Wie ich ja schon in der Fragestellung gesagt habe, geht es mir nicht um die „Bedienung“ an sich, sondern einfach um die Frage, ob man mit einem Stativ ein „noch besseres“ Ergebnis erzielen kann, als z.B. mit dem Bildstabilisator. Wenn ich eine Auslösezeit von 200-400 habe, sollte da ja eigentlich nichts verwackeln. Da ist die Frage, ob ein Stativ überhaupt einen Sinn ergibt.
Langzeitbelichtungen oder dunklere Stellen natürlich ausgeschlossen.
Ich wollte nur wissen, ob die kleine Unschärfe einfach vom Objektiv selber kommen - weil in Rezensionen immer gesagt wird, dass Reisezooms nie knackig scharf werden - oder ob das schon eine „selbstverschuldete Verwacklung“ war oder vom falschen Fokus.
Klar, kann man das aus der Ferne sowieso nicht sagen und wir reden hier ja vom Detailbereich. Das Bild selber wirkt natürlich immer Superscharf. Nur wenn man eben das Bild 1:1 auf dem Monitor anzeigt, denkt man sich "hmm… So dolle ist diese Stelle ja nicht gerade…
Experimente mache ich natürlich auch häufig. Dass ich zwischen den Objektiven Wechsel, oder z.B. eine Szene mit Polfilter und ohne fotografiere. Oft mir gar kein gravierender Unterschied auffällt (ja, ich weiß, wie man einen Polfilter bedient ).
Das „schmerzt“ halt immer sehr, wenn man jemanden beide Bilder zeigt und sagt „Das eine habe ich mit einem 70 Euro Polfilter gemacht“ und der dann trocken sagt "Ich sehe gar keinen Unterschied… Erst wenn man ihn drauf aufmerksam macht, wofür der Polfilter ist, dann sagt man „ah ja… Jetzt seh ich es auch“…
Aber das ist eine andere Sache