Fotos digitalisieren

Hallo guten Mogen,

ich habe alte Schulbilder von mir entdeckt, die ich gerne diversen Schulfreundinnen von früher zuschicken (online) würde.
Ich habe gestern versucht sie abzufotografieren, aber es ist fast nichts erkennbar.
Kann man die Fotos irgendwo zu einem Fotografen geben und er macht daraus digitale Abzüge?
Ich habe leider keine Ahnung von so etwas, sonst würde ich nicht fragen. Ist die Methode beim Fotografen teuer?
Wäre nett wenn mir dazu etwas geschrieben wird.
Schönen Samstag!

Hallo,
wenn es nicht zu viele Bilder sind, könntest du in ein Fotofachgeschäft oder einen Copy-Shop gehen, die scannen das dann einfach. Ansonsten gibt es bei ebay usw. Scanner für ein paar Euro zu kaufen. Allerdings musst du darauf achten, dass sie dein Betriebssystem unterstützen. Viele dieser preisgünstigen Angebote sind so günstig, weil sie Windows 7 nicht unterstützen. Steht aber meistens dabei.
Gruß
Manfred

Hallo,

wie hast Du denn die Bilder vorliegen? Negative? Dias? Nur Papier?

Abfotografieren bringt, wie Du gemerkt hast, keine guten Ergebnisse. Einzige Möglichkeit ist das Scannen der Bilder.
Negative und Dias lassen sich sehr gut scannen, Papierbilder deutlich schlechter.
Die Arbeit übernehmen viele Anbieter - lokale Fotogeschäfte oder überregionale Anbieter im Internet. Die Preise sind mengenabhängig und vor allem nach der gewünschten Auflösung gestaffelt. Preise gehen bei wenigen Cent pro Foto los, können aber auch bis zu 1-2 Euro erreichen.
Ein eigener Filmscanner zum Scannen von Dias oder Negativen lohnt sich erst, wenn man wirklich größere Mengen zu digitalisieren hat. Für ein halbwegs vernünftiges Gerät muss man schon mind. 500 - 600 Euro rechnen, nach oben sind fast keine Grenzen gesetzt. Die häufig für 100 Euro (oder sogar noch weniger) angebotenen Scanner taugen nichts und sind ihr Geld schlicht nicht wert.

Gruß Stefan

Hi!

Für ein halbwegs vernünftiges Gerät muss
man schon mind. 500 - 600 Euro rechnen, nach oben sind fast
keine Grenzen gesetzt. Die häufig für 100 Euro (oder sogar
noch weniger) angebotenen Scanner taugen nichts und sind ihr
Geld schlicht nicht wert.

Nanana, also für den „Privatgebrauch“ mit wenig Anforderungen reicht es allemal - vor allem dann, wenn die ursprünglichen Bilder (egal, ob nun auf Papier, Negativ oder Dia) „Knipseraufnahmen“ sind.

Die Problematik liegt eher am Ursprungsmaterial: Die „neueren“ anaolgen SLR-Bilder sahen noch sehr gut aus (Negativ vorhanden, zwischen 10 und 15 Jahre alt); ältere Polaroid-Aufnahmen hatten schon einiges an Nachbearbeitung nötig - und das Ergebnis war wesentlich zufriedenstellender als das gealterte Original.

Grüße,
Tomh

erwischt…
Hi!

Die häufig für 100 Euro (oder sogar
noch weniger) angebotenen Scanner taugen nichts und sind ihr
Geld schlicht nicht wert.

Nanana, also für den „Privatgebrauch“ mit wenig Anforderungen
reicht es allemal - vor allem dann, wenn die ursprünglichen
Bilder (egal, ob nun auf Papier, Negativ oder Dia)
„Knipseraufnahmen“ sind.

O.k., ich gestehe, meine Aussage beruht nicht auf eigener Erfahrung, sondern war nachgeplappert…
Aber wenn man die vorhandene Qualität ins digitale Zeitalter retten will oder gar eine Verbesserung anstrebt, dürfte man mit diesen Geräten schnell an Grenzen kommen, oder?

Die Problematik liegt eher am Ursprungsmaterial: Die „neueren“
anaolgen SLR-Bilder sahen noch sehr gut aus (Negativ
vorhanden, zwischen 10 und 15 Jahre alt); ältere
Polaroid-Aufnahmen hatten schon einiges an Nachbearbeitung
nötig - und das Ergebnis war wesentlich zufriedenstellender
als das gealterte Original.

Und nicht zu vergessen die hardwarebasierte Staub- und Kratzerentfernung. Was die leisten kann, ist wirklich enorm.
Ich bin dabei (und werde evtl. zum Renteneintritt in knapp 20 Jahren damit fertig) die fotografischen Werke aus zwei Familien zu digitalisieren - die ältesten Negative stammen aus den Fünfzigern. Ohne halbwegs vernünftigen Scanner wäre das ein sinnloses Unterfangen.

Gruß Stefan

Hallo Goosi,

Nanana, also für den „Privatgebrauch“ mit wenig Anforderungen
reicht es allemal

O.k., ich gestehe, meine Aussage beruht nicht auf eigener
Erfahrung, sondern war nachgeplappert…

Da ich so eine Diskussion schon mal hatte, hänge ich mich hier mal mit Demos rein, die zeigen, wie so eingescannte Negative mit einem „Billigscanner“ (ca. 90 €) aussehen.
Um mich nicht zu wiederholen einfach der Link zu meinem damaligen Beitrag:
/t/multiscan-mit-vuescan-freeware/6444801
(dort ganz unten)

Aber wenn man die vorhandene Qualität ins digitale Zeitalter
retten will oder gar eine Verbesserung anstrebt, dürfte man
mit diesen Geräten schnell an Grenzen kommen, oder?

Ich glaube nicht. Zumindest nicht, wenn es sich um reine „Knipsbilder“ für den Hausgebrauch handelt. Wenn man unbedingt will, gibt es dann auch Software, mit der man die Bilder „verbessern“ kann.

Und nicht zu vergessen die hardwarebasierte Staub- und
Kratzerentfernung.

Dem will ich nicht unbedingt widersprechen. Wenn man genau hinsieht bemerkt man auf meinen Bildern auch Staubflecken und Kratzer. Aber mir reicht das und vielleicht geht es diki ja auch so.

Viele Grüße
Marvin

Hallo!

Also problematisch sind vor allem alte Ektachrome Dias (also alles vor E6). Alles andere ist recht gut haltbar. Am unproblematischsten von der Haltbarkeit sind Kodachrome Dias und Schwarzweißnegative, die halten praktisch ewig.

Gruß
Tom

Hallo,

Also problematisch sind vor allem alte Ektachrome Dias (also
alles vor E6).

Ich bin mir sehr sicher, daß Ektrachrome mit E6 entwickelt wird.

Alles andere ist recht gut haltbar. Am
unproblematischsten von der Haltbarkeit sind Kodachrome Dias
und Schwarzweißnegative, die halten praktisch ewig.

Kodachrome ist teilweise etwas undankbar zu digitalisieren …

Gruß,

Sebastian

Hallo!

Ich bin mir sehr sicher, daß Ektrachrome mit E6 entwickelt
wird.

Neuer Ektachrome schon, alter Ektachrome nicht.

Alles andere ist recht gut haltbar. Am
unproblematischsten von der Haltbarkeit sind Kodachrome Dias
und Schwarzweißnegative, die halten praktisch ewig.

Kodachrome ist teilweise etwas undankbar zu digitalisieren …

Naja, es geht mit der richtigen Software, sonst wirds eine blaue Suppe. ICE geht nicht, das ist klar.

Gruß
Tom

Negative und Dias lassen sich sehr gut scannen, Papierbilder
deutlich schlechter.

Umgekehrt. Papierbilder gehen unkompliziert in jedem brauchbaren Scanner, für Dias und Negative braucht man schon bessere Auflösung und passende Software. Ich habe mir deswegen vor einiger Zeit den Canoscan 900F gekauft, mit dem geht es. Größere Serien Dias oder Negative sind mir aber trotzdem zuviel Arbeit, die schicke ich lieber weg und lasse mir davon so eine Kodak-CD machen. Die „normale“ ist zwar keine Spitzenqualität, aber immer noch einige Klassen besser als alles, was ich an Scans in Fotogeschäften bekommen habe.