Hallo, ich versuche gerade Fourier-Analysen zu verstehen.
Konkret geht es darum: Wenn ich ein physikalisches Signal habe, wie komme ich zu dem Frequenzanteil, also wie viel eine Frequenz zum Signal beiträgt?
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es so: möchte ich wissen, ob die Frequent F1 im Signal enthalten ist, multipliziere ich eine Sinusfunktion mit der Frequenz F1 mit dem Signal. Wenn es genau die gleiche Frequenz hat, ist das Ergebnis besonders hoch, plus * plus ergibt plus und für den negativen Bereich: minus * minus ergibt ebenfalls plus (dieses Beispiel habe ich mit Excel erstellt: http://www.directupload.net/file/d/3902/4nk8depc_png…)
Wenn ich hingegen eine Sinusfunktion mit anderer Frequenz mit dem Signal multipliziere, löschen sich relativ viele Bereich gegenseitig aus, das heißt das Integral der Kurve ist nahe 0. (Beispiel: http://www.directupload.net/file/d/3902/qsm6he6f_png…)
Soweit so richtig?
Meine Frage ist nun: Für die größe des Integrals kommt es, das wird in den Beispielen ja deutlich, sehr auf die Phase an. Wenn ich das Signal (oder die Testfrequenz) um 90° verschieben würde, wäre das Integral 0, richtig?
Wie komme ich also im Frequenzraum zum Anteil einer Frequenz? Addiere ich einfach den Sinus- und den Cosinus-Teil?
Schon mal danke und besten Gruß,
Tobias