben auch deftiger in der Diskussion. Wer austeilt, muss auch einstecken können, wie mir selbst schon auch bewusst ist…

Es wird in einer sich stetig wandelnden Gesellschaft immer
Menschen geben, die nicht mithalten können. Um diese kümmert
sich die Gemeinschaft dann.
Damit sollte allerdings nicht gemeint sein, dass 15% der
bevölkerung einfach nichts mehr tun müssen und von der
Solidargemeinschaft durchgefüttert werden.

Richtig, aber glaubst du wirklich an eine
Sozialschmarotzerquote von 15%? Die Rentner mal rausgerechnet
liegt ihr Anteil eher im Promillebereich.

Wir haben einen realistischen Anteil von mindestens 8% an Arbeitslosen. Also nominell grob 6 Mio.
Davon sind meiner Schätzung nach mindestens 2 Mio. völlig unwillig bzw. aus weitgehend eigenem verschulden heraus unvermittelbar.

Hinzu kommen locker 1 Mio. Beamte, die eigentlich gar nichts tun und das unüberschaubare Heer an Frühpensionären, von denen vermutlich mindestens 80% noch arbeiten könnten.

Hier sind noch nicht die SoHi-Empfänger aufgeführt, die nicht mehr in der AL-Statistik auftauchen, dennoch aber etwas tun könnten.

Natürlich handelt es sich hier um sehr, sehr grobe Schätzungen. Aber der Trend und das Ausmaß des Problems sollten klar werden. Darum geht es mir hier eher, als eine auf den Prozentpunkt genaue Statstik abzuliefern.

Die Wirklichkeit ist ein wenig vielfältiger als dass in D alle
Arbeitslosen halt einfach keine Perspektive mehr haben.

Alle sicher nicht. Für viele ist der Zug aber abgefahren.

Das ist mir auch bewusst. Für diese überschaubare Zahl an wirklich Perspektivlosen reicht aber das, was die Solidargemeinschaft vernünftigerweise leisten kann und sollte, dreimal aus.

Viele unter 50 können sich weiterbilden oder einen niedriger
bezahlten Job annehmen.
Andere könnten überhaupt erst mal eine Ausbildung machen, auch
wenn ein Umzug oder eine Umorientierung weg vom Traumjob nötig
sind.

Richtig, das gilt für viele. Für die meisten aber nicht.

Ich sehe die Größenverteilung eher umgekehrt.

Wählen solche Mitbürger nun FDP in der Hoffnung, anderen
besserqualifizierten Menschen zu helfen und vielleicht der
Jugend bessere Perpektiven zu ermöglichen?

Das sollten sie, denn nur durch den so generierten
wirtschaftlichen Aufschwung gäbe es auch für sie wieder neue
Chancen.

Für einige von ihnen.

Für die meisten von denen, die wollen.

Oder sind sie nicht alle kleine Jesusse, sondern denken
egoistischer und wählen eine Partei, von der sie sich eine
Verbesserung ihrer für sie unbefriedigenden Lage versprechen?
So gesehen, wäre es sogar dumm von ihnen, etwas anderes als
SPD und die Linke zu wählen.

Sie müssten eigentlich sehen, dass die Linke, auch mit 55%
Wählerstimmen, diese Versprechen niemals einhalten könnte.

Das gilt in geringerem Maße auch für die Wahlversprechen der
anderen Parteien.

Einverstanden. Das Stichwort ist „geringerem“.

Die Linke ist ein populistischer Haufen ohne Realitätsbezug,
unbestritten. Sie hat aber eine Klientel, die sich von ihr
angesprochen fühlt. Im Umkehrschluss heisst das, dass diese
Klientel sich von den anderen Parteien nicht mehr vertreten
fühlt. Gäbe es die Linke nicht, gäbe es also viele Menschen in
unserer Gesellschaft, die
politisch nicht vertreten werden. Menschen ohne
Interessenvertretung stünden unserer Demokratie aber nicht gut
an, oder? Willst du ein Proletariat, dass von jeglicher
politischer Einflussnahme abgeschlossen ist?
Sieh die Linke doch einfach als Ventil für den Frust vieler
wirtschaftlicher Verlierer.

Das tue ich.
Dumm nur, dass diese „Verlierer“ mehrheitlich durchaus etwas
tun könnten.

Wen nimmt der ausbildende Arbeitgeber? Den 45-jährigen
Umschüler oder den frisch von der Schule kommenden
Abiturienten?

Ich würde eher den Umschüler anstellen. mehr Erfahrung, mehr Loyalität 8aufgrund des Drucks), nicht andauernd Abwerbeangebote von mitbewerbern auf dem Tisch.

Das Problem ist ja, dass Deutschland kein eiskalter
Kapitalistenstaat ist, in dem reihenweise arme Arbeiter und
Bauern ausgebeutet werden. Im Gegenteil, D hat eines der
weltweit aufwändigsten Sozialsysteme, freie Bildung, freie
gesundheitliche Grundversorgung für Arme.

Auch der eben angesprochene wirtschaftliche Verlierer will die
Sozialsysteme garnicht in Anspruch nehmen.

Nein?
Weshalb ziehen dann 100.000e nicht um, um einen neuen Job zu
finden?

Wohin sollen sie denn ziehen? Es ist weniger ein Problem der
örtlichen Flexibilität denn der beruflichen Qualifikation,
dass es so viele freie Stellen gibt.

Auch, ja.
Das heer an ost-, Nordost- und Norddeutschen, die einfach den hintern nicht von ihrer Scholle wegbekommen, ist jedoch nicht wegzudiskutieren.

Da er ihnen in
seiner Lage unglücklicherweise sehr nahe steht, ist er
verständlicherweise daran interessiert, dass sie seinen
geringen Wohlstand bestmöglich absichern. Äusserst egoistisch
gedacht, aber als Kapitalist, und dass sind wir in Deutschland
bis auf einen winzigen Haufen KPDler alle, kann man niemandem
Egoismus vorwerfen, er ist schliesslich die Triebfeder des
Kapitalismus.

Ich werfe bestimmt niemandem vor, dass er seinen Wohlstand
sichern und mehren möchte.
Ich halte nur nichts davon, dies auf Kosten der Allgemeinheit
zu tun, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Da sind wir einer Meinung. Genau wie alle Deutschen ausser
wenigen Promille.

Ich ahbe die Zahlen ja oben aufgezeigt.
Es ist ein erkläcklicher Anteil, der die Allgemeinheit ausnutzt, um selbst nichts tun zu müssen, obwohl er könnte.

Schon gar nicht kann ich es unterstützen, dass diese Sicherung
und Mehrung des Wohlstandes über den massiven Schaden anderer
erfolgen soll, wie es die Linke ja anstrebt.

Ausgehend von dieser Basis komme ich zu meiner Ansicht, es ist
bestensfalls kurzsichtig und ignorant, die Linke zu wählen.
Schlimmstenfalls ist der Antrieb dazu blanker Neid, Mißgunst
oder gar Dummheit.

Da hast du zu kurz gedacht. Ich hoffe, ich konnte dir einen
kleinen Denkanstoß geben.

Du hast lediglich die Situation einiger Wähler der Linken
beschrieben, welche mir ohnehin bewusst war.
Aber gerade wenn ich in einer solchen Klemme stecke, wähle ich
doch niemanden, der die Situation auf dem Arbeitsmarkt noch
massiv verschlimmern wird…

Aber für diese Einsicht langt es halt auf breiter Front nicht
mehr und ich persönlich finde es schade, die großen Chancen,
die sich aktuell weltwirtschaftlich auftun politisch zu
verspielen.

Vielleicht müssen wir dann das allgemeine Wahlrecht wirklich diskutieren. Wenn 20% der Bürger zu dumm sind, eine differenzierte Wahlentscheidung zu treffen, ist vielleicht unsere Demokratieform angesichts der aktuellen Herausforderungen im internationalen und auch nationalen Bereich nicht mehr die optimale…

Aber andererseits haben wir nun mal eine Demokratie und der
Wähler muss letztendlich mit den Folgen seiner
Wahlentscheidung leben.

Das Problem ist, dass eine Minderheit von 30 Mio. Menschen, die 82 Mio. ernähren, mit den Entscheidungen der vom Staat alimentierten Mehrheit leben muss. Diese muss die Minderheit der Leistungsträger dann auch noch über ihre Steuern ud Abgaben dafür belohnen, dass sie gegen sie sind…

Für genau die hier beschriebenen
wirtschaftlich Schwachen wird das in wenigen Jahren sehr, sehr
bitter werden. Hart gesagt, ist mir persönlich das egal, man
hatte ja die Möglichkeit, sich rechtzeitig anders zu
entscheiden. ich hoffe nur, dass beim großen Crash nicht ein
neuer „starker Mann“ an die Macht kommt. Der Deutsche neigt ja
zur vordergründigen Radikalität. Die Leistungsträger werden
bis dahin mehrheitlich das Land verlassen haben und die
Frustrierten können sich dann von Sarah Wagenknecht das recht
auf einen Job verbriefen lassen, welchen sie ihnen niemals
schaffen kann…

Das Christentum als einigendes Element gibt es schon lange
nicht mehr, der Nationalstolz spielt bei den
Nachkriegsgenerationen auch keine Rolle mehr. Was die
Bundesrepublik so stark gemacht hat, war ein Einigkeitsgefühl,
dass auf Wohlstand für alle und Solidarität beruhte.

Zunächst einmal war die triebfeder in den 50er und 60er Jahren meines Verständnisses nach der Wille so gut wie aller, das Land wieder aufzubauen und sich (selbst!) Wohlstand zu schaffen.

Es war eher weniger populär, anderen den Wohlstand zu schaffen, die keine Lust haben, etwas dafür zu tun.

Der „deutsche Traum“ vom Wohlstand (Eigenheim, Familie,
Festanstellung) ist heute für viele, selbst hart arbeitende in
weite Ferne gerückt.

Ist er?
Selbst ein SoHi-Empfänger lebt heute deutlich besser, als ein Arbeiter mit Familie in den 50ern.

Deswegen legen sie, und ihre politische
Vertretung die Linke ihr Augenmerk auf die Solidarität.

„Solidarität“ hat zwei Seiten. Das wird leider oft vergessen.

Die
Linke dient also als Schanier, dass diese wirtschaftlichen
Verlierer wenigstens noch an unser politisches System bindet.
Darum ist die Linke von allen Demokraten in diesem Land zu
begrüssen, da sie hilft, den Laden zusammen zu halten. Den von
dir beschworenen starken Mann könnte es nur ohne die Linke,
nicht mit der Linken geben.
Untergangs- und Verschwörungsphantasien helfen da auch nicht
weiter, nur eine sachliche und realistische Auseinandesetzung.

Die Linke in der Bundesregierung würde den Untergang nur beschleunigen.
Das genau ist das Problem.

Gruß,
M.

Hi!

Die Studiengebühren sind lächerlich niedrig und werden m.W.
nur für Langzeitstudenten erhoben.

Erstens ist niedrig relativ

„nierig“ bedeutet für mich „leicht durch einen Nebenjob zu erwirtschaften ohne die Studiendauer notwendigerweise dadurch zu verlängern“.
Und das ist bei ein paar hundert Euro im Jahr locker gegeben.

zweitens ist dein Wissen falsch.
Allgemeine Studiengebühren (= ab dem ersten Tag) gibt es in
Ba-Wü, Bayern, HH, Hessen, Niedersachsen, NRW, Saarland.

O.K., mein Wissen mag hier überholt sein.

Wie hoch genau sind denn die Gebühren?

KiGa gebühren haben ncihts mit der Verletzung des Prinzips der
freien Bildung zu tun. Bildung beginnt in der Schule.

Ansichtssache. IMHO beginnt Bildung eben im KiGa.

Da bin ich klar anderer Ansicht. KiGa ist für mich Luus und nicht lebensnotwendig.

Naja, Du kennst ja das alte Internetforenprinzip: wer dem
Diskussionspartner Ahnungslosigkeit vorwirft, hat selbst
ncihts mehr zu bieten…

Wer hat denn damit angefangen???

Du.

Deutschland hat insgesamt die höchste staatliche Belastung von
Bürgern weltweit, auch wenn bestimmte einzelne Steuersätze nur
im mittelfeld liegen.

Schon wieder falsch, D liegt im Mittelfeld (s. zum Beispiel
http://www.einblick.dgb.de/grafiken/2002/18/grafik06/)

Wie gesagt, ich empfehle den Blick auf die gesamte Belastung inklusive aller primären, sekundären, direkten und indirekten Steuern. Viel höher als hierzulande geht es nicht.

Niemand in D diskutiert eine Erhöhung der Erbschaftssteuer
)ausser Lafontaine)

…der in spätestens 10 Jahren an der Regierung beteilgt sein
wird, wenn er vorher nicht platzt oder mit dem Privatjet
abstürzt…

  • Deutschland diskutiert über Mindestlöhne von 9 Euro, der
    rest Europas verdient 4-7.

In D sind € 7,50 im Gespräch, umgerechnet etwas € 1200 pro
Monat. und damit unterhalb Luxemburg und auf gleicher Höhe mit
Holland, Belgien, UK, Frankreich und Irland.

Auch bei den Lohnnebenkosten…?

Also langsam finde ich das ja lustig. Du sagst,es werden
Steuern erhöht, ich beweise das Gegenteil, dann kommt von dir
ein ja, aber.

Ich schrieb nur, die Steuern in D wären im int. vergleich am oberen Ende. Das stimmt auch, s.o.

Du sagst, die Erbschaftsteuererhöhung wird
diskutiert, ich beweise das Gegenteil, du sagst ja, aber.

Sie wird diskutiert.

Du
sagst in D werden die höchsten Mindestlöhne in Europa
diskutiert, ich beweise das Gegenteil, du sagst ja aber.

Einverstanden, hier war ich nicht gut informiert.

Und
dann behauptest du, du kennst die Fakten und kennst dich aus
in der Materie.

So ist es.

Ich kenne die Anrechnung auf die Einkommenssteuer plus Soli,
also ca. 50% bei mittlerem bis höherem Einkommen.

Stimmat ausnahmsweise, erst ab 2009 ändert sich das.

Mal genau betrachtet, wie das dann aussieht? Wo wird gegenfinanziert?

  • D wählt links und fordert mehr Sozialhilfe, höhere Renten
    und als das Alnd mit den höchsten gehältern der Welt auch noch
    eine deutliche Steigerung. Die Weltwirtschaft globalisiert
    sich währenddessen und produziert woanders.

Wenn ich dir jetzt sage, dass D keineswegs die höchsten
Gehälter der Welt hat, kommt von dir sicherlich ein ja, aber.

Die Bruttogehälter aus Sicht des Arbeitgebers inkl. Lohnnebenkosten sind hier in den Top 5.
Und nur diese Zahlen sind spannend für Standortentscheidungen. Dass beim AN netto kaum noch etwas davon überbleibt, ist ein anderes Problem, welches der Bürger selbst durch Wählen von vernünftigen Parteien lösen könnte.

Diese Frage ist wichtig. D ist in den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen nicht konkurrenzfähig, da zu teuer. Daran
muss man arbeiten, nciht an der Knebelung von firmen, die dann
hier den laden eben dicht machen.

Keine Ahnung weshalb das so schwer zu verstehen ist.

Das hat mit Verstehen nichts zu tun, du denkst einfach zu
kurz. Du kannst nicht einfach Löhne und/oder Lohnnebenkosten
kürzen ohne dir über die Auswirkungen Gedanken zu machen und
Lösungsvorschläge zu bringen. Alles andere is Stammtisch.

Ich habe in diesem Forum bereits mehrfach Lösungsvorschläge gebracht.
Das ist auch reichlich einfach. Wer behauptet, die Steuern und in Folge auch die Etats auf ein realistisches Niveau zu bringen sei unmöglich, hat nicht verstanden, dass das ohnehin bald geschehen wird.

Gruß,
M.

Hi!

Der reallohnverlust resultiert nicht aus Gehaltskürzungen
durch die bösen Konzerne, sondern aus der Wirtschaftsreform
(Euro) mit Halbierung der Kaufkraft und der politisch
Nein?
Dann hast Du den Vorgang nicht verstanden, so leid es mir tut.

Entschuldigung, ich hatte vergessen, dass ich blöd bin.

Das war blöd… :wink:

Google mal nach der Anzahl der zusätzlichen Fluggäste
gegenüber der Anzahl der Anwohner.
Demokratie besteht aus Mehrheitsentscheidungen. Shit
happenz…

Dann werde ich jetzt den Bau einer BAB vor deiner Haustür
beantragen.

Es gibt hier bereits ein ausreichendes Netz an BAB in der Nähe.
Wohne zwischen A 94 und A99.

Ich bin mir sicher, dass du dich weder beschweren
noch wegziehen wirst und schon gar nicht dagegen klagen.

Warum denn?
Mein Haus steht unter einer Einflugschneise des alten Münchner Flughafens. Schwein gehabt, dass dieser dann verlegt wurde. Zum Zeitpunkt des Baus konnte man das noch nicht wissen.

Du suchst Dir also genau für diese Argumentation hier gerade den Falschen aus…

Immerhin fahren da ja dann mehr Menshen als in deiner
Gemeinde/Ort/Stadt wohnen.

Shit happenz…

Ich kann nicht beurteilen, inwieweit die Ursache in
verändertem Risiko-Management der einzelnen Banken liegt.
Dafür fehlt mir der IEnblick in die Finanzbranche.

Ich kann mich sehr wohl erinnern, dass auch in den USA zur
Aufnahme eines Kredites für den Hausbau immer Garantien
notwendig waren. Sei es ein ziemlich sicherer Job, sei es
Eigenkapital. Und nienienie wurden Häuser mit 120% finanziert.
Das war den Banken nämlich immer zu riskant. Und womit? Mit
recht!

Klar.
Ich hingegen weiß, dass man in den USA mit entsprechender „credit history“ bis vor kurzem sehr viel Schwachsinn finanzieren konnte, ohne dass jemand groß gefragt hätte.

Ich weiß nur, dass diese Art Geschäft eben nichts Neues ist
und somit die aktuellen Anfeindungen häufig zu kurz gegriffen
sind.

s.o. Dieses Geschäftsgebahren ist neu.

Es geht hier v.a. um die Geschäfte von deutschen Banken mit US-Immobilienkrediten. Das dürfte aus meinem Text auch hervor gehen.
Und diese sind eben keineswegs „neu“, sondern seit mindestens 15 Jahren bei so gut wie allen deutschen anken Usus.

Ferner kann man mit US-Immobilien nach wie vor erfolgreich
sein, man muss sich nur an die altbekannte Erfolgsregel für
Immobilienkäufe halten: nur in sehr gute Objekte investieren.

Genau, der durchschnittliche Arbeitnehmer in USA kann sich
probelmlos ein Haus im Wert von , sagen wir, US$ 800.000
leisten, ein sehr gutes Objekt eben.

Keine Ahnung. Ist mir auch nicht wichtig in dieser Diskussion, da wir vom Engagement deutscher Banken auf dem US-Immobileinfinanzierungsmarkt sprechen.

Aber lassen wir das, sonst endet das noch in einem weiteren
US-Hasser-Thread. Das muss ich nicht haben.

Ich auch nicht, ich hasse die USA nicht.

Na dann…

Gruß,
M.

Wider mal falsch und Schluss!

Ich schrieb nur, die Steuern in D wären im int. vergleich am
oberen Ende. Das stimmt auch, s.o.

Schon wieder falsch! „Laut einer OECD-Statistik ist die Belastung der deutschen Arbeitnehmer durch Sozialabgaben im internationalen Vergleich überproportional hoch“ und „Die Gesamtbelastung mit Steuern und Sozialabgaben ist in Deutschland allerdings geringer als in allen großen europäischen Volkswirtschaften. Sie reiche mit einer Quote von 35,6 Prozent nur knapp an den OECD-Schnitt heran.“ Beides aus http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Internation…
Und jetzt habe ich keine Lust mehr, mit jemanden zu diskutieren, der permanent Tatsachen verleugnet und sich alles so hindreht, wie es ihm passt.

Ralph

Hallo!

Ich schrieb nur, die Steuern in D wären im int. vergleich am
oberen Ende. Das stimmt auch, s.o.

Schon wieder falsch! „Laut einer OECD-Statistik ist die
Belastung der deutschen Arbeitnehmer durch Sozialabgaben im
internationalen Vergleich überproportional hoch“ und „Die
Gesamtbelastung mit Steuern und Sozialabgaben ist in
Deutschland allerdings geringer als in allen großen
europäischen Volkswirtschaften. Sie reiche mit einer Quote von
35,6 Prozent nur knapp an den OECD-Schnitt heran.“ Beides aus
http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Internation…
Und jetzt habe ich keine Lust mehr, mit jemanden zu
diskutieren, der permanent Tatsachen verleugnet und sich alles
so hindreht, wie es ihm passt.

Ralph, Du müsstest Dich zunächst einmal darüber informieren, was direkte und indirekte Steuern sind und dann versuchen, das gesamte Bild zu sehen, wie es sich einem Durchschnittsdeutschen am Ende des Monats darstellt. Wie gesagt, es sind hier ALLE Steuern und abgaben zu beachten.

M.