Hallo Claudio,
wenn die Räder 80cm Durchmesser haben, dann wäre ein Lichtwürfel mit 80cm Seitenlänge natürlich viel zu klein. Solche Lichtwürfel reichen nur für viel kleinere Dinge, z.B. eine Modellauto oder ähnliches. Außerdem benötigst Du für den Lichtwürfel eine Kamera (am besten Spiegelreflexkamera), die mehrere Blitze auslösen kann, die um den Würfel positioniert werden. Der Witz der ganzen Vorrichtung ist, dass keine Schatten entstehen sollen, d.h. dass der Gegenstand von allen Seiten gut und gleichmäßig mit Blitzgeräten ausgeleuchtet wird.
Wenn Du nur die angeführte Lumix hast, dann würde ich folgendes empfehlen:
Suche Dir einen Ort mit hellem Tageslicht, aber keine Sonne (Sonne wirft unschöne Schatten!!) - z.B. Dachterasse bei bewölktem Himmel. Nimm als Unterlage/Hintergrund z.B. ein weißes Bettlaken (möglichst ohne Falten und Knicke). Positioniere das Rad oder die Räder so, dass am Ende auf dem Foto als Hintergrund nur das Bettlaken zu sehen ist. Günstig sind in der Regel Brennweiten von 50 bis 100mm.
Man kann so etwas auch mit Baustrahlern aus dem Baumarkt ausleuchten. Ziel ist immer, dass so wenig wie möglich Schatten vorhanden sind.
Stelle die niedrigste Empfindlichkeit an der Kamera ein (ISO 80 oder 100). Das liefert die beste Bildqualität. Blitz abschalten - produziert nur unkalkulierbare Schatten (oder einfach probieren!). Wenn die Kamera Verwacklungsgefahr anzeigt, ein Stativ nutzen. Wenn die Lumix eine Belichtungskorrektur hat, nach +1 bis +2 Blendenwerte korrigieren, da der weiße Hintergrund die Belichtung „nach unten“ zieht. Einfach mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Korrekturwerten machen und/oder später am Computer die Bilder aufhellen, falls nötig.
Vielleicht hilft Dir das erstmal weiter.
Gruß,
Peter